Wofür man lebt.... |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Wofür man lebt.... |
15.Jul.2010 - 21:42
Beitrag
#1
|
|
Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Wofür lebt ihr?
Die Antworten hierauf gehen bei den Menschen in meinem Umfeld stark auseinander. Und sind so banal, wie es meiner Meinung nach bei (fast) keiner jungen Generation war... Sachen wie Beruf, Religion und Glaube, Familie und Kinder sind die meisten Antworten, die ich wohl in meinem Umfeld bekommen würde. Einige schauen mit leerem Blick auf und verstumpfen in einem Leben, welches dem "Ich lebe um nicht tot zu sein"-Prinzip folgt. Woran glauben wir noch? Wer setzt sich noch für was ein? Bedingt es einer religiösen und persönlichen Enstellung, die das ganze entweder auf die simple Befriedigung der eigenen Bedürfnisse reduziert oder gibt es etwas darüber hinaus? Unsere Regeln und Gesetze lassen uns in den sozialen und staatlichen Beschränkungen agieren. Für Fussball gehen wir auf die Straße. Für ein vernünftiges Steuersystem nicht. Woraus reslutiert die Grundsatzfrage nach der Herkunft solcher Regeln? Oder lebt der Einzelne heute nur noch dafür, wofür er sterben würde? |
|
|
16.Jul.2010 - 00:27
Beitrag
#2
|
|
mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.494 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Natürlich will ich täglich die Welt verbessern. Und angehimmelt werden dafür (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Und mich ein Stück weiter selbst finden - bis auf die 5 Minuten, nachdem ich mal wieder aus der Teetasse mit "Life isn't about finding yourself, but creating yourself!" getrunken habe. Die Wirkung ist leider eben nur temporär. Mein Alltag ist ein steter Balance-Akt zwischen der Autosuggestion, ich können tatsächlich die Welt und Gesellschaft ein paar Gramm schöner machen und der Erkenntnis, dass ich gleichzeitig so viel dazu beitrage, sie zu belasten, auszubeuten und ein selbstzentrierter und -gerechter Mensch zu sein, bei alledem. Mir fehlt eine gewisse Demut - sicherlich herleitbar aus der Biographie. Aber was nützt es...? Es wird davon ja nicht besser. Ich lebe dafür, diese Spannung zu er- und überleben, zwischen Gut-Sein-Wollen und Mensch-Sein-Müssen. Und manchmal lebe ich dafür, nachts irgendwelche skurrilen Forenbeiträge zu schreiben, bei denen ich meist schon einen Tag später nicht mehr weiß, was für ein Dämon mich dabei geritten hat. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) McN8 |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27.06.2024 - 00:09 |