weg frei für hillary?, wahlen in den usa |
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weg frei für hillary?, wahlen in den usa |
30.Oct.2006 - 17:25
Beitrag
#1
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strösen macht blau! Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 |
nächste woche wird gewählt. 33 senatoren und 435 abgeordnete stehen zur wahl und im moment sehen meinungsforscher die demokraten klar vorn. wenn alles zusammenpasst, könnte diese wahl eine wichtige sein: für die derzeitige senatorin von new york, hillary clinton. die unterstützung der wählerschaft könnte ihr den weg freimachen, sich bei den vorwahlen der demokraten gegen die konkurrenz aus dem eigenen lager durchzusetzen.
spannendes dazu: hier |
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13.Feb.2008 - 09:52
Beitrag
#2
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 |
Ich mache mir keine Illusionen über Obama, auch wenn er meine Sympathien hat. Ein Programm oder politische Inhalte sind kaum sichtbar hinter seinen mitreißenden Reden. Er ist der mit Abstand beste Kommunikator, er reißt die Leute mit und erzählt ihnen, was sie hören wollen. "Change" ist sein Zauberwort, darunter kann sich nun jeder vorstellen, was er möchte.
In gewissem Sinn bezieht er damit sehr geschickt die Bedürfnisse der Wähler in seine Kampagne ein. Hillary dagegen repetiert nur die Botschaft "Ich will Präsidentin werden. Ich will, ich will, ich will". Und sie tut es so verkniffen, dass sie damit nur ihre Anhänger überzeugen kann. Die müssen aber nicht mehr überzeugt werden. Wichtig sind die Unentschlossenen. Die werden aber nicht zu Hillary überlaufen, denn sie polarisiert: Sie schart entweder begeisterte Anhänger oder erbitterte Gegner um sich. Die Wähler haben genug von undurchsichtigen Machtpolitikern und Winkelzügen und Taktiererei. Wenn einer kommt wie Obama, der ihnen das Gefühl gibt, wahrgenommen zu werden, geht ihnen spontan das Herz auf. Hillary's Mantra "Ich weiß aber, wo's lang geht" fällt dagegen als Argument komplett durch. Ich halte es trotz allem für unrealistisch und naiv, in Obama eine Figur zu sehen, die wirklich einen Wandel bringt. In Nullkommanichts ist auch Obama Teil des Establishments, falls er es bis auf den Stuhl des Präsidenten schafft. Und Teil der Maschinerie. Er zeigt kein Profil, er ist nur Mr. Nice Guy mit einer großen rhetorischen Begabung. Das reicht allemale um in den USA eine Wahl zu gewinnen, denn auf nichts anderes kommt es dort an (und auf die Spendengelder natürlich). Aber ob es reicht, dieses Land auch zu führen? Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 13.Feb.2008 - 09:52 |
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