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> weg frei für hillary?, wahlen in den usa
Diana
Beitrag 13.Feb.2008 - 09:52
Beitrag #61


Gut durch
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Ich mache mir keine Illusionen über Obama, auch wenn er meine Sympathien hat. Ein Programm oder politische Inhalte sind kaum sichtbar hinter seinen mitreißenden Reden. Er ist der mit Abstand beste Kommunikator, er reißt die Leute mit und erzählt ihnen, was sie hören wollen. "Change" ist sein Zauberwort, darunter kann sich nun jeder vorstellen, was er möchte.

In gewissem Sinn bezieht er damit sehr geschickt die Bedürfnisse der Wähler in seine Kampagne ein.
Hillary dagegen repetiert nur die Botschaft "Ich will Präsidentin werden. Ich will, ich will, ich will". Und sie tut es so verkniffen, dass sie damit nur ihre Anhänger überzeugen kann. Die müssen aber nicht mehr überzeugt werden. Wichtig sind die Unentschlossenen. Die werden aber nicht zu Hillary überlaufen, denn sie polarisiert: Sie schart entweder begeisterte Anhänger oder erbitterte Gegner um sich.

Die Wähler haben genug von undurchsichtigen Machtpolitikern und Winkelzügen und Taktiererei. Wenn einer kommt wie Obama, der ihnen das Gefühl gibt, wahrgenommen zu werden, geht ihnen spontan das Herz auf. Hillary's Mantra "Ich weiß aber, wo's lang geht" fällt dagegen als Argument komplett durch.

Ich halte es trotz allem für unrealistisch und naiv, in Obama eine Figur zu sehen, die wirklich einen Wandel bringt. In Nullkommanichts ist auch Obama Teil des Establishments, falls er es bis auf den Stuhl des Präsidenten schafft. Und Teil der Maschinerie.
Er zeigt kein Profil, er ist nur Mr. Nice Guy mit einer großen rhetorischen Begabung.
Das reicht allemale um in den USA eine Wahl zu gewinnen, denn auf nichts anderes kommt es dort an (und auf die Spendengelder natürlich).

Aber ob es reicht, dieses Land auch zu führen?

Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 13.Feb.2008 - 09:52
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Yula
Beitrag 13.Feb.2008 - 18:47
Beitrag #62


Naschkatze
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Change ist allemal besser als continue, denn dafür steht Hillary letztendlich.

Ich stelle mal eine Beispielfrage: Wer würde Hillary zutrauen das sie sich mit Ahmadinedschad an einen Tisch setzt? Niemand!

Würde man es denn Obama nicht viel eher zutrauen? Ob er es denn macht sei dahingestellt, man wählt also praktisch die Option auf eine andere Politik. Und eine Option ist doch besser als gar nichts.

Obamawählerin
Yula
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Leonie
Beitrag 13.Feb.2008 - 18:51
Beitrag #63


Naschkatze
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gegenfrage: Wie sicher war sich der / Deutsche, dass eine Angela, eine graue Maus, eine "Tochter" Kohls des Großen Deutschland vertreten könnte. Sie tut es und das laut Aussage der Umfragen nicht schlecht.

Ich bin weder eine Obama noch eine Clintonanhängerin. Der Wahl-Kampf im wahrsten Sinne des Wortes ist was mich fasziniert, wobei ich mir eine Frau im Amt wünschen würde, das ganz klar.

Jedoch wie er sich aus den Tiefen des Unbekanntseins emporgefochten hat, läßt vermuten, was für ein starker Charakter in ihm ruht (oder ein ausgeklügelter Wahlkampf, was wir ja nur ahnen können). Es wird, da bin ich mir nun ziemlich sicher, zumindest einen klaren positiven Ruck geben, wenn er denn siegen sollte, mehr noch als wenn Hillary die Wahl gewinnt.

Und das nicht weil er (das bleibt nur zu wünschen) tatsächlich etwas bewegen kann sondern weil sich die Leute bewegen, in einem Glauben, nämlich im Glauben an den Wandel. Denn der kommt ja bekanntlich vom Fußvolk.

Spannend bleibt es... Lustig wird es, wenn sie beide die erforderlichen Zahlen nicht erhalten und dann hinter den (verschlossenen) Türen entschieden wird... Aber mal ehrlich, gibt es noch Zweifel wer kandidieren wird? Ich glaube, eher nicht.

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Yula
Beitrag 13.Feb.2008 - 18:58
Beitrag #64


Naschkatze
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Das ist ja der Unterschied zu den Wahlen in Deutschland.
In D hat sich niemand die Frage stellen müssen wie Angela denn das Land regieren wird. Die haben nicht Angela gewählt sondern die CDU.

Bei einer Wahl wie in den USA wäre Schröder immer noch Bundeskanzler.

Obama wird kandidieren und er wird auch die Präsidentschaftswahl gewinnen, da bin ich absolut sicher.
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Diana
Beitrag 13.Feb.2008 - 20:03
Beitrag #65


Gut durch
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Die USA haben Probleme, große Probleme.
Einen ruinierten Haushalt, eine Finanz-und Immobilienkrise, einen politisch-milltärisches Desaster im Irak, einen dahinschwindende Mittelschicht in einer Klassengesellschaft mit immer mehr Reichen und einem wachsenden Heer der Armen.

Trotzdem kann man das Wahlvolk mit Sprüchen wie "This is a great country" und dem Absingen diverser Hymnen à la "America the beautiful" begeistern. Patriotismus zusammen mit dem guten alten "Tellerwäscher zum Millionär"-Märchen sind die traditionellen Drogen, mit der sich die Amerikaner aus ihrer Wirklichkeit davonträumten.
Und natürlich kriegen sie ihre Droge von den Kandidaten.

Aber nur mit Begeisterung werden sie es nicht schaffen.
Man kann weder einfach mal so aus dem Irak nach Hause spazieren, noch kann man mit Hurra-Parolen verhindern, dass den Leuten ihre Häuser unter dem Hintern weggepfändet werden. Vom bedrohlichen Staatsdefizit ganz zu schweigen. Das hat das Potenzial, die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund zu ziehen. Da hilfts wenig, kurz vorher noch die Stars&Stripes auf dem sinkenden Dampfer zu hissen.

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Yula
Beitrag 13.Feb.2008 - 20:14
Beitrag #66


Naschkatze
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:D

america the best, fuck the rest

Das hat noch gefehlt in deiner Aufzählung über die ich mich echt amüsiert habe weil sie ja stimmt.

Die ganzen Probleme, Haushalt etc., sind bedingt durch den Irakkrieg. Ohne die dadurch verursachten Kosten wäre die Lage nicht so dramatisch.

Dahinschwindende Mittelschicht, immer größere Klassenunterschied, nun, da nimmt die USA nur vorweg was auch in Deutschland und der restlichen westlichen Welt kommen wird.

Aber letztendlich ist es doch so: Wer auch immer Präsident wird sollte doch so viel Vertrauensvorschuss erhalten das man ihn oder sie mal machen läßt. Also erst mal abwarten und erst dann kritisieren.

Klar sind die Probleme groß und der Weg schwer, schauen wir mal was wird.

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Grübler
Beitrag 13.Feb.2008 - 21:21
Beitrag #67


blau ist gesund
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@ Yula

meine pragmatische Sichtweise: Hillary kennt die geheimen Mechanismen des weißen Hauses und kann daher schneller regieren und kann manches Fettnäpfchen vermeiden.

Allgemein:
Obama ist ein grandioser Redner, er steht für den Wechsel und hat kaum mit verbrannter Erde zu kämpfen. Was nicht weiter schwer ist, da er kaum Zeit dazu hatte.
Ach und er hat den Ritterschlag der Kennedys erhalten :rolleyes:

Hillary weiß was sie tut, wie sie es tut und wann sie es tut. Sie ist eine hervorragene Taktikerin, sie hat eine Menge Erfahrung und sie hat ihren Bill. Sie wäre zum 2. Mall Präsidentin von Amerika ;) Aber sie hat eine Menge verbrannte Erde, was das Regieren erschweren würde. Und sie steht nunmal für die alte Strukturen.

McCain keine Ahnung, er scheint ein Demokrat bei den Republikanern zu sein und er ist für den Irakkrieg. Weiterhin und er gibt es zu. Klingt ehrlich und er ist eine Kämpfernatur.

Meine böse Ansicht:
Vor der Wahlurne steht jemand und vielleicht denkt er so... eine Frau? nein Einen Schwarzen? nein .. dann nehm ich den Dritten.. vielleicht geht es auch so.. weiter Krieg? nein, eine Frau nein, also einen Schwarzen.. oder noch einfacher.. möchte ich frischen Wind ja / nein.

Was die Verschuldung von USA angeht. Hmm.. für die läuft es doch nicht schlecht.. das Dollar wird entwertet also sinkt der Wert der Schulden rasant, was das Schulden abtragen erleichertet. Da die amerikanischen Waren "so preiswert" zu haben sind, werden sie verstärkt eingekauft was zu einer erhöhten Exportquote führt, was wiederum Arbeitsplätze schafft nicht meckern, ich habe heute auch die Zeitung gelesen.. die Arbeitslosenzahlen steigen Das war nur ein emotionsloser ökonomischer Bereicht bzw. Erklärung.
Was mich eher belustigt ist die Chinafrage. .aber das ist ein anderes Thema

wurd etwas länger, sorry :blumen2:
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Yula
Beitrag 13.Feb.2008 - 22:32
Beitrag #68


Naschkatze
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Was den Irakkrieg angeht: Egal wer Präsident wird, es wird so schnell nicht zu einem Abzug der Truppen kommen. Wie sollte das auch möglich sein? Die würden ja noch am gleichen Tag übereinander herfallen. Bürgerkrieg, Schiiten gegen Sunniten gegen Kurden, die ganze Region, alle Anrainerstaaten, würde im Chaos versinken.

Das ist eine schwere Hypothek für die nächste Präsidentschaft.
Es ist auch gar nicht so das die Bürger/innen der USA per se kriegerisch eingestellt sind, wie es in Deutschland oft geglaubt wird.
Würde es nach der Mehrheit der Menschen gehen, besonders derer im Landesinneren, wäre die USA nicht mal in der NATO.
Es herrscht dort so eine „Was geht uns das alles an“ Ansicht. Klar, bei einem Angriff auf die USA sagen die: „Ok, lass uns denen gehörig den Arsch versohlen.“ Aber eben nur dann. Deshalb war es ja auch nötig, von Bush und Konsorten, die Bevölkerung zu belügen (Massenvernichtungswaffen) und eine unmittelbar bevorstehende Gefahr zu konstruieren.

Dazu kommen die vielen Gefallenen, Verstümmelten, die enormen Gelder die aufgebracht werden müssen und die an anderer Stelle fehlen.

Im Grunde glaube ich das die nächste Amtsperiode ein Fiasko wird, egal wer das Amt bekleidet. Sicher wird es auch zu keiner Wiederwahl kommen.

Ich wünsche mir natürlich das es anders kommt, nur fehlt mir wenn ich ganz ehrlich bin doch der Glaube daran.
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malene
Beitrag 18.Feb.2008 - 11:05
Beitrag #69


Gut durch
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Ich schicke es gleich voraus: ich bin nicht anti-amerikanisch. Bei meinen zwei USA-Urlauben fand ich die Menschen, sogar die überall als schroff beschriebenen New Yorker, sehr sympathisch und hilfsbereit. :)

Dennoch halte ich es für dringend notwendig, dass Europa mehr Distanz zu den USA hält. Angeblich hat sich unsere wirtschaftliche Abhängigkeit verringert, zumindest haben mir das Finanzleute versichert; eine Rezession, wie sie dort heute erlebt wird, hätte vor 10 Jahren Europa ins Bodenlose mitgerissen. (Wenn die USA niesten, hatte Europa die Grippe)

Auf der politischen Ebene bleibt jedoch noch Einiges zu tun.
Die Europa-Politik der USA der letzten Jahrzehnte ist von Missachtung und gravierender Kurzichtigkeit geprägt, wie es der letzte veröffentlichte CIA-Bericht beweist. Ganz gleichgültig, wer in den USA Präsident wird, Europa sollte sich abnabeln.

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 18.Feb.2008 - 12:33
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Yula
Beitrag 18.Feb.2008 - 12:57
Beitrag #70


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Europa ist mir zu groß, ich werde mich daher auf Deutschland beschränken.

Ich fände es auch gut wenn sich die deutsche Außenpolitik emanzipieren würde, nicht nur von den USA. Erkennbar sind solche Bestrebungen für mich allerdings nicht.

So strebt Deutschland einerseits zwar einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat an, ist aber nicht bereit Verantwortung zu tragen.

Beispiel Afghanistan: Da übernimmt Deutschland großspurig die Ausbildung der Polizei, schickt dann aber ganze 50 Ausbilder.
Von den 3500 Soldaten verlassen überhaupt nur 800 ihre Stützpunkte, die restlichen verwalten sich selbst.
Patrouillen fallen aus weil an den Fahrzeugen der TÜV abgelaufen ist. :D
Gegen Bombenleger gehen im deutschen Mandatsgebiet nicht etwa Deutsche vor, nein, das müssen norwegische Soldaten erledigen.

Nächster Punkt: Die deutsche Außenpolitik dient ausschließlich wirtschaftlichen Interessen und ist geprägt von einer devoten Grundhaltung.
Solange das russische Erdgas strömt ist alles andere egal. Krieg in Tschetschenien? Ermordung Kremelkritischer Journalisten? Alles egal! Putin ist ein lupenreiner Demokrat und die Erde ist eine Scheibe.
China gegenüber das gleiche Bild. Tibet, die massenhafte Folterung z.B. von Falun Gong Anhängern, öffentliche Hinrichtungen in Sportstadien wie am Fließband.
Doch wenn ein deutscher Politiker nach China fliegt platzt der Airbus aus allen Nähten so viele Wirtschaftsvertreter stapeln sich darin. Denn nur darum geht’s, China bloß nicht verärgern, Deutschland macht da doch sooo gute Geschäfte.

Wie eingangs geschrieben – ich fände es sehr gut wenn sich das ändern würde.
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Grübler
Beitrag 18.Feb.2008 - 18:37
Beitrag #71


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@ Yula

träum weiter, es ändert sich nix.

Obwohl, wenn der Protektonismus zunimmt und wir Deutsche da nicht mitspielen, wird es eh düster. Wir sind der Meinung die Doha-Runde ist ein Allheilmittel, daher machen wir dabei nicht mit. Ist ja auch okay, schließlich haben wir überall die Finger drin :rolleyes:
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Yula
Beitrag 19.Feb.2008 - 09:45
Beitrag #72


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Nun nimm mir mal meine Träume nicht :wacko:

Ich finde es wirklich schlichtweg Sch***e das es zur Aussenpolitik der USA kein gescheites Gegengewicht gibt.
Warum versuchen euopäische Länder nicht wenigstens eine eigenständige Politk?
Nimm nur mal den Steinmeier, wenn der Morgen auf die Idee käme ein Sabbatical zu nehmen - niemand würde merken das der überhaupt weg ist.
Da läuft doch was falsch!
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blue_moon
Beitrag 19.Feb.2008 - 12:16
Beitrag #73


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wenn ich mich recht erinnere hat doch das 'alte europa' vor nicht allzulanger zeit versucht, einen eigenen weg zu gehen. und an der stelle ist auch das dilemma klar geworden. nach dem motto 'teile und herrsche' mischt sich die us-administration immer wieder ein und schafft es, die mögliche einheit zu durchbrechen. beispiele? die briten im irak-krieg oder die polen, als es um die europäische verfassung oder die aufteilung der stimmen ging. ein eigenständiges europa ist den usa ein dorn im auge, erst recht, wenn die andere meinungen vertreten. und die europäer spielen immer schön mit.

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 19.Feb.2008 - 12:19
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Yula
Beitrag 19.Feb.2008 - 18:43
Beitrag #74


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Das ist ja das Problem. Die Europäer lassen mit sich alles machen, die werden gar nicht mehr für voll genommen in Washington.
Nur das es so ist, das läßt sich nicht in D.C. ändern, das müssen die Europäer selbst machen.
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Grübler
Beitrag 19.Feb.2008 - 19:22
Beitrag #75


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Die Europäer sind sich nicht einig. Anders formuliert sie sind sich einig im:
mir ist es egal was ein anderes Land macht, solange es mir nicht in die Quere kommt.
Oder die französische Sicht ich möchte dies und das und D darf zahlen oder die englische Sicht warum soll ich was zahlen? das tat ich nie und werd ich nie oder oder oder... Im Überigen wer zahlt eigentlich von den 27 Ländern?

USA ist und bleibt eine Weltmacht.
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Yula
Beitrag 22.Feb.2008 - 08:28
Beitrag #76


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Es berichten immer mehr Zeitungen darüber das bei einem Scheitern in der Vorwahl auch die Ehe von Hillary und Bill am Ende ist. Die Ehe soll sogar seit Jahren nur noch aus dem Grund der Präsidentschaftskanidatur aufrecht erhalten werden.
Wenn das stimmt zeigt es wieder wie verlogen die ganze Politik ist. :angry:
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blue_moon
Beitrag 22.Feb.2008 - 11:48
Beitrag #77


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also, verlogen ist politik ganz sicher, aber dies nun ausgerechnet an dieser ehe festzumachen. schliesslich gibt es bei clintons gemeinsame ziele und eine gewisse ausdauer von beiden - da gibt es genug ehen, in denen die partner nach über 30 jahren weit weniger gemein haben.

verlogene politik, das ist auch watergate, das ist die grosse inszenierung papa bushs vor der uno, um das ok zum ersten golfkrieg zu bekommen, und politik redet auch von blühenden landschaften und einer einheit, die aus der portokasse zu finanzieren sei. ach, ja... und die renten sind sicher!

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robin nightwood
Beitrag 22.Feb.2008 - 11:52
Beitrag #78


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habe zufällig einen sehr spannenden artikel zum genderaspekt der wahl in den usa gefunden:
http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-2-105.htm
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Yula
Beitrag 22.Feb.2008 - 12:16
Beitrag #79


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Der Artikel ist nicht schlecht, die Aussagen zum Wahlrecht der Frauen und Afroamerikanern aber falsch.
Zunächst mal gilt es zu unterschieden beim Wahlrecht auf Bundesebene und dem der einzelnen Staaten. 1869 erhielten die Afroamerikaner zwar Wahlrecht, das wurde aber 1877 faktisch wieder entzogen. Es war ja eines der Hauptanliegen von Dr. Martin Luther King das uneingeschränkte Wahlrecht durchzusetzen. Das geschah erst 1966 durch das damals verabschiedete neue US Wahlrecht.
Auf Staatsebene war beim Frauenwahlrecht Wyoming der Vorreiter, das Frauenwahlrecht wurde da 1869 eingeführt. Wyoming hatte auch die erste Frau als Gouverneurin (1925).
Das allgemeine Frauenwahlrecht auf Bindesebene wurde 1920 eingeführt, also 46 Jahre bevor Schwarze frei wählen durften.

Der Beitrag wurde von Yula bearbeitet: 22.Feb.2008 - 12:17
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blue_moon
Beitrag 22.Feb.2008 - 13:20
Beitrag #80


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QUOTE (Yula @ 22.Feb.2008 - 12:16)
Der Artikel ist nicht schlecht, die Aussagen zum Wahlrecht der Frauen und Afroamerikanern aber falsch.
Zunächst mal gilt es zu unterschieden beim Wahlrecht auf Bundesebene und dem der einzelnen Staaten. 1869 erhielten die Afroamerikaner zwar Wahlrecht, das wurde aber 1877 faktisch wieder entzogen. Es war ja eines der Hauptanliegen von Dr. Martin Luther King das uneingeschränkte Wahlrecht durchzusetzen. Das geschah erst 1966 durch das damals verabschiedete neue US Wahlrecht.
Auf Staatsebene war beim Frauenwahlrecht Wyoming der Vorreiter, das Frauenwahlrecht wurde da 1869 eingeführt. Wyoming hatte auch die erste Frau als Gouverneurin (1925).
Das allgemeine Frauenwahlrecht auf Bindesebene wurde 1920 eingeführt, also 46 Jahre bevor Schwarze frei wählen durften.

@yula: deine angaben ergänzen den artikel vielleicht, aber das was da steht ist deshalb ja nicht falsch.

hey robin! :)

ganz grundsätzlich wird ja da auf ein dilemma eingegangen, dem sich so gut wie jede frau gegenübersieht, die weiter nach oben will. grundsätzlich sind die dinge vielleicht "objektiv" (so aus dem weltraum betrachtet) gleich, wenn sie frauen oder männer tun. bewertet werden sie immer wieder unterschiedlich. und am gernsten ;) dabei aus männlicher sicht. und wieviel "objektivität" da noch übrigbleibt...
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