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> Lustlosigkeit
Katie
Beitrag 07.Jan.2008 - 04:54
Beitrag #61


Satansbraten
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QUOTE (-Agnetha- @ 06.Jan.2008 - 20:50)
Eine Liebesbeziehung ohne Sex ist eine Freudschaft? Also das finde ich zu einfach.
Wenn in einer Beziehung vielleicht irgendwann - warum auch immer - auf beiden Seiten nicht mehr so Lust auf Sex da ist, sind die Gefühle doch deswegen noch lange nicht freundschaftlich. Der Unterschied von Liebe und Freundschaft liegt für mich nicht (nur) in der sexuellen Anziehung!
Es gibt ja auch Freundinnen, die miteinander ins Bett gehen und sich trotzdem nicht lieben.


Nein, finde ich gar nicht zu einfach...wenn man keinen Sex mehr hat....oder nur 2-3 mal im Jahr, dann ist man mit dieser Partnerin "nur" befreundet, auch wenn man sie noch liebt, aber zu einer "richtigen" Liebesbeziehung gehört nunmal auch ein erfülltes Se**alleben, besonders, wenn eine Seite (wie es ja hier ist) drunter leidet.
Das geht auf Dauer nicht gut, irgendwann wird eine ausbrechen, entweder die, der es zu wenig ist, oder die andere Seite, denn niemand kann, wenn er es möchte, auf ewig auf S** verzichten, das kann mir keiner weismachen.

Und so Fragen, was wäre, wenn meine Liebste im Krankenhaus läge und nicht mehr könnte, finde ich lächerlich.

Ich bin heute genau ein Jahr mit ihr zusammen, und es gibt auf keiner Seite Beschwerden. In diesem einen Jahr hat sie genau 2mal keine Lust gehabt, war für mich nicht schön, aber ok.
Dürfte sich nur nicht häufen auf nur 9 mal im Jahr, wie hier eine schrieb, damit käm ich nicht klar.
Und das ist meine Einstellung, und die ist auch in keiner Weise verwerflich!!

Der Beitrag wurde von Katie bearbeitet: 07.Jan.2008 - 04:55
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Lunatic
Beitrag 07.Jan.2008 - 05:26
Beitrag #62


ohne angst kein mut
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@katie
Natürlich ist deine Meinung nicht verwerflich, nur erstaunt mich (und vielleicht geht es anderen ähnlich) die Oberflächlichkeit, die zum Ausdruck kommt. Aber auch die steht dir natürlich zu.
Die Denkweise <2x im Jahr Se* = Freundschaft; >3x (von mir aus auch 119x) Se* = Beziehung finde ich ebenfalls zu einfach, oberflächlich. Als ob Liebe sich dadurch berechnen lässt, wie oft meine Partnerin die Hand in meiner Hose hat.
Ich wünsch dir viel Glück für deine Beziehung und wünsche dir, dass deine Partnerin nie verstauchte Finger und Zahnschmerzen zur gleichen Zeit hat.


Micha, dir und deiner Partnerin wünsche ich viel Glück, dass ihr einen Weg für euch findet!
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shark
Beitrag 07.Jan.2008 - 09:38
Beitrag #63


Strösenschusselhai
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QUOTE (Katie @ 07.Jan.2008 - 04:54)
QUOTE (-Agnetha- @ 06.Jan.2008 - 20:50)
Eine Liebesbeziehung ohne Sex ist eine Freudschaft? Also das finde ich zu einfach.
Wenn in einer Beziehung vielleicht irgendwann - warum auch immer - auf beiden Seiten nicht mehr so Lust auf Sex da ist, sind die Gefühle doch deswegen noch lange nicht freundschaftlich. Der Unterschied von Liebe und Freundschaft liegt für mich nicht (nur) in der sexuellen Anziehung!
Es gibt ja auch Freundinnen, die miteinander ins Bett gehen und sich trotzdem nicht lieben.


Nein, finde ich gar nicht zu einfach...wenn man keinen Sex mehr hat....oder nur 2-3 mal im Jahr, dann ist man mit dieser Partnerin "nur" befreundet, auch wenn man sie noch liebt, aber zu einer "richtigen" Liebesbeziehung gehört nunmal auch ein erfülltes Se**alleben, besonders, wenn eine Seite (wie es ja hier ist) drunter leidet.

Ich meine, das ist nicht so einfach pauschal zu sagen. Ich kenne ein älteres Paar (und wenn ich nachdenke, fallen mir noch andere Paare ein, die einander herzlich zugetan sind, einander wirklich lieben und dennoch nur ganz wenig Sex haben), das in einer Liebesbeziehung lebt, aber kaum je Sex hat. Dieser hat einer anderen Form exklusiver Nähe Platz gemacht, die sich in keiner der Freundschaften findet, die die PartnerInnen zu anderen Menschen pflegen.

Du schreibst, Du bist seit einem Jahr mit deiner Freundin zuammen - da ist eh alles noch neu und aufregend. Fast immer werden die Sexualkontakte innerhalb einer Beziehung, wenn ich das mal so sachlich formulieren darf, mit den Jahren weniger. Also, lass uns noch mal in 5 oder 10 Jahren reden.... Vielleicht kommt es Dir dann auch "normaler" vor, nicht mehr jede Woche Sex zu haben mit Deiner Freundin.




shark
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Laika
Beitrag 07.Jan.2008 - 10:05
Beitrag #64


Gut durch
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Ähm ... ich finde persönlich diesen Thread sehr interessant! Gut, vielleicht geht mein Beitrag jetzt "etwas" am Thema vorbei ... aber ich habe hierin wirklich gerne gelesen, weil mich das ebenfalls sehr beschäftigt. Und zwar aus folgendem Grunde: (in diesem Zusammenhang wünsche ich zum ersten Mal, dass man hier Beiträge "anonym" verfassen könnte :roetel: )

Ich bin asexuell. Ich weiss noch nicht, ob es Glück ist oder Pech, aber ich gehöre zu den Asexuellen, die sich durchaus verlieben ... (in meinem Fall eben in Frauen, so dass man mich als lesbisch und asexuell bezeichnen "müsste"). Daher ist mir Sex an sich nicht wichtig ... die damit verbundene Nähe aber schon, was das ganze kompliziert macht. -_- Ich finde daher die generelle Theorie "Beziehung ohne Sex = Freundschaft etwas gewagt und frustrierend.

Ich will jetzt damit natürlich nicht sagen, dass alle Frauen, denen sexuelle Interaktionen nicht wichtig sind, asexuell sind, aber ich möchte durchaus darauf hinweisen, dass die sexuelle Beziehung für jeden Menschen einen anderen Stellenwert im Leben hat. Meines Erachtens gibt es hier kein "Richtig oder Falsch".

Auch sollte man sich -ebenfalls meiner Meinung nach - davor hüten, generell nach "Gründen" zu suchen ... es muss nicht immer ein Defekt oder ein Problem damit zusammenhängen.

Ich auf jeden Fall werde mit Interesse diesen Thread weiterverfolgen und hoffe, dass ich zumindest auf eine andere Sichtweise zeigen konnte ...
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shark
Beitrag 07.Jan.2008 - 10:29
Beitrag #65


Strösenschusselhai
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Ich finde nicht, dass Dein Beitrag am Thema vorbei geht, Laika. Er zeigt einfach noch einen weiteren Aspekt im Bereich des Themas dieses Threads.
Lustlosigkeit kann viele Ursachen haben - Asexualität kann ebenso eine davon sein wie vorübergehender großer Stress, Beziehungsprobleme oder LBD innerhalb langer Beziehungen.


shark
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shark
Beitrag 07.Jan.2008 - 10:36
Beitrag #66


Strösenschusselhai
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Eine Frage habe ich an micha:

Hast Du Deine Freundin mal gefragt, ob sie auch leidet unter ihrem fehlenden sexuellen Appetit? Also nicht, weil DU leidest und sie sich deshalb schuldig fühlt, sondern ob sie, belastete Dich der Verzicht nicht, zufrieden mit der Situation wäre.


shark
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two-hearts
Beitrag 07.Jan.2008 - 11:05
Beitrag #67


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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ich bin jetzt mit meiner frau 7 jahren zusammen und für mich steht fest, dass für eine tiefe und ehrliche liebe mehr zählt als wöchentlicher oder allmonatlicher sex. am anfang unserer liebe hatten wir viel und erfüllenden sex. erst duch meine jetzige frau lernte ich, was es heisst, guten und erfüllenden sex zu haben. ich lernte eine ganz andere art von liebe kennen.

das erste halbe jahr wohnten wir noch getrennt und jedesmal, wenn wir uns sahen, fielen wir buchstäblich übereinander her! ich mag mich noch genau daran erinnern!

vor fast 3 jahren kam meine tochter auf die welt und seitdem habe ich kaum bis keine lust mehr auf sex. ich bin gierig nach kuscheln und streicheln, in den arm genommen und geküsst zu werden, auf mehr habe ich seltenst lust!

viele gespräche mit meiner frau haben gezeigt, dass unsere liebe tiefer sitzt als das verlangen nach sex.
wir führen eine sehr gute beziehung, in der rücksicht und harmonie gross geschrieben werden und wenn es dann mal zu sex kommt, ist dies das dessert unserer liebe!

ich habe auch schon mit meiner frauenärztin darüber gesprochen und sie meinte, ich sei nicht die einzige, der es nach einer geburt so gehe und wir sollten einfach noch mal bei ihr das thema ansprechen, wenn es zu einem "problem" in der beziehung wird.

für mich und meine frau käme auch niemals eine trennung wegen nicht vorhandenem sex in frage. wir sind glücklich und zufrieden, so, wie wir unsere beziehung führen. sollte es für meine frau einmal zum problem werde, so haben wir "abgemacht", dass wir unverzüglich darüber reden und eine lösung finden. dennoch hoffe ich, dass die lust eines tages auch bei mir wieder "einzieht", denn ich liebe auch den sex mit meiner frau!

so, nun war ich gestern schon so mutig und bin mutterseelenallein auf die spitze eines 772m hohen berges :roetel: gewandert und nun heute so mutig, und habe über mein se...uelles leben geschrieben. na wenn das nichts ist! ;)

Der Beitrag wurde von two-hearts bearbeitet: 07.Jan.2008 - 11:06
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shark
Beitrag 07.Jan.2008 - 11:21
Beitrag #68


Strösenschusselhai
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Das ist allerdings was. :blumen2:

Und ich kenne das noch gut von der Zeit nach den Geburten meiner Kinder.
Schön, dass Ihr Euch Zeit lasst und es gut miteinander habt - auch ohne dauerndes Begehren.

Liebe Grüße,

shark
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two-hearts
Beitrag 07.Jan.2008 - 11:40
Beitrag #69


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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danke shark!


wir haben das glück, dass es für meine frau kein leidiges thema ist und sie nicht das gefühl hegt, dass meine unlust mit ihr zutun hat.
ich weiss aber auch, dass es in einer beziehung zu grösseren störungen kommen kann, wenn eine der partnerinnen die unlust der anderen auf sich projeziert. das kann fatale folgen haben und ich denke, lust ist ein gefühl, welches nicht erzwungen werden kann.

die eine hat lust, jeden sonntagmorgen vor dem frühstück 2 stunden zu joggen, die andere auf keinen fall. denoch schmeckt beiden das frühstück gleich gut, weil der tisch mit liebe gedeckt wurde!
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malene
Beitrag 07.Jan.2008 - 11:41
Beitrag #70


Gut durch
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QUOTE (shark @ 07.Jan.2008 - 09:38)
Fast immer werden die Sexualkontakte innerhalb einer Beziehung, wenn ich das mal so sachlich formulieren darf, mit den Jahren weniger. Also, lass uns noch mal in 5 oder 10 Jahren reden.... Vielleicht kommt es Dir dann auch "normaler" vor, nicht mehr jede Woche Sex zu haben mit Deiner Freundin.





Ich lebe seit über 15 Jahren mit meiner Frau zusammen und kann es nicht bestätigen. ;)
Aber soweit ich verstanden habe, geht es hier ja nicht um die Häufigkeit der Se*ualkontakte, sondern um die unterschiedlichen Wünsche der jeweiligen Partnerinnen. Mich würde auch interessieren, ob michas Freundin mit ihrer Situation zufrieden ist, so wie zum Besipiel two-hearts in ihrer Beziehung glücklich ist.

@micha

Wenn Deine Freundin auf keine der durchaus praktikablen Vorschläge eingeht, die zu Anfang des Threads von mehreren Userinnen gemacht wurden, solltest Du vielleicht einfach mal innerlich "loslassen" (ich weiss, leichter gesagt, als getan :rolleyes: ), um erstmal zu dem Problem etwas Abstand zu kriegen und herauszufinden, was Du auf die Dauer von einer Beziehung erwartest.

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 07.Jan.2008 - 14:51
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McLeod
Beitrag 07.Jan.2008 - 14:41
Beitrag #71


mensch.
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QUOTE (two-hearts @ 07.Jan.2008 - 11:05)
für mich steht fest, dass für eine tiefe und ehrliche liebe mehr zählt als wöchentlicher oder allmonatlicher sex.

Das hat doch auch niemand behauptet. :rolleyes: Ich wette, Katie hat x-tausendmal Sex mit ihrer Freundin und liebt sie "trotzdem" tief und ehrlich. Ich jedenfalls liebe auch tief und ehrlich und habe Sex. B) Das eine schließt das andere doch nicht aus. Die Liebe würde übrigens auch nicht ehrlicher oder tiefer, wenn sie enthaltsam oder gar gezwungenermaßen enthaltsam gelebt wird... :blink:

Und wenn ich sage, ich habe bei manchen meiner Beziehungen an unserem Sexualverhalten gemerkt, dass sie sich in keine gute Richtung entwickelt haben, dann bin ich auch noch längst kein Sexmonster, sondern nur eine Beobachterin eines Symptoms. Wenn ich für mich feststelle, dass ich über lange Zeit keine Lust auf Sex habe, dann ist es an der Zeit, etwas an meinem Leben zu ändern. Meist in die Richtung weniger arbeiten, mehr Sport, aber auch "Eingemachtes": herumgeschleppte Konflikte anzugehen, liegengebliebene Korrespondenz zu erledigen, meine Steuererklärung zu machen.

Das stelle ich ausdrücklich für mich fest. So, wie Katie ausdrücklich für sich festgestellt hat, wie sie für sich Freundschaft und wie sie für sich eine Liebesbeziehung definiert.

Und ich halte fest, dass ich persönlich das unerfüllte Sexleben im von Micha geschilderten Fall für ein Symptom halte, wie es Gewichtszunahme auch sein kann. Da mal nachzufragen: "Was ist los, kann ich helfen? Wo hakt es denn?" (oder mich selbst zu fragen "Sag mal, McLeod, merkst Du es eigentlich noch?? Worauf wartest Du noch?" (ich bin eher ruppig in der Kommunikation mit mir selbst)) ist doch ein gesunder erster Schritt. Oder?

Schnelle Grüße zwischendurch
McLeod
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malene
Beitrag 07.Jan.2008 - 14:43
Beitrag #72


Gut durch
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QUOTE (McLeod @ 07.Jan.2008 - 14:41)
Da mal nachzufragen: "Was ist los, kann ich helfen? Wo hakt es denn?" (oder mich selbst zu fragen "Sag mal, McLeod, merkst Du es eigentlich noch?? Worauf wartest Du noch?" (ich bin eher ruppig in der Kommunikation mit mir selbst)) ist doch ein gesunder erster Schritt. Oder?


Ja. :)
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neelia
Beitrag 07.Jan.2008 - 14:54
Beitrag #73


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QUOTE (McLeod @ 07.Jan.2008 - 14:41)
Ich wette, Katie hat x-tausendmal Sex mit ihrer Freundin und liebt sie "trotzdem" tief und ehrlich. Ich jedenfalls liebe auch tief und ehrlich und habe Sex. B) Das eine schließt das andere doch nicht aus. Die Liebe würde übrigens auch nicht ehrlicher oder tiefer, wenn sie enthaltsam oder gar gezwungenermaßen enthaltsam gelebt wird... :blink:


Das hast du ja richtig erkannt, es geht aber darum, dass Katie mit ihrer Freundin "Schluss" machen würden, wenn sie kein Sex mehr hätten.
So stellt sie Sex über Liebe.
Oder sind sie dann Freundinnen, die keine Beziehung haben, sich aber trotzdem lieben (eben weil sie keinen Sex mehr haben)???
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regenbogen
Beitrag 07.Jan.2008 - 14:56
Beitrag #74


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QUOTE (McLeod @ 07.Jan.2008 - 14:41)
QUOTE (two-hearts @ 07.Jan.2008 - 11:05)
für mich steht fest, dass  für eine tiefe und ehrliche liebe mehr zählt als wöchentlicher oder allmonatlicher sex.

Das hat doch auch niemand behauptet. :rolleyes: Ich wette, Katie hat x-tausendmal Sex mit ihrer Freundin und liebt sie "trotzdem" tief und ehrlich. Ich jedenfalls liebe auch tief und ehrlich und habe Sex. B) Das eine schließt das andere doch nicht aus.

@McLeod - hast du vielleicht das kleine "für" in two-hearts' Satz überlesen? :gruebel:
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Sandra Wöhe
Beitrag 07.Jan.2008 - 17:34
Beitrag #75


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QUOTE (micha @ 02.Jan.2008 - 20:54)
(...)Trotzdem nagt es langsam an meinem Selbstwertgefühl und ich such ständig die Schuld bei mir.Denke,dass ich nicht attraktiv genug für sie bin. Sie verneint das alles und beteuert mir dass sie mich liebt. (...)

Dein Gefühl kann ich sehr gut nachempfinden. So erging ist mir auch mal und ehrlich gesagt, obwohl diese e i n e bestimmte Beziehung viele Jahre lang her ist, nagt es manchmal immer noch.

Sandra
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micha
Beitrag 07.Jan.2008 - 17:52
Beitrag #76


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@McLeod
Sorry,es waren wohl Missverständnisse.TUt mir leid und Du bist mir NICHT zu nah getreten.


An alle anderen Mädels
Ich bin froh,dass ich den Mut hatte meine Not zu äussern.Sonst hätte ich wohl noch ewig im saft geschmort und wäre nicht aus dem Grübeln rausgekommen.Durch einige Eurer Beiträge,kann ich die ganze Misere mit anderen Augen und mit klarerem Kopf betrachten.im Moment läuft es ganz gut,wir kommen uns schon wieder etwas näher und wir geniessen es.Also ich merke,lasse ich den Druck von ihr,kommt sie von ganz alleine,was auch nicht zwingend in Se.. enden muss.

@Shark
Zu Deiner Frage,wie es meiner Frau unter der Situation geht,es ist für sie auch nicht leicht und sie leidet einerseits unter diesem Druck und andererseits möchte sie mir bzw uns etwas geben,gerne geben,aber kann es nicht,weil sie halt keine Lust hat.Also ist sie auch nicht zufrieden mit der Situation.Aber wie Du lesen kannst,gibts eine kleine Annäherung,was mich sehr freut und ich nicht wieder durch drängeln zerstören möchte.
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McLeod
Beitrag 07.Jan.2008 - 17:54
Beitrag #77


mensch.
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QUOTE (regenbogen @ 07.Jan.2008 - 14:56)
QUOTE (McLeod @ 07.Jan.2008 - 14:41)
QUOTE (two-hearts @ 07.Jan.2008 - 11:05)
für mich steht fest, dass  für eine tiefe und ehrliche liebe mehr zählt als wöchentlicher oder allmonatlicher sex.

Das hat doch auch niemand behauptet. :rolleyes: Ich wette, Katie hat x-tausendmal Sex mit ihrer Freundin und liebt sie "trotzdem" tief und ehrlich. Ich jedenfalls liebe auch tief und ehrlich und habe Sex. B) Das eine schließt das andere doch nicht aus.

@McLeod - hast du vielleicht das kleine "für" in two-hearts' Satz überlesen? :gruebel:

Ähm... *hüstel*... *röchel*... *blush*

In der Tat.
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Liane
Beitrag 07.Jan.2008 - 18:42
Beitrag #78


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QUOTE (micha @ 07.Jan.2008 - 17:52)
@Shark
Zu Deiner Frage,wie es meiner Frau unter der Situation geht,es ist für sie auch nicht leicht und sie leidet einerseits unter diesem Druck und andererseits möchte sie mir bzw uns etwas geben,gerne geben,aber kann es nicht,weil sie halt keine Lust hat.Also ist sie auch nicht zufrieden mit der Situation.

Ich hatte sharks Frage noch mehr in die Richtung verstanden: Stört Deine Frau ihre Lustlosigkeit an sich, also unabhängig von Deinen Bedürfnissen? Oder wäre sie mit ihrem Leben rundum zufrieden, wenn Du genauso wenig Lust hättest wie sie?
Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass frau gerne mehr Lust hätte, weil sie weiß, dass es schön sein kann, wenn sie sie hat - aber die Lust stellt sich trotzdem nicht ein.
Und es kann sein, dass die nicht vorhandene Lust jemandem gar nicht fehlt.
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Katie
Beitrag 07.Jan.2008 - 20:01
Beitrag #79


Satansbraten
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QUOTE (neelia @ 07.Jan.2008 - 14:54)
QUOTE (McLeod @ 07.Jan.2008 - 14:41)
Ich wette, Katie hat x-tausendmal Sex mit ihrer Freundin und liebt sie "trotzdem" tief und ehrlich. Ich jedenfalls liebe auch tief und ehrlich und habe Sex. B) Das eine schließt das andere doch nicht aus. Die Liebe würde übrigens auch nicht ehrlicher oder tiefer, wenn sie enthaltsam oder gar gezwungenermaßen enthaltsam gelebt wird... :blink:


Das hast du ja richtig erkannt, es geht aber darum, dass Katie mit ihrer Freundin "Schluss" machen würden, wenn sie kein Sex mehr hätten.
So stellt sie Sex über Liebe.
Oder sind sie dann Freundinnen, die keine Beziehung haben, sich aber trotzdem lieben (eben weil sie keinen Sex mehr haben)???

Ich liebe meine Freundin über alles, und Sex gehört für mich zum Leben dazu wie essen und trinken. Das mögen hier einige gaaaanz anders sehen, aber für mich ist es nunmal so.
Ich stelle Sex auch nicht ÜBER Liebe, es ist für mich gleichberechtigt.

Und an shark: Ich habe 21 Jahre mit meinem Mann zusammen gelebt, und wir hatten in diesen 21 Jahren auch wöchentlichen Se*, also ist das kein Argument.
Da brauch ich ganz bestimmt nicht in 5-10 Jahren zu gucken, daran wird sich nämlich nichts ändern, so lebe ich seit 22 Jahren jetzt, und wieso willst du mir einreden, das wäre nicht "normal", jede Woche S*x zu haben....also ich finde es TOTAL NORMAL, jede Woche Se* zu haben, alles andere ist für MICH nicht normal.

Nur versuche ich keinem, meine persönliche Meinung aufzuzwängen!

@ McLeod: ich danke dir für alle deine Statements, du bist für mich hier die normalste toleranteste Frau!!!! (ist mir schon sehr oft hier aufgefallen!) :blumen2:

@ neelia: ja, das hast du sehr schön geschrieben, ohne Se* wäre es für mich keine Beziehung, dann wäre es eine schöne Freundschaft, aber dann müsste ich mir ja dafür jemand anderen suchen, und damit wäre es ja dann keine richtige Beziehung mehr...von so offenen Beziehungen, in denen jeder mit anderen in die Kiste steigen kann, wie hier auch schon vorgeschlagen wurde, halte ich gar nichts, das macht auch auf Dauer die Liebe kaputt

Der Beitrag wurde von Katie bearbeitet: 07.Jan.2008 - 20:05
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kröpi
Beitrag 07.Jan.2008 - 20:23
Beitrag #80


Naschkatze
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QUOTE (Laika @ 07.Jan.2008 - 10:05)

Ich will jetzt damit natürlich nicht sagen, dass alle Frauen, denen sexuelle Interaktionen nicht wichtig sind, asexuell sind, aber ich möchte durchaus darauf hinweisen, dass die sexuelle Beziehung für jeden Menschen einen anderen Stellenwert im Leben hat. Meines Erachtens gibt es hier kein "Richtig oder Falsch".

Auch sollte man sich -ebenfalls meiner Meinung nach - davor hüten, generell nach "Gründen" zu suchen ... es muss nicht immer ein Defekt oder ein Problem damit zusammenhängen.

Ich auf jeden Fall werde mit Interesse diesen Thread weiterverfolgen und hoffe, dass ich zumindest auf eine andere Sichtweise zeigen konnte ...

Hallo Laika,
ich glaube, Dein Beitrag war sogar sehr wichtig. Denn im meinem Falle zumindest denke ich, daß es meiner Süßen vermutlich fast so wie Dir geht. Sie interessiert sich einfach nicht so für S**. Und: es macht ihr nichts aus, sie vermißt nichts. So wie es hier Userinnen gab, die einfach mal behaupten, es sei "normal" wenn man 1x/Woche S** hat, so würde sie sagen, es ist für sie vollkommen normal, wenn man 1x/Jahr S** hat.
Was "normal" ist, kann man eben nicht definieren! (So gibt es ja auch viele Menschen, die gleichgeschlechtlichen S** als UNNORMAL definieren, und alle Userinnen hier sehen sich durchaus als normal an - oder sollten es zumindest.
Sie fühlt sich auch nicht "defekt" oder "behindert", und einen Grund oder eine Beziehungsstörung können wir auch nicht sehen. Sie leidet allenfalls unter der Situation, weil sie fürchtet, ich würde auf Dauer unzufrieden weil unbefriedigt und ihrer dann überdrüssig.
Ich habe mich (und sie) auch schon mal gefragt, wieso sie sich denn als "lesbisch" definiert, wo sie doch so wenig lustvoll ist. Wenn man eh nur kuschelt und küßt, spielt doch das Geschlecht keine große Rolle - meinte ich. Aber so einfach ist es dann nämlich auch wieder nicht. Denn auf kuscheln und küssen mit Männern hat sie überhaupt keine Lust.
Es gibt eben nicht nur Schwarz und weiß - die Abstufungen reichen von weiß bis schwarz in allen graustufen dazwischen...
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