... Amazon beschäftigt Leiharbeiter. Am 13. Februar 2013 lief bei ARD eine Reportage die aufgedeckt hat, was sich hinter der Fassade von Amazon.de verbirgt und wer dafür zahlt, dass die schöne neue Warenwelt des Internethändlers so billig zu haben ist.
Hier ist die Reportage zu sehen:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/ausgeliefert-leiharbeiter-bei-amazon?documentId=13402260
Was ist eure Meinung dazu?
ich hab das feature nicht gesehen... und habe insofern keine meinung dazu ... aber irgendwie ist es doch nichts neues...
drum bestell ich meine bücher für genauso günstig beim tübinger frauenbuchladen, die schickens mir auch heim, und bei besagtem portal nur, wenn es nicht zu vermeiden ist -
aber klar issen doch, was läuft, oder?
wenn ich hier manchmal Leute aus Lieferwagen steigen sehe, denen ich am liebsten mal ein Bett und ne warme mahlzeit anbieten würde, dann bestell ich meine elektorgeräte eben beim händler um die ecke - ich gebe aber zu, dass das manchmal umständlich ist... aber nicht teurer! wenn ichs richig angehe
Also ich habe den Beitrag im fernsehn gesehen.Ich bestelle seit viel vielen Jahren bei Amazon und war bisher 99 % zufrieden sie Liefern verdammt schnell haben immer aktuelle Preise
und Weihnachtseinkäufe sind echt schnell und Punktgerichtet erledigt
Aber so ein Skandal gäbe es bei so manchen Firmen nur bekommt man sowas selten mit.Sollte die Politik endlich mal vorranschreiten das es Bundeseinheitliche Mindestlöhne gibt könnte man als nächstes
die Arbeitsbedingungen solcher Firmen ändern.Dazu sei aber gesagt das es sich hierbei um einen Subunternehmer handelte welchen Amazon nach bekanntgabe dieses Falles direkt abgesägt hat.
Natürlich kann man Amazon aber nicht vollends freisprechen immerhin stehen sie auch für subunternehmer, die ihren Auftrag erfüllen gerade.
Also ich werde weiterhin bei ihnen bestellen bzw kaufen.Dennoch tun mir diese ausgebeuteten kleinen Arbeiter leid ich selbst weiß wie sich das anfüllt hatte bei meiner letzten arbeit auch probleme....
Solange eben Firmen noch solche Grauzonen ausnutzen können wird das weiterhin geschehen wir sollten uns da gen Politische ebene richten.....
Wirklich überrascht war ich über den Beitrag nicht. Erschreckend finde ich allerdings die Sache mit der Security.
Soweit es mir möglich ist, kaufe ich meine Bücher hier in den hiesigen Buchläden, schließlich gibt es so etwas wie eine Buchpreisbindung. Auch CDs hole ich meistens vor Ort, nur wenn ich welche haben möchte, die es in Deutschland sonst nicht zu kaufen gibt, bestell ich sie über Amazon.
Und Schnäppchen finde ich eher in Einzelhandel, weil da dann auch noch der Service stimmt.
... und es gibt wirklich auch online kleinere anbieterinnen, die jedes buch, jede cd liefern... es gibt meiner ansicht nach überhaupt keinen grund, cds und bücher bei einem großkonzern zu bestellen, statt selbstbestimmte arbeitsplätze in queeren, lesbischen, schwulen unternehmen zu sichern
klar sind da politische vorgaben nötig, trotzdem ist es tatsächlich auch so, dass wir uns aussuchen können, wo wir was bestellen....
Dass die Arbeitsbedingungen bei Amazon nicht gut sind war seit Jahren bekannt. Dass es aber so miserabel ist hat mich dann doch erstaunt. Gekauft habe ich bei Amazon noch nie weil ich es wichtig finde den lokalen Einzelhandel zu erhalten und das ist nur möglich wenn ich dort kaufe.
Warum höre ich da einen leichten vorwurf ? ^^ Tatsächlich kann man sich aussuchen wo man was bestellt eben da liegt die Freiheit ich bin seit 10 Jahren zufriedener Kunde weil nun die schlechten Arbeitsbedingungen bekannt wurden sehe ich mich nicht dringend gezwungen zum Einzelhandel zu gehen zumal wir hier ohnehin keinen oder nur sehr wenige Einzelhandelsläden haben die beispielsweise Bücher oder Elektronikgeräte anbieten und die wenigen sind stark überteuert soll ich also nun 10-20 Euro mehr für eine Cd ausgeben weil ich den Einzelhandel unterstützen will ? Da muss ich doch vehement wiedersprechen
Außerdem wissen die wenigsten das in in den Einzelhandelsläden auch meist nur mindestlöhne bezahlt werden und die arbeitsbedingungen auch nicht immer besser sind.
Nach außen hin vertritt natürlich jetzt jeder die meinung "bei Amazon bestell ich nichts mehr" aber vermutlich nur 4 % davon halten sich wirklich dran die Umsatzzahlen steigen weiter das liegt nicht zuletzt daran das Amazon sich über Jahre hinweg einen guten Namen machte.Das sie bereits mehree Firmen entlassen haben und verbesserte bedingungen schaffen wollen wird komplett außer acht gelassen.
Es ist ein riesiges Unternehmen mit unzähligen Subunternehmer es ist nicht möglich alle Firmen gerecht zu überwachen wenn sich also keiner beschwert kann auch nichts entdeckt werden " Wo kein richter da kein Henker" meist tritt dann ein skandal auf bevor die betreffende firma die chance hat etwas zu verbessern.Es gibt viele viele ausnahmen wo ich sage nein leute so geht das nicht aber fairerweise muss man sagen es war eine frage der zeit bis so etwas passiert.Damit will ich keinesfalls sagen das ich ein solches verhalten welcher Firma auch immer dulde oder gut heiße aber wenn wir jeden Konzern bzw Instutition nach so etwas gleich boykottieren würden gäbe es wohl bald so wenig das wir es an einer hand abzählen können.Selbst wenn wir das machen würden wüsstet ihr wieviele ihre Arbeitsplätze verlieren würden ? Jüngstes beispiel Schlecker ging pleite wie viele Arbeitsplätze gab es plötzlich ? sig tausende in ganz Deutschland der Markt war mit arbeitsgesuchen überschwemmt wobei es im einzelhandel ohnehin einen Engpass mit arbeitsplätzen gab. ich sage nur man muss das gesamtbild im auge behalten Klar war ich jeher ein unterstützer der Einzelhandelsketten so muss ich nun nach so einem bericht nicht direkt zu Amazon aber anders herum wenn man lange zufriedener Kunde ist warum sollte man das direkt ignorieren und zum Einzelhandel wechseln ? Apropos viel Einzelhandel profitieren von Amazon die ihre Artikel bei Amozon feilbieten und Verträge mit ihnen haben.
Aber seis drum natürlich sind diese Arbeitsbedingungen untragbar und müssen geändert werden aber wie ich bereits sagte müssen da erstmal grauzonen in der politischen ebene gestopft werden.Den in tausenden anderen Firmen siehts noch genauso oder schlimmer aus da berichtet nur niemand darüber....
Aber Meinung hat ja jeder eine andere, meine ist diese ich verstehe aber auch die anderen ansätze.
LG:Alma
Hmm,also ich muss mich in der Sache mal äußern.
Ich finde es auch wichtig,dass von politischer Seite etwas getan wird, um Arbeitsbedingungen zu verbessern,Mindestlöhne gezahlt werden ect.
Doch kann natürlich jeder Verbraucher etwas tun, den kleineren Händler zu unterstützen. Preise vergleichen ist richtig und wichtig. Man zahlt auch keine 10-20 Euro mehr für eine Cd. Solange der Preisunterschied im Rahmen bleibt,sollte man wirklich überlegen,ob es nicht sinnvoll ist, lieber im Laden an der Ecke zu kaufen. Man sollte nicht aus den Augen verlieren,dass dieser Handel auch vielleicht Dinge verkauft,die man nicht ungesehen im Netz kaufen würde. Das Paar Schuhe,weil man nicht weiß,wie es am Fuß aussieht, die Musikanlage,weil man nicht weiß,wie sie klingt,ect.
Denn es sind genau nicht diese Dinge, mit denen der Händler sein Überleben bestreiten muss,sondern das passende Kabel oder ähnl. Bei den "großen" Dingen kann sich kaum ein Händler erlauben viel teurer zu sein, als das Netz/Amazon.
Es gibt Dinge,die auch ich im Netz bestelle. Allerdings beschränkt sich das auf 1-2 mal im Jahr.
Amazon tut das,was andere auch tun,nur steht dieser Konzern als einer der Grössten eben im Rampenlicht. Wie sich auf Dauer diese Preisgestaltung erfolgreich durchsetzen lässt war mir bisher kein Rätsel,da ich ein paar Einblicke in einige Rechenwege habe. Dass das auf Kosten der Mitarbeiter gehen muss war ebenso glasklar.
Dass nun auf einmal "alle Welt" darüber die Nase rümpft kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Naja,Empörung kostet ja auch nix.
Leider wird dieses Geiz ist geil-denken sich auf Dauer wohl nicht ändern.
Für viele Menschen ist es das Allergrößte,wenn sie beim Händler etwas rausschlagen konnten,die Bestätigung,wie toll man doch ist usw.
Das finde ich nur noch traurig aber ist hier nicht das Thema.
Amazon zu boykottieren ist das Eine. Den Einzelhandel mit Umsatz zu stärken ist genauso wichtig,wie den Firmen auf die Finger zu klopfen,die Menschen ausbeuten.
Arbeiter aus dem Ausland in Bussen heranzukarren und ausnutzen und das auch noch legal zu betreiben. Hier muss etwas passieren. Leider wird in der Politik nicht,wie in der Wirtschaft nach Erfolg/ Misserfolg zu bezahlt. Da ist der Ansporn etwas zu verändern nicht so groß.
Ich denke immer noch, das wir in diesem Land einen Mindestlohn bräuchten. Das würde solchen Dreistigkeiten einen Riegel vorschieben. Genauso müsste die Arbeitszeit exakter geregelt werden. Davor könnten sich größere Unternehmen nicht mehr drücken. Solange wir aber sowas nicht haben, wird es immer wieder zu Dumping und Lohnabzocke kommen. Amazon ist nur die Spitze des Eisbergs...
Es wurde fast schon alles gesagt.
Wenn man auf den Preis achten muß, ist der Onlinehandel nicht nur bequemer, sondern auch günstiger.
Dennoch würde ich lieber den Einzelhandel vorziehen, aber leider begehrt der gegen die Onlinekonkurrenz nicht wirklich auf.
Oft genug, dass man einen Laden betritt und sich wie ein Störenfried fühlt, genervte Blicke erntet: "Hoach, was will die denn hier?".
Beratung und Fachkompetenz sind für das Personal scheinbar spanische Dörfer.
Vielleicht liegt es an der schlechten Bezahlung, eher aber an der Einstellung zum ausgeübten Beruf.
Und ja, es gibt auch viele Gegenbeispiele z.B. mein Buchladen, da wissen die Angestellten wann was warum wo im Regal steht.
Bücher kaufe ich eh nicht online, die muß ich vor dem Kaufen anfassen und beblättern.
Als der Kunde noch König war, wars menschlich vielleicht verlogener, aber fachlich informativer.
Nach langem überlegen und drüber nachdenken, traue ich mich heute mal folgende Anregung zu geben:
Angestossen durch die Medienberichte und die vielen Boykottaufrufe in Richtung amazon hat sich da ja richtig etwas bewegt. Viele MitarbeiterInnen von amazon haben sich gewerkschaftlich organisiert, Betriebsräte in den einzelnen Standorten gegründet und für bessere Tarife und Arbeitsbedinguzngen gestreikt.
Vielleicht könnte dies ja ein Grund dafür sein, darüber nachzudenken, ob amazon nicht wieder eine Option für Bestellungen sein kann?
Hallo, Hortensie.
Ja, ich find das auch gut, dass sich allmählich immer mehr Amazon-MitarbeiterInnen trauen, für sich einzustehen.
Wenn die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes diese miesen Zustände erhalten konnte, dann kann Mut vielleicht auch Wesentliches in die Gegenrichtung bewirken.
Ich hoffe das sehr.
Für mich als mögliche Kundin braucht es da aber mehr (oder halt was Anderes) als das Aufstehen derer, die die Leidenden sind. Ohne ganz klare Maßnahmen seitens des Arbeitgebers Amazon (auch in Bezug auf die ZeitarbeiterInnen) kommt das Unternehmen für mich nach wie vor nicht als "Einkaufsmöglichkeit" infrage.
Und was das Forum angeht, bleiben wir auch bei unserer Entscheidung, uns von Amazon als Partner verabschiedet zu haben.
Viele Grüße
shark
apropos amazon.... die ja übrigens auch noch mit meinen und euren steuergeldern subventioniert wurden...
http://www.buylocal.de/
neue initiative, die ich sehr klug finde
ich finde Amazon ganz gut, um mir die Bewertungen von einzelnen Sachen durchzulesen, also das finde ich immer sehr verlässlich und bisher hat sich das mit meiner Meinung eigentlich auch gedeckt.
Aber tatsächlich bestelle ich schon seit langer Zeit nicht mehr bei Amazon, weil es so viele Negativschlagzeilen gab. Die Sache mit den Leiharbeitern war ja nur der Höhepunkt. Ich erinnere mich auch noch an irgendwelche Neonazi-Sachen, die man sich bei Amazon bestellen konnte oder kann. Naja, aber was soll man großartig dazu sagen? Amazon zeigt halt, wie der Kapitalismus funktioniert. Deswege finde ich es umso wichtiger, auch nach Alternativen zu suchen, die vielleicht nicht unbedingt ganz so mächtig sind.
Hat sich eigentlich inzwischen etwas getan?
Gibt es für die Mitarbeiter schon bessere Bedingungen?
Ich muss gestehen, dass ich gerne und relativ oft bei Amazon bestelle.
Gar nicht unbedingt Bücher. Die kaufe ich eher in Geschäften, weil ich gerne schaue was es so gibt.
Wenn ich ein ganz bestimmtes Buch will, bestelle ich das aber schon auch manchmal über Amazon.
Mir geht es aber nicht um den Preis, sondern um die - ich sag mal - Bequemlichkeit.
Mir geht es immer wieder so, dass ich etwas Bestimmtes suche, aber gar nicht so genau wüsste in welchem Geschäft ich das konkret bekomme.
Die Wahl ist also: Einen Nachmittag durch die Geschäfte gehen, in der vollen U-Bahn fahren ( )....
Oder ein paar Suchworte bei Amazon eingeben und womöglich in 10 Minuten schon bestellt haben.
Beispiel:
Meine Mutter wollte gerne für ihren älteren Gasherd ein Flammsieb und einen Piezo-Anzünder.
Mir wäre so auf Anhieb kein Geschäft eingefallen, die sowas sicher führen.
Nicht selten sind das relativ günstige Gegenstände, bei denen ich also wenig Risiko eingehe und daher auch keine Beratung brauche.
Und ganz ehrlich gestanden: Auch wenn ich Beratung brauche, tue ich mir persönlich viel viel leichter wenn ich in aller Ruhe Bewertungen im Internet studieren kann als mich im Geschäft beraten zu lassen.
Ich fühle mich dabei oft unwohl und dann irgendwie gezwungen etwas zu kaufen.
Aber auch wenn das anders wäre, würde ich mich nicht im Geschäft beraten lassen und dann online kaufen, nur weil etwas dort billiger ist. Sowas fände ich nicht richtig.
Manchmal habe ich ein wenig ein schlechtes Gewissen wegen meiner Amazonkäufe. Aber da bin ich dann ehrlich gesagt einfach egoistisch, da es für mich einfach so gut passt.
Bücher liefert eine Buchhandlung vor Ort oft auch gern per Fahrradkurier. Das bringt meist einen Menschen in Arbeit, der es sonst nicht so gut in den Arbeitsmarkt schafft, spart Sprit (Umwelt) und unterstützt den Buchhandel vor Ort, der auch gerne Lesungen organisiert, bei dem die nette Nachbarin arbeitet usw...
In den Logistik-Lagern ist es etwas besser geworden, aber es funktioniert weiterhin vor allem auf Kosten der Menschen dort, während Marketing, Management und Aktieninvestierende zu den Gewinnern der Strategie gehören. Der Split, die Arbeitsprozesse so zu gestalten, dass ungelernte Hilfskräfte ausreichen, um Brötchen im Backwerk (Kette Deiner Wahl) zu verkaufen oder Essen im Vapiano (Systemgastronomie Deiner Wahl) herstellen zu lassen, um das Geld firmenintern anders umzuverteilen, ist ungebrochen. Erkennt die geneigte Kundin an euphemistischen Jobaushängen: "Brot-Profi gesucht" oder "Food-Artist"...
Der Mindeslohn macht die Menschen auch nicht reicher beim Arbeiten, nur während des Arbeitsleben grundversorgt. Rente? Kein Thema für das sich Amazon und Co verantwortlich fühlen... Nicht vergessen: ein Teil des Rentensystems ist privatisiert worden, das entlastete Arbeitgeber.innen, aber die Niedriglöhner können sich die private Zusatz-Altersvorsorge nicht leisten.
McSeufz
Das klingt nicht so gut.
Ich frage mich aber, ob es der richtige Weg ist deswegen nicht mehr bei Amazon zu bestellen.
Ob das etwas bringt.
Wobei ich davon sicherlich keiner abraten möchte, so ist es nicht gemeint!
Für mich ist halt fraglich ob Einbußen in den Einnahmen Amazon dazu bewegen würde, die Mitarbeiter besser zu behandeln.
Oder ob dann versucht wird noch billiger anzubieten um wieder mehr Kunden anzulocken und es dadurch den Mitarbeitern noch schlechter geht.
Zumindest müsste man wohl - wenn man aus Ärger nicht mehr bestellt - Amazon den Grund auch mitteilen. Dann besteht vielleicht zumindest eine kleine Chance, dass Rückschlüsse gezogen werden.
Vielleicht wäre ja eine Art Petition gut?
In der man gesammelt mitteilt, dass man gerne wieder bestellen wird, wenn es bessere Bedingungen für Arbeitnehmer gibt.
Aber vielleicht gab es sowas auch schon, ich bin da nicht so informiert.
Hach, das sehe ich mal wieder etwas anders... Bücher haben hierzulande eine Buchpreisbindung. Das heißt, es gibt nix zu sparen, bei der Bestellung online. Außer die Bequemlichkeit, aber siehe: Lieferservice vor Ort bzw. versenden die ja auch. Oder telefonisch vorbestellen und bei einer Kaffeeverabredung mit netten Menschen nebenbei abholen.
Von den Sachartikeln drumherum kommt nur ein kleiner Teil direkt von Amazon, ansonsten liefern das kleine Händler, mittlere oder auch große. Amazon ist die Plattform und dabei verdienen sie Provision. Die bedingungen sind: friss oder stirb. Big Player-Verhalten eben, wie es das bei eBay, Facebook, Windows/Apple, Android/Google/youtube etc. pp. immer wieder gibt. Die flug- und Hotelvermittler sind sich noch einigermaßen ebenbürtige Konkurrenten, verdrängen damit aber nichtsdestotrotz gut ausgebildete Fachkräfte aus Reisebüros in die Arbeitslosigkeit. Deren Job übernehmen jetzt die anderen Kund.inn.en, indem sie Bewertungen schreiben und Sterne vergeben.
Das kann jetzt jede für sich bequem finden, akzeptabel, egal, wichtig oder nicht... Wir gestalten den Wandel mit, in jede der Richtungen, die möglich sind. Es ist nie ganz egal, wo wir kaufen, was wir kaufen und so weiter.
Predigt-Ende
McLeod
Ich habe mal im Buchlädchen ums Eck ein Buch kaufen wollen, was aber erst bestellt werden musste. Ratet mal, wo das bestellt wurde...
In einem der Zentrallager des Buchhandels, denn nur dort oder direkt beim Verlag bekommt die Buchhandlung 20-30% Marge. Wenn es zu lange dauert, weil nicht auf Lager und der Verlag klein - also keine Lieferung am nächsten Tag - ist die Versuchung groß, Dir Service und Ladenmiete und Lächeln zu schenken und es ohne Gewinnmöglichkeit bei Amazon zu bestellen. Einfach auf die Chance setzend, dass Du dann nochmal wiederkommst.
Sowas nennt sich: Totale Marktmacht. Wenn Amazon verdient. Und nicht der Mensch vor Dir an der Kasse.
Unterstützt von Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)