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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ Politik & Wirtschaft _ weg frei für hillary?

Geschrieben von: blue_moon am 30.Oct.2006 - 17:25

nächste woche wird gewählt. 33 senatoren und 435 abgeordnete stehen zur wahl und im moment sehen meinungsforscher die demokraten klar vorn. wenn alles zusammenpasst, könnte diese wahl eine wichtige sein: für die derzeitige senatorin von new york, hillary clinton. die unterstützung der wählerschaft könnte ihr den weg freimachen, sich bei den vorwahlen der demokraten gegen die konkurrenz aus dem eigenen lager durchzusetzen.

spannendes dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,445349,00.html

Geschrieben von: Bilana am 30.Oct.2006 - 19:58

Hallo, es gibt eine ernsthafte Anzahl von Leuten, die Hillary Clinton im Presidential Race sehen und zwar gegen Condoleeza Rice.
Zumindest AnhängerInnen der beiden sehen das so.
http://www.rice2008.com/
Warten wird ab. 2 Frauen im Run aufs Oval Office. Das wärs doch.

Geschrieben von: Firefly am 17.Nov.2006 - 15:54

Ich fänd es toll, wenn mal eine Frau an einer der weltweit wichtigsten politischen Positionen stehen würde. Im Moment sind die Demokraten aber stark im Zugzwang; haben zwar die Wähler aufgefangen, die den Konservativen entflohen sind, können bis jetzt aber nicht mit einem Programm aufwarten, dass die Wähler auch halten kann.

Geschrieben von: blue_moon am 17.Nov.2006 - 16:34

... und in frankreich greift ségolène royal zu den sternen... spannende zeiten! smile.gif

http://www.zeit.de/news/artikel/2006/11/16/81060.xml

Geschrieben von: Firefly am 28.Jan.2007 - 00:01

Ja, sie kandidiert!

Ich weiß nicht, ob es die amerikanische Politik verändern würde, ob sie vom Programm her um einen Deut besser wäre als die anderen - aber eine Frau in einer der wichtigsten Machtpositionen der Welt wäre doch ein riesiger Schritt nach vorne. Allein als Symbol für die Gleichberechtigung... Für mich würde es das Bild von den USA jedenfalls grundlegend verändern. Ich drücke ihr die Daumen!



http://de.news.yahoo.com/27012007/286/kurzberichte-hillary-clinton-startet-wahlkampftour-iowa.html

http://de.news.yahoo.com/25012007/12/grosse-mehrheit-deutschen-hillary-clinton-us-praesidentin.html

Geschrieben von: Mausi am 28.Jan.2007 - 11:42

Allerdings denke ich, sei es evtl. etwas kleinkariert, dass die Wahl von Fr. Merkel da den Weg geebnet hat & eben, dass sie die Aufgabe gut macht.

Würde ich michsehr freuen, wenn es so weiter gehen würde und weiter Frauen an die Spitze gehen würden smile.gif .. v.a. in Frankreich würde es mich freuen sleep.gif smile.gif

Geschrieben von: advocati am 14.Feb.2007 - 22:39

QUOTE (Firefly @ 28.Jan.2007 - 00:01)
Ich weiß nicht, ob es die amerikanische Politik verändern würde, ob sie vom Programm her um einen Deut besser wäre als die anderen - aber eine Frau in einer der wichtigsten Machtpositionen der Welt wäre doch ein riesiger Schritt nach vorne. Allein als Symbol für die Gleichberechtigung... Für mich würde es das Bild von den USA jedenfalls grundlegend verändern. Ich drücke ihr die Daumen!

das programm schreibt oder entscheidet mit sicherlich nicht hillary clinton alleine. und falls sie das doch tun wollte, hätte sie fürs präsidentinnenamt (nettes wort, finde ich) gar keine zeit mehr.

nach der lektüre ihrer biografie (hillary rodham clinton - "gelebte geschichte") vor ein paar jahren erwarte ich von ihr vor allem eins: eine so unaufgeregte, professionelle amtsführung, wie ich sie derzeit bei angela merkel genieße. die macht das im gegenzug zu ihren beiden vorgängern nämlich in meinen augen richtig klasse.

Geschrieben von: advocati am 25.Mar.2007 - 18:12

Schade, auch bei allem weiteren Nachsuchen keine neuen Beiträge zu diesem Thema. Wie steht es denn mit Pushen? Dazu habe ich in den Forumsregeln nichts gefunden, daher würde ich dieses wirklich interessante Thema gerne nach oben schieben. *ächzschubsschieb*

Geschrieben von: Astra am 31.Mar.2007 - 21:29

Ich fände eine Frau an der Spitze der USA auch sehr gut. Würde sicherlich einigen Konservativen den WSind aus den veralterten Segeln nehmen. Außerdem denke ich, unabhängig von Ihrem Geschlecht, dass sie es drauf hätte.

(Wer von euch kennt "welcome mrs president? diese serie hat mir sehr gefallen)

Geschrieben von: Nachtigall am 01.Apr.2007 - 10:15

Ich muss gestehen, dass ich mich nicht entscheiden kann. Natürlich fände ich eine Frau an Amerikas Spitze gut. Aber genauso gut fände ich endlich mal eine(n) Dunkelhäutige(n). Es stand ja auch von den Demokraten ein dunkelhäutiger Mann zur Wahl. Das heißt aber nicht, aber ich für Rice wäre, nur weil sie zufällig beides vereint. rolleyes.gif

Ich muss gestehen, dass es mir relativ egal ist, wenn es nur endlich (wieder) ein(e) Demokrat(in) wird.

Geschrieben von: Little_Ru am 01.Apr.2007 - 18:21

Finde ich auch eine ganz schwierige Frage- ich könnte mich auch nicht entscheiden. ich glaube, den Vorteil hat allerdings hillary, weil man über sie einfach mehr weiß, sie besser kennt, auch noch aus ihrer Zeit als First Lady, und ich glaube, daß man eher das nimmt, was man kennt. Und ich traue es ihr auf jeden Fall zu- sie hat den Biss, den Ehrgeiz, die Intelligenz- und aus Solidarität würde ich dann wohl eher sagen: Hillary.

Geschrieben von: advocati am 08.Apr.2007 - 17:15

also angesichts dessen, was hillary für die lesben und gegen die frauen getan hat, indem sie a) lesben in öffentliche ämter gehievt und cool.gif ihren mann nach seiner wirklich billigen affäre und lügerei unterstützt hat, denke ich, dass ich für c) bin.

eine blitzgescheite frau an der spitze amerikas, das wäre doch mal ewas neues. who else kissed the dean?

Geschrieben von: Astra am 08.Apr.2007 - 23:08

QUOTE (advocati @ 08.Apr.2007 - 17:15)
also angesichts dessen, was hillary für die lesben und gegen die frauen getan hat, indem sie a) lesben in öffentliche ämter gehievt und cool.gif ihren mann nach seiner wirklich billigen affäre und lügerei unterstützt hat, denke ich, dass ich für c) bin.

eine blitzgescheite frau an der spitze amerikas, das wäre doch mal ewas neues. who else kissed the dean?

Was hat sie für Lesben und gegen Frauen getan? (Wie kann man was für Lesben und gleichzeitig gegen Frauen tun? Lesben sind bekanntlich auch Frauen... unsure.gif)

Geschrieben von: Firefly am 08.Apr.2007 - 23:12

QUOTE (Astra @ 08.Apr.2007 - 23:08)
QUOTE (advocati @ 08.Apr.2007 - 17:15)
also angesichts dessen, was hillary für die lesben und gegen die frauen getan hat, indem sie a) lesben in öffentliche ämter gehievt und cool.gif ihren mann nach seiner wirklich billigen affäre und lügerei unterstützt hat, denke ich, dass ich für c) bin.

eine blitzgescheite frau an der spitze amerikas, das wäre doch mal ewas neues. who else kissed the dean?

Was hat sie für Lesben und gegen Frauen getan? (Wie kann man was für Lesben und gleichzeitig gegen Frauen tun? Lesben sind bekanntlich auch Frauen... unsure.gif)

Vielleicht meinte sie: Den Lesben geholfen, aber einen Mann trotz ziemlicher Eskapaden gestützt? Das war aber eher familien- als frauenpolitisch, diese Affäre rolleyes.gif

Geschrieben von: Astra am 09.Apr.2007 - 00:47

Und wie hat sie den Lesben geholfen?
Und ist so eine Affäre des Ehemannes und wie man damit als Ehefrau umgeht nicht eigentlich Privatsache?


Geschrieben von: Firefly am 10.Apr.2007 - 22:19

QUOTE (Astra @ 09.Apr.2007 - 00:47)
Und wie hat sie den Lesben geholfen?
Und ist so eine Affäre des Ehemannes und wie man damit als Ehefrau umgeht nicht eigentlich Privatsache?

Eigentlich schon, aber dadurch, dass sie die Familie gerettet hat, hat sie auch sein Ansehen weitgehend verschont - hätte sie ihm eine Szene gemacht, wäre er als völlig gescheitert dagestanden. Erst ihre Toleranz hat es ermöglicht, überhaupt über seinen Fehltritt hinweg zusehen. Sie hat den Medien den Wind aus den Segeln genoommen. (Es ist natürlich schon fast krank, wie das Privatleben Mächtiger da ausgeschachtet wird...)

Was die Lesben angeht: Zählt http://www.lespress.de/Lesmopolitan1/lesmopolitan060228.html? (lespress)
Ausführlich analysiert hat http://Queer das ganze Spektakel, und da kommt beiderseits wenig Positives auf.

Geschrieben von: wolke am 21.Apr.2007 - 22:03

QUOTE (blue_moon @ 17.Nov.2006 - 17:34)
... und in frankreich greift ségolène royal zu den sternen... spannende zeiten! smile.gif

Ja, man darf gespannt sein auf das morgige Ergebnis. Laut Umfragen steht sie ja gemeinsam mit Sarkozy an der Spitze (fernab von LePen *zumGlück*).

Also Mesdames, Daumendrücken! Zum Mitwählen wird wohl kaum eine hier kommen *leider*

Geschrieben von: blue_moon am 12.Oct.2007 - 12:56

es ist mal wieder was zu hören aus dem amerikanischen vor-vorwahlkampf. rolleyes.gif - würde heute gewählt werden - und nicht erst in einem jahr-, wäre die stimmung wohl klar für hillary clinton. sie sammelt mehr spenden als barack obama und hat in den umfragen gleich 33% mehr stimmen für sich. und beim derzeitigen politischen klima rechnen die beobachter damit, dass die republikaner im rennen um's weisse haus auf der strecke bleiben werden. have a http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/446/137171/.

nu ja... in einem jahr kann noch viel passieren, aber bis hierher schlägt sich dat hillary schon ganz schön beachtlich... ich bin gespannt, wie's weitergeht.


Geschrieben von: Sägefisch am 15.Oct.2007 - 11:26

Schade, daß die Egos größer sind als die gemeinsame Sache.

Wenn es um demokratische Politik ginge statt um persönliche Karrieren, würde Clinton / Obama einfach als Doppelpack aufgefahren. rolleyes.gif

Geschrieben von: Wutz am 15.Oct.2007 - 18:52

QUOTE (Sägefisch @ 15.Oct.2007 - 12:26)
Schade, daß die Egos größer sind als die gemeinsame Sache.

Wenn es um demokratische Politik ginge statt um persönliche Karrieren, würde Clinton / Obama einfach als Doppelpack aufgefahren. rolleyes.gif

gibt eben nur einen posten zu vergeben. allerdings könnten sich beide als präsident/in oder vizepräsident/in gut machen. wenn sie so ein team bilden würden wäre das durchaus sinnvoll, zumindest für die demokraten. dagegen haben die republikaner nur schwere chancen vorzugehen.... wacko.gif

Geschrieben von: Sägefisch am 15.Oct.2007 - 19:37

Genau das meine ich doch, herrjemine. rolleyes.gif

Geschrieben von: blue_moon am 16.Oct.2007 - 11:13

so einfach ist die situation mit den ego's nicht wirklich - gerade in diesem fall: hillary clinton wäre die erste frau im amt, barack obama der erste farbige. da spielen einfach zu viele jahre unterdrückung eine rolle, als dass ein über den eigenen schatten springen so einfach wäre. da wär es doch einfacher gewesen, es hätte eine einzige farbige kandidatin gegeben... rolleyes.gif

Geschrieben von: Wutz am 16.Oct.2007 - 16:00

wenn obama für die demokraten ins rennen geht für die präsidentschaft, dann gewinnen sie nicht. selbst als hillary hat mehr chancen auch wenn sie eine frau ist.

Geschrieben von: LadyGodiva am 16.Oct.2007 - 16:57

Divide ut imperes.
Was früher Herrschern teuere und knifflige Bestechungsversuche wert war, erledigen Demokraten lieber in den eigenen Reihen.

Welcher demokratischen Partei nützt es, sich im profilneurotischen Kandidaturwettstreit zu verfransen, wenn es um die einzigartige Chance geht, diesen Idioten (und vor allem seine Fadenspieler) endlich abzusägen, der durch seine zweifelhaft imperialistische Politik derart beschämend an Vertrauenswürdigkeit verloren hat?

Es ist höchst betrüblich, derartigen Firlefanz mitansehen zu müssen.

Geschrieben von: blue_moon am 16.Oct.2007 - 20:20

ich bin jetzt mal ne blau(äugig)e prophetin biggrin.gif :

hillary clinton gewinnt die vorwahlen und barack obama zieht seite an seite mit ihr in den 'richtigen' wahlkampf gegen die konservativen. rolleyes.gif

Geschrieben von: Wutz am 09.Jan.2008 - 09:22

Triumph für Hillary Clinton

Hillary Clinton hat das Steuer wieder herumgerissen und sich bei der Vorwahl der US-Präsidentschaftskandidaten im Bundesstaat New Hampshire...

weiterlesen bei: http://www.tagesschau.de/ausland/newhampshire10.html

edit: bitte keine ellenlangen zitate von kopiergeschützten seiten. dann lieber links.


Geschrieben von: robin am 10.Jan.2008 - 20:16

Muss ich mich ganz schnell schämen? Ja? Echt??
Aber:
Ich mag h. clinton kein bisschen ph34r.gif
irgendwie stimmt die chemie überhaupt nicht, da kann ich nix dagegen tun ...

Geschrieben von: nico am 10.Jan.2008 - 21:09

Provokationsmodus an:
Warum solte eine Frau bessere Politk (für Frauen und im Allgemeinen) machen als ein Mann? Von z.B. Merkel kann man das nun wirklich nicht behaupten. Die interessiert frauenthematische Angelegenheiten einen feuchten Kehricht (von innenpolitischen mal ganz abgesehen). Provokationsmodus aus.

Ich denke, auch wenn ich über die Tagespresse hinaus nicht informiert bin, dass Obama für das Land und bezüglich der Außenpolitk wesentlich vorteilhafter wäre.

Ansonsten ist das nur Kasperltheater.

Geschrieben von: Leandra am 10.Jan.2008 - 22:05

Ich sehe es genauso, Clinton halte ich schlicht nicht für geeignet, Frauenförderung hin oder her. Feministin bleibe ich deswegen trotzdem sleep.gif

Geschrieben von: Wutz am 11.Jan.2008 - 20:45

also ich sags bzw. schreibe es mal so:

wenn hillary nicht die politik machen würde, die sie im moment macht, dann würde ich sie auch nicht mögen.

sie ist mir bei weitem lieber als obama, weil dieser keinerlei internationale erfahrungen hat (siehe irak, internationaler terroismus usw.). hillary hat z.b. noch berater aus alten clinton-zeiten unter ihren reihen, was ein klarer politischer vorteil für sie darstellt. innenpolitisch sehe ich die beiden auf einer wellenlänge, da herr bush sich in den letzten jahren mehr um kriege bemüht hat als für die heimische wirtschaft. hier haben beide sehr gute chancen was im land zu bewegen (z.b. etwas gegen den niedrigen dollarpreis zu tun, welcher die us-wirtschaft lahmlegt)......letztendlich wird der super-tuesday zeigen wer die chancen hat für die demokraten zu kandidieren....

Geschrieben von: blue_moon am 14.Jan.2008 - 14:33

QUOTE (nico @ 10.Jan.2008 - 21:09)
Provokationsmodus an:
Warum solte eine Frau bessere Politk (für Frauen und im Allgemeinen) machen als ein Mann? Von z.B. Merkel kann man das nun wirklich nicht behaupten. Die interessiert frauenthematische Angelegenheiten einen feuchten Kehricht (von innenpolitischen mal ganz abgesehen). Provokationsmodus aus.

hast du schonmal was von den seilschaften der frau merkel gehört/gelesen? man sagt (und frau vermutlich auch biggrin.gif ) sie würde sich im hintergrund lieber auf frauen verlassen. manchmal ist gelebtes wichtiger als die grossen worte auf der bühne.

was glaubst du, welcher mann diesen haufen gockel, der sich grosse koalition nennt, einigermassen zusammenhalten und führen könnte? da wären die kohlsche aussitz-taktik oder die schrödersche kanzlerfragen-taktik schnell am ende.

ich bin übrigens absolut kein fan der politik der frau merkel. aber ich denke, ihren job würde derzeit ganz sicher kein mann reissen.

Geschrieben von: McLeod am 14.Jan.2008 - 14:44

Ich sehe es ähnlich im Fall Merkel. Da sitzen die Problemfälle um sie herum und eigentlich ist dieser Moderationsjob das, was ihr liegt. Eine Kanzlerin Merkel in einer Alleinregierung oder schwarz-gelben Koalition kann ich mir selbst jetzt noch nicht so recht vorstellen. Viel zu exponiert für die ganzen machtgeilen Hanswürste der eigenen Fraktionen... Nicht Ede Stoiber war der herbste Verlust für sie in der laufenden Legislaturperiode, sondern Münte.

Zu Hillary habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Sie ist auch eine aus dre Generation der Machtgeilen. Was sie schon geschluckt hat, damit ihr Mann im Amt bleibt, das ist beachtlich. Wenngleich nicht bewundernswert. Meiner Meinung nach.

Ich traue, mit deutlichem Hinweis darauf, dass ich mich nicht eingehend mit dem US-Wahlkampf und den Beteiligten beschäftige, auch Obama zu, sich ein modernes und mit klugen Frauen gespicktes Team zusammenzustellen.

Trotzdem finde ich die Kombi Merkel - Hilly sehr reizvoll.

Währenddessen schießt sich Sarkó ja in die Bedeutungslosigkeit ab...

Es ist was los, da draußen. Vielleicht führt es in neue politische Gefüge und Verhaltensweisen. Die Männer jedenfalls, die sich in den wichtigen Positionen befinden, zeigen extreme Degenerationen. Von Kohl über Schröder, Koch oder Stobier, Sarkózy oder Bush Jr. ... Jeder auf seine Art ein Freak, dem ich meine Kinder (so ich welche habe) nicht zum Babysitten gäbe.

McVorLeod

Geschrieben von: blue_moon am 14.Jan.2008 - 14:47

QUOTE (McLeod @ 14.Jan.2008 - 14:44)
Stobier

hör ich da einen freud tapsen? biggrin.gif wink.gif

Geschrieben von: maja74 am 14.Jan.2008 - 14:52

Eine Frau an der Spitze der USA: toll!

Allerdings finde ich die Haltung Obamas gegenüber Irak, Gesundheitsversorgung der USamerikanischen Bürger etc. persönlich attraktiver.


Insofern: Mal gucken, wo das Kreuz dann landet. private.gif

Geschrieben von: McLeod am 14.Jan.2008 - 15:28

QUOTE (blue_moon @ 14.Jan.2008 - 14:47)
QUOTE (McLeod @ 14.Jan.2008 - 14:44)
Stobier

hör ich da einen freud tapsen? biggrin.gif wink.gif

was ist ein frued??

rolleyes.gif

Geschrieben von: blue_moon am 14.Jan.2008 - 15:40

äh, äh, äh... jemand mit problemkompetenz... kompetenz... äh... ph34r.gif

QUOTE
Allerdings finde ich die Haltung Obamas gegenüber Irak, Gesundheitsversorgung der USamerikanischen Bürger etc. persönlich attraktiver.


frau clinton hat sich zumindest schonmal an einem gesundheitssystem versucht - und sollte aus den fehlern gelernt haben. obama wird allgemein (in der presse) bestätigt, dass er - sprachlich - schöne bilder malt, aber nie etwas zur umsetzung sagt.

Geschrieben von: nico am 14.Jan.2008 - 15:42

Du liebe Güte - weibliche Politikerinnen, wie z.B. A. Merkel sind doch nicht weniger machtversessener als ihre männliche Kollegen!
Und sie sind erst recht nicht vor einer "nicht sonderlich Fraueninteressen berücksichtigenden Politik" gefeit. (Ich erinnere nur kurz an die langsame praktische Verwerfung des Gleichstellungsgesetztes im öffentlichen Dienst seit ihrer Amtszeit.)

Wer das ernsthaft glaubt, der werfe ich Biologismus vor.
Sorry, aber auch wenn ich weiß, dass sie sich im engsten Kreis auf vor allem eine langjährigen Gefährten verläßt, dann ändert das nichts an meiner Überzeugung.

Ich würde mir ein wenig mehr Differenzierung (nicht nur an diesem Ort) wünschen und keine Jubelschreie: Oh toll, eine Frau, die macht das sicher besser.


(Im übrigen sagt das nichts über meine Meinung über A. Merkel und ihre Politik.)


Geschrieben von: blue_moon am 14.Jan.2008 - 16:01

QUOTE (nico @ 14.Jan.2008 - 15:42)
Du liebe Güte - weibliche Politikerinnen, wie z.B.  A. Merkel sind doch nicht weniger machtversessener als ihre männliche Kollegen!

hat doch auch niemand behauptet. ganz im gegenteil würde ich behaupten, dass es ohne ein gewisses mass an machtversessenheit niemand auch nur in die nähe einer kandidatur für einen solchen posten schaffen würde. warum sollte das bei frauen anders sein als bei männern? schliesslich ändert das auftauchen von frauen nichts an der funktionsweise des systems.

andererseits wurde ewige zeiten biologistisch gegen frauen argumentiert, auch heute tragen solche argumente noch, ob bewusst oder unterbewusst. wenn frauen und ihre leistungen schon - oft genug - in der historie totgeschwiegen wurden, darf es heute auch gern aus biologistischen gründen ein paar positivere rollenvorbilder geben.

Geschrieben von: McLeod am 14.Jan.2008 - 16:08

Also ich empfinde mich nicht als biologistisch, weiß aber auch nicht so recht, ob der Einwurf überhaupt auf mich gemünzt war. Es ist ein Kreuz mit der Adressierung von Repliken in der virtuellen Welt... biggrin.gif

Claudia Roth zum Beispiel hat sich in meinen Augen mehrfach disqualifiziert, vom endorphin-schwangeren Ausbruch über die CSU die ihrer Meinung nach bei den Grünen nach der letzten BuTaWahl hätte ankriechen sollen über diverse Vorlautheiten, die vorheriges Nachdenken vermissen ließen. Frau Künast hingegen gibt ein gutes Bild ab. Selbe Partei, selbes Geschlecht, unterschiedliche Wahrnehmung.

Nur so als Beispiel. roetel.gif

McLeod

Geschrieben von: nico am 14.Jan.2008 - 16:16

QUOTE (blue_moon @ 14.Jan.2008 - 16:01)
wenn frauen und ihre leistungen schon - oft genug - in der historie totgeschwiegen wurden, darf es heute auch gern aus biologistischen gründen ein paar positivere rollenvorbilder geben.

Du meinst, Argumentationen einfach umdrehen zu können, ein anderes Vorzeichen gebend? Das kann man auch in anderen Debatten beobachten.

Biologismus bleibt aber eben nun mal was es ist; der Versuch, erlebte Wirklichkeit auf angeblich biolgische Tatsachen zurückzuführen. Auch wenn da mal wieder ein neuer Trend in vielen Bereichen auszumachen ist - (jetzt die A - Keule schwingend) gerade wir Völkchen sollten da doch genau hinschauen, oder?

Geschrieben von: blue_moon am 14.Jan.2008 - 16:29

ich geb dir recht, dass das einfache ausrichten an biologischen gegebenheiten eine recht unbefriedigende geschichte ist. aber ich glaube daran, dass hillary clinton aus vielerlei gründen eine bessere präsidentin abgeben würde als der derzeitige amtsinhaber. und ich bin nicht überzeugt, dass barack obama der bessere kandidat wäre - von den republikanischen bewerbern mal ganz zu schweigen.

Geschrieben von: McLeod am 14.Jan.2008 - 16:42

Ich möchte mal kurz einwerfen, dass ich "Frau" nicht nur für ein biologisches Konstrukt halte, mich mit Angela Merkel, Anne Will und der Bäckereifachverkäuferin um die Ecke also mehr verbindet, als die 23.(?) Chromosomenpaar-Kombination XX.

Obwohl ich zu meiner Schande kurz nach Simone de Beauvoirs 100.(?) Geburtstag(?) eingestehen muss, ihr bahnbrechendes Buch nicht gelesen zu haben, sondern nur eine mäßig-reflektierende Aufschnapperin bin, die das soziale Konstrukt "Frau" allerdings sehr schlüssig, weil auch selbst erlebt gehabt, findet.

Härzlisch: McLeod

Geschrieben von: nico am 14.Jan.2008 - 18:02

blue_moon, genau so eine Diskussion würde ich mir wünschen.
Wenn - wie ich fairerweise nach all der "Meckerei" zugeben muss - auch ich mich mal hier und da ertappe, die kritisierte Schiene zu fahren. Aber sie bringt einfach nichts ...

McLeod, ohne Frage!
Aber der differenzierende Schritt (sozial-biologisch) wird häufig nicht gemacht, bzw. es wird noch nicht einmal die Notwendigkeit dessen erkannt.
(Wir könnten ja mal ausleuchten, was für Euch persönlich die erlebten verbindenden Elementen sind? )

Der 100. Geburtstag ist richtig. Überdies, sei getrost, nach der Lektüre beschloss ich, zukünftiger philosphischer Literatur mehrheitlich durch das berühmte Querlesen beizukommen ...

Geschrieben von: McLeod am 14.Jan.2008 - 18:16

QUOTE (nico @ 14.Jan.2008 - 18:02)
blue_moon, genau so eine Diskussion würde ich mir wünschen.

Ähm... aber war nicht genau so eine Diskussion im Gange und Du hast ein paar Zeilen aus den Seiten gepickt? Nicht rethorisch gemeint.

Und wenn ich Anne Will das nächste Mal sehe, würde ich natürlich gerne drüber plaudern, ob ihr in ihrer Kindheit und Jugend auch desöfteren Sätze wie "DAS macht ein Mädchen aber nicht!" oder "jo mei... ein RICHTIGES Mädchen eben!" oder ständiges Hilfeanbieten oder oder oder begegnet ist. Und dann wie es ist, als kompetente Frau in Männerdomänen aufzutauchen, welche Rolle männliche Mentoren spiel(t)en und ob sie sich genauso erfolgreich wie unsere Angie einstens von Helmut lösen konnte.

Also ich kann nur sagen, dass ich nicht wäre wo ich bin, wenn ich nicht die Unterstützung von rollen-ignorierenden Männern gehabt hätte. Breaking the Glass Ceiling eben... Nur dass ich noch nicht zu den 4% der Top-Managerinnen in der Republik gehöre biggrin.gif

Ich glaube jedoch, dass es viele verbindende Elemente gibt, wenn mensch wie ich und die Anne und die Angie und vermutlich auch die Hilly (obwohl die auch noch ganz andere Zeiten kennt) in der bislang männerregierten Welt aufwärts wachsen. Nunja... *hüstel* ich bin - nur um Mißverständnissen vorzubeugen - karrieretechnisch nicht auf derselben Stufe, wie die Genannten. Doch ich denke auch nicht, dass das allzuviele dieser Gemeinsamkeiten kostet. Frau zu sein hierzulande ist ein schichtenübergreifendes "Schicksal".

McLeod

Geschrieben von: Yula am 27.Jan.2008 - 09:45

Da ich Amerikanerin bin will ich mich an diesem Theread auch beteidigen. Und vorweg: Ich werde Obama wählen.

Obama steht viel mehr für einen Neuanfang als Clinton. Bei Hillary bekommt man ein nur wenig aufgefrischtes Bill Clinton Team, also alles schon gehabt. Obama dagegen steht viel eher für einen echten Umbruch in der Politik. Auch das er keine Erfahrung hat z.B. in der Aussenpolitik sehe ich gar nicht als Nachteil, denn so besteht doch die berechtigte Hoffnung das er die eingetretenen Pfade verläßt.

Obama hat jetzt die Vorwahlen in South Carolina gewonnen, mit doppelt so viel Stimmen wie Hillary. Viel entscheidender dabei ist aber das Edwards so wenig Stimmen bekommen hat, obwohl er in South Carolina geboren wurde. Für ihn war es das wohl mit der Nominierung, und aller Wahrscheinlichkeit nach wird er bei einem Ausscheiden aus dem Wahlkampf eine Wahlempfehlung für Obama geben, und das war es dann für Hillary.

Geschrieben von: Leonie am 28.Jan.2008 - 19:28

Nietzsche hat dazu mal was geschrieben, was nie an Aktualität verlieren dürfte:

"Ich nenne Lüge: etwas nicht sehn wollen, das man sieht, etwas nicht sosehn wollen, wie man es sieht: ob die Lüge vor Zeugen oder ohne Zeugen statt hat, kommt nicht in Betracht. Die gewöhnlichste Lüge ist die die mit der man sich selbst belügt; das Belügen anderer ist relativ der Ausnahmefall.
Nun ist es dies Nicht-Sehen-Wollen, was man sieht, dies Nicht-Sehn-Wollen, wie man es sieht, beinahe die erste Bedingung für alle, die Partei sind, in irgend welchem Sinne: der Parteimensch wird mit Notwendigkeit Lügner."

@ Yula - Was war so falsch am Weg des Bill Clinton?


Geschrieben von: blue_moon am 28.Jan.2008 - 22:29

meine frage an yula: was macht obama zu einem, dem man zutraut, einen umbruch herbeiführen zu können? welche belege gibt es? immer wieder beklagen die kommentatoren, dass er nur absichtserklärungen abgibt, aber keine wege aufzeigt.

hillary clinton hat eine gehörige portion erfahrung im gepäck. sie hat sich in der amtszeit bill clintons an einer gesundheitsreform versucht, die in die hose gegangen ist. aber es wird auch immer wieder ihre beratende funktion in ihrer zeit als first lady hervorgehoben. und bill clinton hat seine amtszeit mit einer ausgeglichenen staatsbilanz beendet. kein vergleich mit dem finanziellen fiasko, das die usa gerade erleben - und das auch zu uns schwappt. was spricht also gegen das 'bill clinton team'?

Geschrieben von: Yula am 29.Jan.2008 - 07:06

Es ist ja nicht unbedingt so dass das Clinton Team absolut abzulehnen ist. Würde Hillary Präsidentin wäre das in etwa so als würde in Deutschland Helmut Kohl wieder Bundeskanzler. Sicher würde er Deutschland dann nicht in den Abgrund führen, aber Aufbruchsstimmung würde sich dann sicherlich auch nicht breit machen.

Die damalige Präsidentschaft von Bill fand in einer ziemlich ruhigen Zeit statt. Jetzt ist die Situation wesentlich komplizierter. Jetzt haben wir eine Rezession, Hypothekenkrise, haben Menschen in Guantanamo eingeknastet, führen Krieg in Afghanistan und Irak. Um dies zu Bewältigen braucht es so viel Rückhalt der Bevölkerung wie nur irgend möglich.

Ich bin aus Wyoming, das Land ist etwa so groß wie die alte Bundesrepublik Deutschland, hat aber nur 500.000 Einwohner. Die größte Stadt und Hauptstadt, Cheyenne, hat auch nur 50.000 Einwohner. Man ist da von allem ganz weit weg. Was da in Washington D.C. geschieht, oder gar in Europa oder sonstwo auf der Welt, das betrifft da niemanden. Deshalb sorgt da jede Wahl eines Sheriffs 10mal mehr für Diskussionen als die Wahl zur Präsidentschaft. Obama ist der erste seit Kennedy der es geschafft hat die Landbevölkerung nicht nur zu interessieren sondern förmlich mitzureißen.

Wenn Obama nominiert wird denke ich dass es auch die Wahl gewinnen wird, bei Clinton ist das die Frage. Ihr Ruf ist nicht der Beste, was kein Wunder ist. Man hat ständig das Gefühl das sie absolut alles aus Kalkül macht. Das geht zurück bis zu Levinsky, schon da war eigentlich klar das sie bei Bill geblieben ist weil sie ansonsten ein Niemand geworden wäre, nicht weil sie über beide Ohren in Bill verliebt war/ist.

Desweiteres hängt sie ihr Fähnchen allzu oft in den Wind. Das sie den Irakkrieg vehement befürwortet hat macht sie bei ihren jetzigen Argumenten zur Lösung des Konflikts auch nicht gerade glaubwürdig.
Im Übrigen hängt sie sich an alle "Absichtserklärungen" von Obama. Bestes Beispiel ist die Idee von Obama zur Einschränkung des Freihandels. Sobald klar war das die US Bevölkerung dafür ist zog Hillary selbst solch ein Konzept aus dem Hut.
Wofür Hillary tatsächlich steht ist völlig unklar.

Belege das Obama eine tolle Präsidentschaft hinlegt gibt es natürlich keine, kann es ja auch nicht geben. Bei Hillary ist das ja nicht anders.
Obama ist im übrigen seit 92 politisch aktiv, seit 96 in Senat von Illinois, seit 04 Senator. So ganz unerfahren ist er also nicht. Und er ist ein Naturtalent, eben so wie es Kennedy war.

Ach ja, speziell für Frauen hat es auch schon was erreicht. Auf ihn geht ein Gesetzt zurück was die Krankenversicherungen verpflichtet auch regelmäßige vorbeugende Mammographien zu bezahlen.

Geschrieben von: blue_moon am 29.Jan.2008 - 10:37

ist eigentlich schonmal irgendwo eine frau als charismatische politikerin beschrieben worden? unsere kanzlerin gilt sicher nicht als solche, sie setzt auf hartnäckigkeit und solides handwerk. vergleichbare politikerinnen sind dünn gesäht. maggie thatcher war nicht charismatisch, die war kalt, unbarmherzig, reagan-treu - und sehr effektiv.

eins der probleme - zumindest für mich - ist, dass es noch nie eine frau auf dem posten am gipfel der macht gab. wie muss eine frau denn gestrickt sein, um dahin zu gelangen? mal abgesehen davon, dass sie sehr viel geld auf sich vereinigen muss, um sich überhaupt hoffnungen machen zu können.

nicht falsch verstehen, ich will nicht entschuldigen, dass hillary clinton kühl und berechnend rüberkommt. das ist sicherlich (auch) dem system geschuldet. vielleicht ist es obamas vorteil, dass er dieses verbiegen nicht nötig hat. er ist einer, der die massen begeistern kann. er hat keine levinsky-affaire überstehen müssen, um seinen traum von der macht weiterleben zu können. allein die tatsache, dass hillary es trotzdem bis in eine aussichtsreiche position der kandidatenkür geschafft hat, ist aller ehren wert.

wer denn auch immer präsident wird, wird eine menge damit zu tun haben, die trümmer seines vorgängers zu beseitigen und dessen leichen im keller auszugraben.

Geschrieben von: Yula am 29.Jan.2008 - 14:01

Hillary hat es auch jeden Fall selbst verbockt wenn sie nicht nominiert wird. Wenn man sich allein die Umfragewerte anschaut, ich meine jetzt nicht die Aktuellen aus dem Vorwahlkampf, sondern die vor ein oder 1 1/2 Jahren.
Sie hat kontinuirlich abgebaut, aus eigenem Verschulden. Dieses sich noch bei der kleinsten Gruppierung anbiedern ist einfach tödlich.
Man kann sehr wohl eine Wahl gewinnen wenn man polarisiert, man muß dann nur bei seinen Positionen bleiben.

Ebenfalls ganz schlecht kommt es bei den Wählern an eine Schlammschlacht zu führen. Ich frage mich da öfters wessen Geistes Kind Hillarys Wahlkampfmanager sind. Hauptgegner sollten doch die republikanischen Kanidaten sein, und nicht der Parteifreund.

Da ist Obama einfach anders. Es wäre für ihn ja sehr leicht auf diesem Niveau zurückzuschlagen denn Affären haben die Clintons zur Genüge produziert. Das er es nicht macht spricht einfach für ihn.

Eine Frau die Präsidentin werden will sollte schon so sein wie Hillary, ohne Clinton-Hintergrund und ohne die Taktiererei.

Nebeibei bemerkt, Obama ist der einzige amtierende afroamerikanische Senator. Frauen gibt es dagegen 15 (ganz genau weiß ich es nicht). Für Afroamerikaner ist es in der Politik sicherlich schwerer als für Frauen, das Obama es dennoch so weit geschafft hat zeigt schon das er wirklich was zu bieten hat.

Geschrieben von: blue_moon am 29.Jan.2008 - 17:59

QUOTE (Yula @ 29.Jan.2008 - 14:01)
Eine Frau die Präsidentin werden will sollte schon so sein wie Hillary, ohne Clinton-Hintergrund und ohne die Taktiererei.

selbst mit meinen geringen erfahrungen bei einem minimalen ausflug in die politik kann ich mir kaum vorstellen, dass da irgendetwas ohne taktiererei geht. allein der wahlausgang in hessen ist ein schönes beispiel. wenn hier alle bei ihren absichten bleiben und die weisse weste behalten, wird sich da gar nichts bewegen. die, die als erste wortbrüchig werden, werden absurderweise dafür sorgen, dass es eine regierung geben kann und es so für das land irgendwie voran gehen kann. noch halten alle still um bei einem nachgeben möglichst viel herauszuholen. aber das ganze kann auch nach hinten losgehen. wenn man den zeitpunkt sich zu bewegen verpasst, kann man auch die ernte nicht mehr einfahren, weil möglicherweise eine andere partei schneller ist. da ist geschicktes taktieren gefragt...

Geschrieben von: Yula am 29.Jan.2008 - 18:10

In elemantaren Fragen zumindest sollten auch Politiker/innen eine Meinung vertreten die ihre eigene ist. Wer bei einer Veranstaltung vor Feministinnen entschieden für ein Recht auf Abtreibung eintritt, bei der nächsten Veranstaltung vor Hardcore-Christen davon aber nichts mehr wissen will übertreibt es mit der Taktiererei. Die Wähler/innen fühlen sich dann nur noch verschaukelt.

Geschrieben von: Leonie am 29.Jan.2008 - 20:13

Hallo Yula,

bevor ich "kurz" nochmal auf dein Gesagtes eingehe, möchte ich dir sagen, dass ich mich sehr über die Internationalität dieses Forums freue... Wyoming ist ja mal nicht grad um die Ecke.

QUOTE
Es ist ja nicht unbedingt so dass das Clinton Team absolut abzulehnen ist. Würde Hillary Präsidentin wäre das in etwa so als würde in Deutschland Helmut Kohl wieder Bundeskanzler.


Wenn dann überhaupt *korinte an* Frau Kohl *korinte off* Um auf den Punkt zu kommen, bin ich während meiner Verfolgung von Hillarys Wahlkampf zur Ansicht gekommen, dass Bill wenn überhaupt, nur sehr wenig damit zu tun hat. Ich jedenfalls hab nie ihn, sondern ausschließlich sie gesehen, und das sie ihre Ausstrahlung und Ihren Auftritt hat, und nicht den seinen.

QUOTE
Sicher würde er Deutschland dann nicht in den Abgrund führen, aber Aufbruchsstimmung würde sich dann sicherlich auch nicht breit machen.


Bei Herrn Kohl ganz gewiss nicht aber es steht ja auch nicht Bill zur Kandidatur.

QUOTE
Die damalige Präsidentschaft von Bill fand in einer ziemlich ruhigen Zeit statt. Jetzt ist die Situation wesentlich komplizierter. Jetzt haben wir eine Rezession, Hypothekenkrise, haben Menschen in Guantanamo eingeknastet, führen Krieg in Afghanistan und Irak.


Ich muss die Frage, wem und wessen Regierung die USA das zu "verdanken" haben, nicht beantworten. Clinton hat sich seinerzeit sehr um friedfertigen Lösungen besucht, wie die unzähligen Bilder um die Bemühungen im Nahostkonflikt zeigen. Die Zeiten sind immer so kompliziert wie wir sie uns machen. Sicher, wie ein Clinton mit September, 11th umgegangen wäre, bleibt für immer unbeantwortet aber was Bush tat.... Den Rest kann sich jede selbst beantworten.

QUOTE
Um dies zu Bewältigen braucht es so viel Rückhalt der Bevölkerung wie nur irgend möglich.


Warum nicht mit Hillary?

QUOTE
Obama ist der erste seit Kennedy der es geschafft hat die Landbevölkerung nicht nur zu interessieren sondern förmlich mitzureißen.


Ja, das kann er und er fasziniert auch mich darin.

QUOTE
Das geht zurück bis zu Levinsky, schon da war eigentlich klar das sie bei Bill geblieben ist weil sie ansonsten ein Niemand geworden wäre, nicht weil sie über beide Ohren in Bill verliebt war/ist.


Und genau das hängt ihr heute noch nach und wenn sie die Wahl verliert, dann nur aus genau dieser Tatsache heraus. Die damals geohrfeigte Ehefrau, die nur aus Berechnung bei ihrem Mann blieb. Das sie aus Loyalität dem Land und ihrem Mann gegenüber das alles auf sich genommen hat, stelle ich jetzt mal in den Raum, und lasse bewusst das Kalkül (welches ich nicht abstreite) mal ein wenig geringer werden. Aber wer, frage ich euch, hätte nicht zumindest ein wenig Kalkül zeigen dürfen, wenn es um eine solche Frage geht?

QUOTE
Desweiteres hängt sie ihr Fähnchen allzu oft in den Wind. Das sie den Irakkrieg vehement befürwortet hat macht sie bei ihren jetzigen Argumenten zur Lösung des Konflikts auch nicht gerade glaubwürdig.


Soweit ich das in einem Interview zwischen den 3 Kandidaten verstanden habe, steht nur Edwards für einen Abzug innerhalb eines Jahres. Sowohl Obama als auch Clinton haben sich die Hand gegeben für einen sukzessiven Abzug der Truppen, was realistisch ist. Also kein Fähnchen im Wind, ausser dem von Obama und Clinton

Bottom line des ganzen ist für mich hier ein wie auch immer projeziertes Bild, das Frau Clinton leider aufgedrückt bekommt. Weil sie Frau ist oder weil sie die Frau von ist oder....

Wie auch immer sich das entwickelt, ich bin nur froh, dass die Rep. keine Figur haben, die beiden auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnten...

Grüße,
Leoníe

Geschrieben von: Yula am 29.Jan.2008 - 22:10

Leonie, Wyoming isr nicht nur weit weg sondern vor allem unheimlich toll. Also statt nach Malle biggrin.gif lieber nach Wyoming in Urlaub, das ist mein Tip.

In der deutschen Berichterstattung über den Vorwahlkampf geht das vielleicht ein wenig unter, aber Bill ist da omnipäsent dabei. Vor allem gibt er den Hau-drauf, wirft Obama Kokainkonsum vor etc.

Das ein Großteil der US Probleme hausgemacht sind steht außer Frage. Dennoch bleibt die Tatsache das Bill damals ein Land übernommen hat was nicht so dermaßen in Schwierigkeiten war wie jetzt. Die folgende Präsidentschaft dürfte von ihren Anforderungen sicher die Schwerste aller Zeiten sein.

Der Rückhalt und das Ansehen was Hillary genießt ist in den USA einfach wesentlich geringer als in Deutschland. Insbesondere unter jüngeren Menschen tendiert dieser Rückhalt Richtung Null. Unter Studenten gibt es Hillary-Befürworter im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Keine Ahnung warum sie gerade in Deutschland so beliebt ist. Vielleicht weil hier absolut dröge Politiker die Regel sind und es jemanden mit solch einem Glam-Faktor noch nie gegeben hat.

Mit dem "Fähnchen im Wind" meinte ich nicht nur den Irakkrieg. Es sind oft kleinere Dinge die übel aufstossen. Das sie bei Wahlkampfveranstalltungen plötzlich anfängt zu beten sei als Beispiel genannt. Sowas wirkt einfach völlig unglaubwürdig.

Meiner Meinung nach sollte man bei Politikern darüber hinwegsehen was für ein Geschlecht sie haben. Das kann einfach nicht der Maßstab sein. Zumal mir auch gerade keine einzige Politikerin einfällt bei der ich sagen könnte "die ist/war so toll in ihrem Amt weil sie eine Frau ist/war".

Geschrieben von: Leonie am 30.Jan.2008 - 16:39

Moin Yula

Wyoming ist mir nicht unbekannt, und tatsächlich sehr schön. Unbekannt ist mir jedoch Malle, zumindest der "bekannte" Teil. Ein Hoch dem Klischee.... wink.gif

Wie auch immer, ich für meinen Teil mag das Gesagte "stehen lassen", da ich es "nur" mit den mir bekannten Faktoren belegen kann. Was unten drunter, hinten dran und drum herum brodelt ist mir unbekannt. Deshalb halt ich mich lieber zurück. Meine Meinung steht und damit stehe ich hinter Hillary, nicht nur weil sie Frau ist.

Ich danke dir für den Einblick, der einer "Einheimischen", den ich sehr interessant finde und respektiere. Ich vermute, dass das Voting so gut wie entschieden ist, wenn es dazu kommt, dass die Beiden gegeneinander antreten sollten. Und das wird dann genauso in Ordnung sein, im Hintergrund die unterschiedlichen Hintergründe der Kulturen etc.

Eine Anmerkung hab ich noch. Gegen Frau Merkel kann gesagt werden, was will. Ich persönlich empfinde sie als pfiffige, ja sogar im Grunde charismatische Frau, sicher nicht in dem Maße und unter der Begrifflichkeit, wie Charisma gemheinhin definiert wird. Sie hat was, was vielen männlichen Kollegen abgeht, in vielerlei Hinsicht nämlich eine Haltung. Das imponiert....

Viele Grüße,
Leonie

Geschrieben von: Yula am 30.Jan.2008 - 17:24

Hi Leonie

Ich hoffe du glaubst mir das ich dich mit dem Malle Vergleich nicht zur Ballermann-Abhängerin abstempeln wollte. biggrin.gif
So war es wirklich nicht gemeint.

Ich finde Angela Merkel auch nicht so schlecht. Wenn ich den mit-welchem-deutschen-Politiker-würde-ich-gerne-ein-Bier-trinken-wollen Maßstab anlege fallen mir außer den Ex wie Schröder oder Fischer nicht so viele ein. Da wäre Merkel dann wohl erste Wahl.

Bezüglich der Vorwahlen noch kurz. Das Bild was da durch die Votings vermittelt wird täuscht über die wahre Beliebtheit der zur Wahl stehenden hinweg. Es sind zum allergrößten Teil entschlossene Anhänger die sich überhaupt als Wähler registrieren lassen. Unentschlossene, bzw. für alles offene, gibt es da vielleicht 20%. Könnte dort jeder so wie in Deutschland einfach hingehen und sein Kreuzchen machen hätte jemand wie Giuliani in Florida nicht 15 sondern allenfalls 5 Prozent der Stimmen erhalten.

Edwards ist ja jetzt ausgestiegen, höchstwahrscheinlich wird er seinen Anhänger empfehlen Obama zu wählen. Schauen wir mal was der Super Tuesday bringt.

Liebe Grüße
Hailey

Geschrieben von: Grübler am 12.Feb.2008 - 20:29

hmm.. ich wäre für Hillary.. allein aus pragmatischen Gründen..
aber ich tippe mal auf McCain *wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte*

Geschrieben von: Yula am 12.Feb.2008 - 22:10

QUOTE (Grübler @ 12.Feb.2008 - 20:29)
hmm.. ich wäre für Hillary.. allein aus pragmatischen Gründen..
aber ich tippe mal auf McCain *wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte*

Welche Gründe sind das?

McCain könnte tatsächlich gewinnen, wenn er gegen Hillary antreten muß. Der ist bei den Republikanern ganz linksaußen. Eigentlich auch schon ein Demokrat.
Das der die Vorwahlen bei den Republikanern gewinnt zeigt schon wer sehr die Menschen von Bush und seinen Wiedergängern die Nase voll haben.

Geschrieben von: blue_moon am 12.Feb.2008 - 22:50

gruebel.gif naja, ein demokratischer republikaner gegen eine eher konservative demokratin ist nicht wirklich eine auswahl. und der rauswurf ihrer wahlkampfmanagerin ist schon eher ein zeichen für sturm im lager der clintons. gruebel.gif

Geschrieben von: Yula am 12.Feb.2008 - 22:58

Ja, alles spricht für Obama. Und er wäre dann auch ein echter Kontrast zu McCain.

Sollte Hillary doch gewinnen und dann in 8 Jahren Jeb Bush antreten, dann könnte man auch eine Erbfolge-Präsidentschaft einführen. Die Menschen wollen einfach jemand anderes sehen, jemand frisches, ohne diesen ganzen Lobbyisten Hintergrund. Hillary hat das unterschätzt.

Geschrieben von: Diana am 13.Feb.2008 - 09:52

Ich mache mir keine Illusionen über Obama, auch wenn er meine Sympathien hat. Ein Programm oder politische Inhalte sind kaum sichtbar hinter seinen mitreißenden Reden. Er ist der mit Abstand beste Kommunikator, er reißt die Leute mit und erzählt ihnen, was sie hören wollen. "Change" ist sein Zauberwort, darunter kann sich nun jeder vorstellen, was er möchte.

In gewissem Sinn bezieht er damit sehr geschickt die Bedürfnisse der Wähler in seine Kampagne ein.
Hillary dagegen repetiert nur die Botschaft "Ich will Präsidentin werden. Ich will, ich will, ich will". Und sie tut es so verkniffen, dass sie damit nur ihre Anhänger überzeugen kann. Die müssen aber nicht mehr überzeugt werden. Wichtig sind die Unentschlossenen. Die werden aber nicht zu Hillary überlaufen, denn sie polarisiert: Sie schart entweder begeisterte Anhänger oder erbitterte Gegner um sich.

Die Wähler haben genug von undurchsichtigen Machtpolitikern und Winkelzügen und Taktiererei. Wenn einer kommt wie Obama, der ihnen das Gefühl gibt, wahrgenommen zu werden, geht ihnen spontan das Herz auf. Hillary's Mantra "Ich weiß aber, wo's lang geht" fällt dagegen als Argument komplett durch.

Ich halte es trotz allem für unrealistisch und naiv, in Obama eine Figur zu sehen, die wirklich einen Wandel bringt. In Nullkommanichts ist auch Obama Teil des Establishments, falls er es bis auf den Stuhl des Präsidenten schafft. Und Teil der Maschinerie.
Er zeigt kein Profil, er ist nur Mr. Nice Guy mit einer großen rhetorischen Begabung.
Das reicht allemale um in den USA eine Wahl zu gewinnen, denn auf nichts anderes kommt es dort an (und auf die Spendengelder natürlich).

Aber ob es reicht, dieses Land auch zu führen?

Geschrieben von: Yula am 13.Feb.2008 - 18:47

Change ist allemal besser als continue, denn dafür steht Hillary letztendlich.

Ich stelle mal eine Beispielfrage: Wer würde Hillary zutrauen das sie sich mit Ahmadinedschad an einen Tisch setzt? Niemand!

Würde man es denn Obama nicht viel eher zutrauen? Ob er es denn macht sei dahingestellt, man wählt also praktisch die Option auf eine andere Politik. Und eine Option ist doch besser als gar nichts.

Obamawählerin
Yula

Geschrieben von: Leonie am 13.Feb.2008 - 18:51

gegenfrage: Wie sicher war sich der / Deutsche, dass eine Angela, eine graue Maus, eine "Tochter" Kohls des Großen Deutschland vertreten könnte. Sie tut es und das laut Aussage der Umfragen nicht schlecht.

Ich bin weder eine Obama noch eine Clintonanhängerin. Der Wahl-Kampf im wahrsten Sinne des Wortes ist was mich fasziniert, wobei ich mir eine Frau im Amt wünschen würde, das ganz klar.

Jedoch wie er sich aus den Tiefen des Unbekanntseins emporgefochten hat, läßt vermuten, was für ein starker Charakter in ihm ruht (oder ein ausgeklügelter Wahlkampf, was wir ja nur ahnen können). Es wird, da bin ich mir nun ziemlich sicher, zumindest einen klaren positiven Ruck geben, wenn er denn siegen sollte, mehr noch als wenn Hillary die Wahl gewinnt.

Und das nicht weil er (das bleibt nur zu wünschen) tatsächlich etwas bewegen kann sondern weil sich die Leute bewegen, in einem Glauben, nämlich im Glauben an den Wandel. Denn der kommt ja bekanntlich vom Fußvolk.

Spannend bleibt es... Lustig wird es, wenn sie beide die erforderlichen Zahlen nicht erhalten und dann hinter den (verschlossenen) Türen entschieden wird... Aber mal ehrlich, gibt es noch Zweifel wer kandidieren wird? Ich glaube, eher nicht.


Geschrieben von: Yula am 13.Feb.2008 - 18:58

Das ist ja der Unterschied zu den Wahlen in Deutschland.
In D hat sich niemand die Frage stellen müssen wie Angela denn das Land regieren wird. Die haben nicht Angela gewählt sondern die CDU.

Bei einer Wahl wie in den USA wäre Schröder immer noch Bundeskanzler.

Obama wird kandidieren und er wird auch die Präsidentschaftswahl gewinnen, da bin ich absolut sicher.

Geschrieben von: Diana am 13.Feb.2008 - 20:03

Die USA haben Probleme, große Probleme.
Einen ruinierten Haushalt, eine Finanz-und Immobilienkrise, einen politisch-milltärisches Desaster im Irak, einen dahinschwindende Mittelschicht in einer Klassengesellschaft mit immer mehr Reichen und einem wachsenden Heer der Armen.

Trotzdem kann man das Wahlvolk mit Sprüchen wie "This is a great country" und dem Absingen diverser Hymnen à la "America the beautiful" begeistern. Patriotismus zusammen mit dem guten alten "Tellerwäscher zum Millionär"-Märchen sind die traditionellen Drogen, mit der sich die Amerikaner aus ihrer Wirklichkeit davonträumten.
Und natürlich kriegen sie ihre Droge von den Kandidaten.

Aber nur mit Begeisterung werden sie es nicht schaffen.
Man kann weder einfach mal so aus dem Irak nach Hause spazieren, noch kann man mit Hurra-Parolen verhindern, dass den Leuten ihre Häuser unter dem Hintern weggepfändet werden. Vom bedrohlichen Staatsdefizit ganz zu schweigen. Das hat das Potenzial, die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund zu ziehen. Da hilfts wenig, kurz vorher noch die Stars&Stripes auf dem sinkenden Dampfer zu hissen.


Geschrieben von: Yula am 13.Feb.2008 - 20:14

biggrin.gif

america the best, fuck the rest

Das hat noch gefehlt in deiner Aufzählung über die ich mich echt amüsiert habe weil sie ja stimmt.

Die ganzen Probleme, Haushalt etc., sind bedingt durch den Irakkrieg. Ohne die dadurch verursachten Kosten wäre die Lage nicht so dramatisch.

Dahinschwindende Mittelschicht, immer größere Klassenunterschied, nun, da nimmt die USA nur vorweg was auch in Deutschland und der restlichen westlichen Welt kommen wird.

Aber letztendlich ist es doch so: Wer auch immer Präsident wird sollte doch so viel Vertrauensvorschuss erhalten das man ihn oder sie mal machen läßt. Also erst mal abwarten und erst dann kritisieren.

Klar sind die Probleme groß und der Weg schwer, schauen wir mal was wird.


Geschrieben von: Grübler am 13.Feb.2008 - 21:21

@ Yula

meine pragmatische Sichtweise: Hillary kennt die geheimen Mechanismen des weißen Hauses und kann daher schneller regieren und kann manches Fettnäpfchen vermeiden.

Allgemein:
Obama ist ein grandioser Redner, er steht für den Wechsel und hat kaum mit verbrannter Erde zu kämpfen. Was nicht weiter schwer ist, da er kaum Zeit dazu hatte.
Ach und er hat den Ritterschlag der Kennedys erhalten rolleyes.gif

Hillary weiß was sie tut, wie sie es tut und wann sie es tut. Sie ist eine hervorragene Taktikerin, sie hat eine Menge Erfahrung und sie hat ihren Bill. Sie wäre zum 2. Mall Präsidentin von Amerika wink.gif Aber sie hat eine Menge verbrannte Erde, was das Regieren erschweren würde. Und sie steht nunmal für die alte Strukturen.

McCain keine Ahnung, er scheint ein Demokrat bei den Republikanern zu sein und er ist für den Irakkrieg. Weiterhin und er gibt es zu. Klingt ehrlich und er ist eine Kämpfernatur.

Meine böse Ansicht:
Vor der Wahlurne steht jemand und vielleicht denkt er so... eine Frau? nein Einen Schwarzen? nein .. dann nehm ich den Dritten.. vielleicht geht es auch so.. weiter Krieg? nein, eine Frau nein, also einen Schwarzen.. oder noch einfacher.. möchte ich frischen Wind ja / nein.

Was die Verschuldung von USA angeht. Hmm.. für die läuft es doch nicht schlecht.. das Dollar wird entwertet also sinkt der Wert der Schulden rasant, was das Schulden abtragen erleichertet. Da die amerikanischen Waren "so preiswert" zu haben sind, werden sie verstärkt eingekauft was zu einer erhöhten Exportquote führt, was wiederum Arbeitsplätze schafft nicht meckern, ich habe heute auch die Zeitung gelesen.. die Arbeitslosenzahlen steigen Das war nur ein emotionsloser ökonomischer Bereicht bzw. Erklärung.
Was mich eher belustigt ist die Chinafrage. .aber das ist ein anderes Thema

wurd etwas länger, sorry flowers.gif

Geschrieben von: Yula am 13.Feb.2008 - 22:32

Was den Irakkrieg angeht: Egal wer Präsident wird, es wird so schnell nicht zu einem Abzug der Truppen kommen. Wie sollte das auch möglich sein? Die würden ja noch am gleichen Tag übereinander herfallen. Bürgerkrieg, Schiiten gegen Sunniten gegen Kurden, die ganze Region, alle Anrainerstaaten, würde im Chaos versinken.

Das ist eine schwere Hypothek für die nächste Präsidentschaft.
Es ist auch gar nicht so das die Bürger/innen der USA per se kriegerisch eingestellt sind, wie es in Deutschland oft geglaubt wird.
Würde es nach der Mehrheit der Menschen gehen, besonders derer im Landesinneren, wäre die USA nicht mal in der NATO.
Es herrscht dort so eine „Was geht uns das alles an“ Ansicht. Klar, bei einem Angriff auf die USA sagen die: „Ok, lass uns denen gehörig den Arsch versohlen.“ Aber eben nur dann. Deshalb war es ja auch nötig, von Bush und Konsorten, die Bevölkerung zu belügen (Massenvernichtungswaffen) und eine unmittelbar bevorstehende Gefahr zu konstruieren.

Dazu kommen die vielen Gefallenen, Verstümmelten, die enormen Gelder die aufgebracht werden müssen und die an anderer Stelle fehlen.

Im Grunde glaube ich das die nächste Amtsperiode ein Fiasko wird, egal wer das Amt bekleidet. Sicher wird es auch zu keiner Wiederwahl kommen.

Ich wünsche mir natürlich das es anders kommt, nur fehlt mir wenn ich ganz ehrlich bin doch der Glaube daran.

Geschrieben von: malene am 18.Feb.2008 - 11:05

Ich schicke es gleich voraus: ich bin nicht anti-amerikanisch. Bei meinen zwei USA-Urlauben fand ich die Menschen, sogar die überall als schroff beschriebenen New Yorker, sehr sympathisch und hilfsbereit. smile.gif

Dennoch halte ich es für dringend notwendig, dass Europa mehr Distanz zu den USA hält. Angeblich hat sich unsere wirtschaftliche Abhängigkeit verringert, zumindest haben mir das Finanzleute versichert; eine Rezession, wie sie dort heute erlebt wird, hätte vor 10 Jahren Europa ins Bodenlose mitgerissen. (Wenn die USA niesten, hatte Europa die Grippe)

Auf der politischen Ebene bleibt jedoch noch Einiges zu tun.
Die Europa-Politik der USA der letzten Jahrzehnte ist von Missachtung und gravierender Kurzichtigkeit geprägt, wie es der letzte veröffentlichte CIA-Bericht beweist. Ganz gleichgültig, wer in den USA Präsident wird, Europa sollte sich abnabeln.

Geschrieben von: Yula am 18.Feb.2008 - 12:57

Europa ist mir zu groß, ich werde mich daher auf Deutschland beschränken.

Ich fände es auch gut wenn sich die deutsche Außenpolitik emanzipieren würde, nicht nur von den USA. Erkennbar sind solche Bestrebungen für mich allerdings nicht.

So strebt Deutschland einerseits zwar einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat an, ist aber nicht bereit Verantwortung zu tragen.

Beispiel Afghanistan: Da übernimmt Deutschland großspurig die Ausbildung der Polizei, schickt dann aber ganze 50 Ausbilder.
Von den 3500 Soldaten verlassen überhaupt nur 800 ihre Stützpunkte, die restlichen verwalten sich selbst.
Patrouillen fallen aus weil an den Fahrzeugen der TÜV abgelaufen ist. biggrin.gif
Gegen Bombenleger gehen im deutschen Mandatsgebiet nicht etwa Deutsche vor, nein, das müssen norwegische Soldaten erledigen.

Nächster Punkt: Die deutsche Außenpolitik dient ausschließlich wirtschaftlichen Interessen und ist geprägt von einer devoten Grundhaltung.
Solange das russische Erdgas strömt ist alles andere egal. Krieg in Tschetschenien? Ermordung Kremelkritischer Journalisten? Alles egal! Putin ist ein lupenreiner Demokrat und die Erde ist eine Scheibe.
China gegenüber das gleiche Bild. Tibet, die massenhafte Folterung z.B. von Falun Gong Anhängern, öffentliche Hinrichtungen in Sportstadien wie am Fließband.
Doch wenn ein deutscher Politiker nach China fliegt platzt der Airbus aus allen Nähten so viele Wirtschaftsvertreter stapeln sich darin. Denn nur darum geht’s, China bloß nicht verärgern, Deutschland macht da doch sooo gute Geschäfte.

Wie eingangs geschrieben – ich fände es sehr gut wenn sich das ändern würde.

Geschrieben von: Grübler am 18.Feb.2008 - 18:37

@ Yula

träum weiter, es ändert sich nix.

Obwohl, wenn der Protektonismus zunimmt und wir Deutsche da nicht mitspielen, wird es eh düster. Wir sind der Meinung die Doha-Runde ist ein Allheilmittel, daher machen wir dabei nicht mit. Ist ja auch okay, schließlich haben wir überall die Finger drin rolleyes.gif

Geschrieben von: Yula am 19.Feb.2008 - 09:45

Nun nimm mir mal meine Träume nicht wacko.gif

Ich finde es wirklich schlichtweg Sch***e das es zur Aussenpolitik der USA kein gescheites Gegengewicht gibt.
Warum versuchen euopäische Länder nicht wenigstens eine eigenständige Politk?
Nimm nur mal den Steinmeier, wenn der Morgen auf die Idee käme ein Sabbatical zu nehmen - niemand würde merken das der überhaupt weg ist.
Da läuft doch was falsch!

Geschrieben von: blue_moon am 19.Feb.2008 - 12:16

wenn ich mich recht erinnere hat doch das 'alte europa' vor nicht allzulanger zeit versucht, einen eigenen weg zu gehen. und an der stelle ist auch das dilemma klar geworden. nach dem motto 'teile und herrsche' mischt sich die us-administration immer wieder ein und schafft es, die mögliche einheit zu durchbrechen. beispiele? die briten im irak-krieg oder die polen, als es um die europäische verfassung oder die aufteilung der stimmen ging. ein eigenständiges europa ist den usa ein dorn im auge, erst recht, wenn die andere meinungen vertreten. und die europäer spielen immer schön mit.

Geschrieben von: Yula am 19.Feb.2008 - 18:43

Das ist ja das Problem. Die Europäer lassen mit sich alles machen, die werden gar nicht mehr für voll genommen in Washington.
Nur das es so ist, das läßt sich nicht in D.C. ändern, das müssen die Europäer selbst machen.

Geschrieben von: Grübler am 19.Feb.2008 - 19:22

Die Europäer sind sich nicht einig. Anders formuliert sie sind sich einig im:
mir ist es egal was ein anderes Land macht, solange es mir nicht in die Quere kommt.
Oder die französische Sicht ich möchte dies und das und D darf zahlen oder die englische Sicht warum soll ich was zahlen? das tat ich nie und werd ich nie oder oder oder... Im Überigen wer zahlt eigentlich von den 27 Ländern?

USA ist und bleibt eine Weltmacht.

Geschrieben von: Yula am 22.Feb.2008 - 08:28

Es berichten immer mehr Zeitungen darüber das bei einem Scheitern in der Vorwahl auch die Ehe von Hillary und Bill am Ende ist. Die Ehe soll sogar seit Jahren nur noch aus dem Grund der Präsidentschaftskanidatur aufrecht erhalten werden.
Wenn das stimmt zeigt es wieder wie verlogen die ganze Politik ist. mad.gif

Geschrieben von: blue_moon am 22.Feb.2008 - 11:48

also, verlogen ist politik ganz sicher, aber dies nun ausgerechnet an dieser ehe festzumachen. schliesslich gibt es bei clintons gemeinsame ziele und eine gewisse ausdauer von beiden - da gibt es genug ehen, in denen die partner nach über 30 jahren weit weniger gemein haben.

verlogene politik, das ist auch watergate, das ist die grosse inszenierung papa bushs vor der uno, um das ok zum ersten golfkrieg zu bekommen, und politik redet auch von blühenden landschaften und einer einheit, die aus der portokasse zu finanzieren sei. ach, ja... und die renten sind sicher!


Geschrieben von: robin nightwood am 22.Feb.2008 - 11:52

habe zufällig einen sehr spannenden artikel zum genderaspekt der wahl in den usa gefunden:
http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-2-105.htm

Geschrieben von: Yula am 22.Feb.2008 - 12:16

Der Artikel ist nicht schlecht, die Aussagen zum Wahlrecht der Frauen und Afroamerikanern aber falsch.
Zunächst mal gilt es zu unterschieden beim Wahlrecht auf Bundesebene und dem der einzelnen Staaten. 1869 erhielten die Afroamerikaner zwar Wahlrecht, das wurde aber 1877 faktisch wieder entzogen. Es war ja eines der Hauptanliegen von Dr. Martin Luther King das uneingeschränkte Wahlrecht durchzusetzen. Das geschah erst 1966 durch das damals verabschiedete neue US Wahlrecht.
Auf Staatsebene war beim Frauenwahlrecht Wyoming der Vorreiter, das Frauenwahlrecht wurde da 1869 eingeführt. Wyoming hatte auch die erste Frau als Gouverneurin (1925).
Das allgemeine Frauenwahlrecht auf Bindesebene wurde 1920 eingeführt, also 46 Jahre bevor Schwarze frei wählen durften.

Geschrieben von: blue_moon am 22.Feb.2008 - 13:20

QUOTE (Yula @ 22.Feb.2008 - 12:16)
Der Artikel ist nicht schlecht, die Aussagen zum Wahlrecht der Frauen und Afroamerikanern aber falsch.
Zunächst mal gilt es zu unterschieden beim Wahlrecht auf Bundesebene und dem der einzelnen Staaten. 1869 erhielten die Afroamerikaner zwar Wahlrecht, das wurde aber 1877 faktisch wieder entzogen. Es war ja eines der Hauptanliegen von Dr. Martin Luther King das uneingeschränkte Wahlrecht durchzusetzen. Das geschah erst 1966 durch das damals verabschiedete neue US Wahlrecht.
Auf Staatsebene war beim Frauenwahlrecht Wyoming der Vorreiter, das Frauenwahlrecht wurde da 1869 eingeführt. Wyoming hatte auch die erste Frau als Gouverneurin (1925).
Das allgemeine Frauenwahlrecht auf Bindesebene wurde 1920 eingeführt, also 46 Jahre bevor Schwarze frei wählen durften.

@yula: deine angaben ergänzen den artikel vielleicht, aber das was da steht ist deshalb ja nicht falsch.

hey robin! smile.gif

ganz grundsätzlich wird ja da auf ein dilemma eingegangen, dem sich so gut wie jede frau gegenübersieht, die weiter nach oben will. grundsätzlich sind die dinge vielleicht "objektiv" (so aus dem weltraum betrachtet) gleich, wenn sie frauen oder männer tun. bewertet werden sie immer wieder unterschiedlich. und am gernsten wink.gif dabei aus männlicher sicht. und wieviel "objektivität" da noch übrigbleibt...

Geschrieben von: robin nightwood am 22.Feb.2008 - 15:08

QUOTE
und wieviel "objektivität" da noch übrigbleibt...


....nun, nicht viel, wenn es nicht sogar überhaupt keine objektivität gibt, sondern immer nur perspektiven... von denen diejenige dominant wird, die macht 'bekommt'...

Geschrieben von: Yula am 22.Feb.2008 - 16:25

QUOTE (blue_moon @ 22.Feb.2008 - 13:20)
@yula: deine angaben ergänzen den artikel vielleicht, aber das was da steht ist deshalb ja nicht falsch.


Artikelzitat:"Weiße Frau" gegen "schwarzer Mann" also. Dazu muss man wissen, dass das sozusagen der Klassiker in der US-amerikanischen Bürgerrechtsgeschichte ist. Im Clinch liegen die beiden seit 1869, [... bitte im o.g. artikel weiterlesen]

Würde in dem Artikel darauf hingewiesen das die Schwarzen das Wahlrecht nur 8 Jahre hatten und dann erst wieder 46 Jahre nachdem Frauen es bekommen hatten, was würde dann noch von der ganzen Aussagen übrigbleiben?
Kämpferisch feministische Artikel in allen Ehren, doch wenn da die Wahrheit so gebogen wird wie es gerade gefällt ist das ein Eigentor.

edit: zitat gekürzt

Geschrieben von: blue_moon am 22.Feb.2008 - 16:33

QUOTE (Yula @ 22.Feb.2008 - 16:25)
Würde in dem Artikel darauf hingewiesen das die Schwarzen das Wahlrecht nur 8 Jahre hatten und dann erst wieder 46 Jahre nachdem Frauen es bekommen hatten, was würde dann noch von der ganzen Aussagen übrigbleiben?
Kämpferisch feministische Artikel in allen Ehren, doch wenn da die Wahrheit so gebogen wird wie es gerade gefällt ist das ein Eigentor.

es würde den geschichtlichen hintergrund richtigstellen, aber an der analyse der heutigen situation würde es nichts ändern. der weibliche messias bleibt weiter nicht existent.

noch ein hinweis: ich werd dein zitat kürzen - bei dieser länge könnten copyright-probleme ins haus stehen.

Geschrieben von: Yula am 22.Feb.2008 - 16:48

QUOTE (blue_moon @ 22.Feb.2008 - 16:33)
noch ein hinweis: ich werd dein zitat kürzen - bei dieser länge könnten copyright-probleme ins haus stehen.

An sowas habe ich gar nicht gedacht roetel.gif

Und was den Artikel betrifft, ich bleibe dabei. Weiße Frauen, zumal in der Geschichte der letzten 150 Jahre, als benachteiligt gegenüber schwarzen Männern darzustellen ist absolut grotesk, und auch beleidigend denjenigen gegenüber die für die Rechte der Schwarzen eingetreten sind.

Ich kann auch nicht sehen warum nicht Hillary eine "change we can believe in" Campagne hätte starten können. Sie ist von vornherein angetreten mit dem festen Glauben die Präsidentschaft gehöre nur ihr allein. Das ist natürlich wenig messianisch. Aber Grundsätzlich würde einer Frau jetzt genauso zugejubelt wie Obama.

Geschrieben von: Grübler am 25.Feb.2008 - 22:12

Es kann sein, dass die Karten neugemischt werden. Es ist ein neuer http://www.n-tv.de/923930.html?250220080825 eingestiegen.
Im Moment scheint es ziemlich gut für B. Obama auszusehen. Ich warte eigentlich nur drauf das noch Bloomberg einsteigt, er hat sich ja ein Hintertürchen aufgelassen cool.gif

Geschrieben von: Yula am 25.Feb.2008 - 22:19

Ja, Nader macht wie immer mit. Das wird dem demokratischen Kanidaten, gleich ob Obama oder Clinton einige Prozent der Stimmen kosten. Das ist nur zu McCains Vorteil.

Geschrieben von: blue_moon am 06.Mar.2008 - 12:50

na, wär hätte das gedacht. nach allem, was in den letzten wochen passiert ist, hat hillary doch nochmal den weg zurück gefunden. ich bin sicher, in dieser situation hätten viele das handtuch geworfen. ob das alles nun gut oder schlecht ist, kämpfen kann sie! - alle achtung!

Geschrieben von: Grübler am 12.Mar.2008 - 21:41

Im Moment sieht es ziemlich übel aus. Das ist keine Werberundreise mehr,
das ist Krieg. Bald beginnt nicht nur die Schlammschlacht (die ist da), nein bald werden die Leichen aus dem Keller geholt. Seltsamerweise bevor der eigentliche Wahlkampf beginnt. Keine Ahnung was weiter passieren wird. Aber Hillary kämpft wie eine Löwin,
keine Ahnung woher sie ihre Energie hernimmt.

Geschrieben von: Oldie am 13.Mar.2008 - 08:56

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541150,00.html

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