Hallo ihr ,mich würde interessieren wie ihr zu dieser Frau steht in der ihr das erste mal verliebt wart .Also wo euch bewusst wurde das auch Frauen für euch in Frage kommen .
Habt ihr noch Kontakt zu ihr ?
Oder womöglich mit ihr in einer Beziehung ( wenn ja ,wie hat sich dann der nähere Kontakt bei euch ergeben) ?
Wenn oberes nein ,denkt ihr dann noch ab und zu an sie ?
Vielen Dank für eure antworten im vorraus und weiterhin euch ne schöne Woche
Interessantes Thema.
Die erste Frau in die ich richtig verliebt war, war meine Klassenkameradin. Wir hatten uns angefreundet als sie mit ihrem damaligen Freund Schluss gemacht hatte. Keine Ahnung warum ausgerechnet da. Dass ich in sie verliebt war, ist mir aber erst bewusst geworden, als sie mit einem neuen Freund zusammenkam. Danach ist unser Verhältnis schwieriger geworden, sie wusste ja nichts von meinen Gefühlen. Nach unserem Abschluss ist der Kontakt komplett abgebrochen, was mir lange Zeit nachhing.
Sie kam aus einer anderen Stadt und ich habe sie damals oft besucht. Danach war ich dort gar nicht mehr, bis ich letztes Jahr eine Bekannte besuchen wollte und durch besagte Stadt fahren musste. Es war schon merkwürdig die alte Strecke zu fahren, die mir gleichzeitig so vertraut und so fremd vorkam. Auch an ihrem Elternhaus bin ich vorbeigekommen und für einen Moment hatte ich echt einen Kloß im Hals.
Gelegentlich denke ich auch heute noch an sie, vor allem, wenn ich ein schönes Gedicht lese (sie liebte Lyrik) oder selbst mal wieder was geschrieben habe. Sie ist auch der Grund, warum ich bisherigen Klassentreffen aus dem Weg gegangen bin (mal davon abgesehen, dass ich so oder so nichts davon halte). Ich hab keine Ahnung, wie ich heute auf sie reagieren würde.
Seit der Schulzeit ist viel Wasser den Rhein runter gelaufen und ja ich habe sie nie ganz aus meinen Gedanken streichen können. Aber mit der Zeit haben diese sich verändert. Heute denke ich eher mit Wehmut an die gemeinsame Zeit, aber vor allem erinnere ich mich an die vielen schönen Momente. Sie hat mir damals, ohne es zu wissen, das Herz gebrochen. Das tat weh, aber letztendlich war es gut so, denn dadurch habe ich vieles über mich gelernt, was ich sonst vielleicht nicht gelernt hätte.
Ich öfters mal in Lehrerinnen verliebt. Die erste war meine Klassenlehrerin in der 1. Klasse. Später kam dann meine Kunstlehrerin dazu. Ihr habe ich zu verdanken, dass ich noch heute mit großer Begeisterung male.
Nach der Schule verliebte ich mich in eine Frau, die jedoch nichts von mir wollte. Jedoch habe ich immer noch Kontakt zu ihr. Inzwischen wohnt sie sogar in der Nachbarschaft. Dann verliebte sich eine Frau in mich und zum ersten Mal war die Liebe gegenseitig und wunderschön. Sie ging nach 5 Jahren leider auseinander und es besteht auch kein Kontakt mehr. Das waren meine ersten Erfahrungen mit der Liebe zu Frauen. Ich kannte immer schon viele Lesben und auch in der Familie gibt es Frauenpaare.
In eine Frau verliebt war ich zum ersten Mal bei einem Praktikum. Sie arbeitete (noch immer) fest in dem Unternehmen. Da sie nicht lesbisch ist und einen festen Freund im selben Unternehmen hatte, wusste sie natürlich nichts davon. Da sie sehr launenhaft ist, freute ich mich immer, wenn sie nett zu mir war und mit mir redete. Oft schaute sie jedoch durch mich hindurch und war mit den Gedanken woanders. Das tat immer weh und ich erinnere mich noch gut, dass ich an solchen Tagen immer traurig und wütend von der Arbeit nach Hause fuhr.
Zehn Jahre danach war ich durch Zufall mal wieder dort und sah sie, allerdings nur aus der Ferne und sie sah mich nicht. Die Gefühle von damals hatte ich nicht mehr, aber sie war natürlich noch immer etwas besonderes für mich. Man könnte es beschreiben, dass ich sie wie durch ein Vergrößerungsglas sah und alles um sie herum war verschwommen.
Auch ich finde es sehr schwierig Frauen kennen zu lernen. Das liegt aber auch glaube ich daran, dass man teilweise gar nicht weiß, dass diejenige lesbisch oder bi ist. Ich versuche daher Online andere Frauen kennen zu lernen, werde aber auch Offline im wahren Leben zu Gruppen hinzukommen, die ich im Netz gefunden habe. Dafür werde ich sicher viel Mut brauchen, aber dies ist wahrscheinlich der einzige richtige Weg wirklich in Kontakt zu kommen.
Alles Liebe
"Rose"
Für mich persönlich muss ich die Eingangsfrage etwas umformulieren
Ich war auch bereits in meine Kindergärtnerin verliebt , habe das als Kind auch schon so empfunden und eingeordnet .
Meine erste Beziehung zu einer Frau hatte ich mit 20 . Ich bin dann zum Studium weggezogen und dann noch einmal
ganz woanders hingezogen . Vor 10 Jahren habe ich versucht , Kontakt zu dieser ersten Beziehungsfrau aufzunehmen ,
und zwar per Internet . Ich erreichte damit immerhin , dass es zunächst ganz nett losging und sie sich entschuldigte ,
auf welche Weise sie mich damals verlasssen hatte , was mir viel ausgemacht hatte . Kurz darauf aber ging dann der
Streit los , so wie wir damals auch oft gestritten hatten , und sie beschloss das Ganze dann wiederum , indem sie
schrieb , sie "sei die Falsche" ( ich war ja gar nicht auf der Suche nach einer Richtigen , habe ja lange eine Partnerin ).
Ich konnte dadurch jedoch besser mit meinen Erinnerungen umgehen und habe das quasi abgeschlossen - sie ist
so anders als ich und sie würde heute nicht mehr zu mir passen , schon rein kommunikativ nicht .
Hi,
ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, den hatte ich auch seitdem nicht mehr und ich denke auch nicht mehr (nennenswert) an sie!
Hallo,
Das ist ja genau das richtige Thema :-D
Bisher hatte ich nur Beziehungen mit Männern. Mit meinem noch Mann habe ich drei kinder. Und dann... :-D ja dann merkte ich, dass es da eine Frau gibt, die sich immer mehr in mein Herz schlich.
Sympathisch fand ich sie schon immer. Und dann merkte ich durch das was sie erzählte, dass sie lesbisch ist. Danach fand ich sie sehr faszinierend. Ich versuchte immer mal wieder mit ihr essen oder einen Kaffee trinken zu gehen. Diese Treffen waren immer sehr schön. Da merkte ich aber noch nicht, dass ich auch lesbisch bin. Das entwickelte sich nach und nach. Nach jedem Gespräch wollte ich noch weiter mit ihr sprechen. Ich fing doch dann auch tatsächlich an zu flirten. Unglaublich! Ich und flirten! Und dann kam ein unvergesslicher Abend, in dem sie mir aus der Nase zog, dass ich mich in sie verliebt habe.
Es brauchte dann noch einige Zeit und wahnsinnig viele WhatsApp Nachrichten bis wir uns dann auch zum ersten Mal küssten.
Seitdem sind etliche Monate vergangen und jeder Moment den ich mit ihr verbringen kann ist unendlich kostbar.
Ich bin wahnsinnig stolz darauf lesbisch zu sein (und es war längst überfällig, dass ich das endlich erkenne).
Die Frau, oder besser das Mädchen, in das ich schon als Kind verliebt war, war eine Klassenkameradin aus der Grundschule. Wir hatten eine, eine könnte sagen, stürmische Freundschaft davor (ich habe bis heute zwischen den Seiten eines Sachkundebuchs ein paar Haare von ihr, die ich ihr bei einer unserer Raufereien ausgerissen habe), und ich habe erst viele Jahre später verstanden, dass die Gefühle, die ich für sie hatte, die eines verliebten Noch-nicht-ganz-Teenagers waren. Sie war für eine Weile meine beste Freundin, und als wir durch unsere schulischen Biographien getrennt wurden, bestand diese Kinderfreundschaft erstaunlich lange über diesen Zeitpunkt hinaus fort ... bis sie in die Pubertät kam und anfing, sich für Jungs zu interessieren. Von da ab hatten wir irgendwie keine gemeinsamen Gesprächsthemen mehr, und unsere Freundschaft verlief sich (ich habe aber noch miterlebt, wie sie sich in ihren heutigen Ehemann verliebte, der auch der Vater ihrer Kinder ist, und es gibt eine kuriose Erinnerung daran, wie ich ihr an der Supermarktkasse begegnete (wir waren damals beide Anfang zwanzig) und sie mir davon erzählte (da war sie schon schwanger mit ihrem ersten Kind) und ich ihr irgendwie meinen Segen gab und das wichtig für sie zu sein schien).
Ich habe sie nie vergessen, und sie hat bis heute einen Platz in meinem Herzen, auch wenn ich weiß, dass es keinen Weg gibt, der uns beide wieder zusammenführen könnte. Aber wenn die Kunde an mein Ohr dränge, dass sie und/oder ihre Kinder in Not sind, würde ich vermutlich auftauchen aus den kymmerischen Nebeln der Vergangenheit, und da sein, so gut ich kann.
Ich muss ganz ehrlich sagen: an die allererste erinnere ich mich nicht mehr. Weil es war einfach immer schon so... Aber an die erste Frau durch die ich mich "gezwungen" sah mich zu outen erinnere ich mich.
Was ein Drama! Ich war verliebt und hatte Geburtstag und mein Bruder knutschte mit ihr. Das zerriss mir damals mein Herz und habe mich offenbart, um irgendwie nicht zerrissen zu werden. Heute kann ich diesen Schmerz noch verstehen aber nicht mehr warum ich mich in sie verliebt habe. Und erinnern tue ich mich auch nur daran, weil es eine so verrückte Situation war und mein Outing vor meiner Familie (dabei haben die das damals gar nicht geschnallt... die dachten ich wäre eifersüchtig weil es meine beste Freundin wäre )
Ach und Kontakt habe ich auch nicht mehr zu ihr. Aber wer weiß, Weihnachten steht vor der Tür und überall schießen Klassentreffen aus dem Boden.
Was mir aber in dem Kontext immer im Herzen geblieben ist und ich mir kaum vorstellen kann jemals aus meiner Erinnerung gehen wird, ist die eine Frau in die ich mich verliebte und die mir dann irgendwie auch viele Zeit später auch meime Gefühle erwiderte... die werde ich nicht vergessen.
Die erste Frau, in die ich mich BEWUSST und intensiv unglücklich verliebte, war eine Dozentin im Studium. Die Geschichte hat kein gutes Ende gefunden. Nach dem Studium gestand ich ihr meine Gefühle und zunächst kam eine freundliche Reaktion (eine Nicht-Erwiderung zwar, aber nette Worte). Später hatten wir noch einmal beruflich miteinander zu tun, MEINE Gefühle für sie waren mit der Zeit verschwunden, sie war noch immer wichtig, aber auf einer Sympathieebene. Damit kam sie aber wohl nicht mehr klar, dass ich eben KEINE Gefühle mehr hatte, sie nicht mehr anhimmelte - und sie verhielt sich mir gegenüber ... ja, menschenverachtend. Heute habe ich, nachdem eine Zeitlang regelrechte Hassgefühle auf diese Frau regierten (sie hat so vieles in mir kaputt gemacht ...) - tatsächlich einfach keine Gefühle mehr. Nur sind mir meine damaligen Gefühle dermaßen unverständlich geworden, gerade auch nach meinen jetzigen Gefühlen (siehe mein Thread).
RÜCKBLICKEND war ich geradezu blind für die ersten Anzeichen des Lesbischseins. Ich denke, ich war in der ersten Klasse in eine Klassenkameradin verliebt. Meine Gedanken an sie hatten etwas Geheimes, sie war Teilnehmerin meiner Geschichten, die ich mir vorm Einschlafen ausdachte, ich wollte so gern ihre Freundin sein, aber traute mich nicht, sie anzusprechen, sie war für mich wie unerreichbar. Sie selbst wurde mir später unsympathisch, war mit dabei beim Hänseln anderer ... Aber ihr Vorname ist noch immer etwas Besonderes für mich.
Dann gab es, als ich in der 3. Klasse war, eine Frau in einem Urlaub, sie machte mit ihrem Mann Flitterwochen im selben Hotel ... Ich beobachtete sie heimlich, fand sie wunderschön, dachte mir einen Namen für sie aus, versuchte, Begegnungen zu erzwingen (z.B. beim Cola-Kauf an der Poolbar ;-)) und dann im Flugzeug auf der Rückreise quetschen wir uns auf dem Weg zu unseren Plätzen aneinander vorbei, und es gab Nähe, die mich so aufgeregt stimmte - was war ich doch unwissend ... ;-)
Später gab es Verknalltheiten in Lehrerinnen, Freundinnen, eine Therapeutin - aber beim Nicht-Interesse der anderen lösten sie sich schnell auf.
Tja, aber jetzt ist es das erste mal extrem intensiv um mich geschehen, so alt musste ich werden ... :-(
Herrje, was für eine fast romanreife Story!
Danke fürs Teilen und schön, dass du an Bord des Forums bist!
Ja ich hab mich zu dieser Zeit auch wie in einem dramatischen Liebeskitschfilm gefühlt.
wenn ihr irgendwann mal einen Roman lest, der ähnlich klingt, wisst ihr bescheid...
Ich freue mich auch hier zu sein
In Schneewittchen aus dem Disneyfilm. Ich war damals 6 Jahre alt.
Wie peinlich ist es eigentlich sich in ne Zeichentrickfigur zu vergucken?
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