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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ Coming-out und andere LesbenLebenslagen _ Wie würdest Du entscheiden?

Geschrieben von: McLeod am 18.Oct.2016 - 15:03

Aloha...

Da sind zwei Frauen, die sich kennenlernen und mögen und so. Sie stellen fest, dass sie beide gern Fußball gucken und verabreden sich zum Spiel, bei dem die Heimmannschaft der einen gegen die alte Heimat der anderen spielt. Über Verbindungen zu Vereinsmitgliedern bekommen sie zwei Tickets... Große Freude.

Das Spiel rückt näher. Die beiden haben Stress miteinander, müssen sich mal ne Weile aus dem Weg gehen.

Diejenige, die die Tickets zu Hause hat sagt: "Ich möchte nicht mit Dir ins Stadion. Du bekommst Dein Geld zurück."

Die andere fragt: "Kann ich Dir Deins abkaufen? Ich wollte nur dieses eine Spiel sehen, meiner alten Heimat die Daumen drücken."

Wie würdest Du das entscheiden und warum?

McLeod (eine von den beiden)

Geschrieben von: Aylaa am 18.Oct.2016 - 15:41

Ein guter Freund hat mir vor vielen Jahren einmal 'prophezeit', dass ich wegen meines Gerechtigkeitssinnes noch zu Grunde gehen würde... roetel.gif

Wäre ich diejenige die die Tickets zuhause hat, wäre für mich total klar, das eine Ticket gehört der anderen.... bestellt und offensichtlich auch bereits bezahlt, also gehört es auch ihr und sie kann damit machen was sie will. Ist es mir wichtig an dieses Spiel zu gehen, gehe ich halt alleine hin und treffe dort KollegenInnen (nehme mal an dass diejenige die die Tickets besorgt und zuhause hat, auch diejenige ist die regelmässig zu den Spielen geht und dementsprechend auch Leute aus dem Umfeld kennt. Ist es mir nicht so wichtig, überlasse ich das Ticket der anderen.

Wäre ich die Andere, die das Ticket mitbestellt, bezahlt aber nicht zuhause hat.... möchte ich das Ticket haben und falls die Andere ihr Ticket nicht verkaufen will halt alleine hingehen. Wenn ich dazu keine Lust hätte, naja soll die Andere mit 'meinem' Ticket glücklich werden... (natürlich Geld zurück)

Wäre ich ein Dritter und müsste entscheiden.... jede hat ihr Ticket und können sie sich nicht einigen, soll jede alleine hingehen, ganz einfach.... vielleicht kann ja eine das Ticket mit jemanden anderen tauschen, damit sie nicht nebeneinander sitzen müssen, falls es Sitzplätze sind wink.gif

Geschrieben von: Pirola am 18.Oct.2016 - 16:28

Ich würde mich an Stelle der Ticketaufbewahrerin entscheiden , der anderen das Ticket zu verkaufen , also ihr Ticket , nicht meins auch noch .
Du hattest es etwas missverständlich ausgedrückt .
Ich fände es gut , wenn die beiden ihre Entscheidung , sich eine Weile aus dem Weg zu gehen , dermassen
konsequent aufrechterhalten , dass sie so frei sein können , sich gleichzeitig mit anderen Begleiterinnen im
Stadion aufzuhalten und sich trotzdem in Ruhe zu lassen .
Ich habe die Erfahrung gemacht , dass es tatsächlich manchmal Wunder bewirken kann , wenn frau eine andere
so extrem loslassen kann . Sie wird dann nämlich auch am ehesten wieder zurückkommen . Hab genau diese
Erfolgserfahrung vor ein paar Tagen machen können .

Geschrieben von: plop am 18.Oct.2016 - 16:34

geht es ums prinzip ?falls ja -über den schatten springen wie bei falls nein überlegen:
ist das spiel ausverkauft?falls ja blöd.
falls nein überlegen:kann ich mir ein zusätzliches ticket momentan leisten?falls nein blöd.
falls ja nicht überlegen sondern kaufen und raus aus der abwäggeschichte sein.. gruebel.gif




Geschrieben von: Schräubchen am 18.Oct.2016 - 16:42

Ein augenzwinkernder Vorschlag: Gebt mir einfach beide Karten, dann habt ihr kein Problem mehr damit biggrin.gif

Geschrieben von: McLeod am 18.Oct.2016 - 17:18

Schräubchen, ich komme gern drauf zurück ;-)

Ich hab es ja absichtlich sehr aufs Faktische reduziert gelassen. Sitzplätze nebeneinander, es gibt nur noch wenige und deutlich teurere Karten. Sie hat die Karten und damit wohl auch in ihren Augen die Entscheidungsmacht. Waren ja ihre Connections, um an die Tickets zu kommen. So vielleicht ihre Begründung. Auf ihre Mitteilung habe ich meine Fragen nach der Übernahme beider Karten gestellt, ich kenne auch einige Menschen, die ich fragen würde, ob sie mitwollen.

Ich werde, wenn die Entscheidung so bleibt (Geld zurück) sicher nicht ums Prinzip diskutieren oder Gerechtigkeiten ausrechnen und das zahlenmäßige Messen von Wichtigkeiten ist gerade eher nicht möglich. Dann zahle ich halt für ein Ticket irgendwo anders mehr, das ist mir das Spiel wert. Einzelplätze sind ja am ehesten bis zum Schluss noch frei. Ein paar.

Wenn wir letztlich beide großes Interesse an dem Spiel haben, dann werden wir einfach beide hingehen. Es geht ja nicht darum, eine Stadionlänge Abstand zu halten, sondern nur, der Tagesform Raum zu geben und sich für eine Weile nicht in formaleren / verpflichtenden Umständen zu treffen. Wenn überhaupt.

Danke für Eure Gedanken.

McLeod

Geschrieben von: sja am 18.Oct.2016 - 17:28

Ich würde jede mit Ihrer Karte ins Stadion schicken. Ist eine öffentliche Veranstaltung. Selbst wenn die Karten getrennt gekauft worden wären ohne Wissen der jeweils anderen könnten beide Frauen im Stadion rein zufällig neben einander sitzen.

Sollte dies für eine von beiden absolut unvorstellbar sein muss diejenige halt auf den Besuch verzichten. Ob die Andere ihr dann die Karte abkauft bleibt die Entscheidung der Anderen. Alternativ kann diejenige die ihr Karte nicht mehr nutzen will diese natürlich auch an jeden Anderen verkaufen der verfallen lassen.

Geschrieben von: dietutwas am 18.Oct.2016 - 18:55

ZITAT(Aylaa @ 18.Oct.2016 - 16:41) *
Ein guter Freund hat mir vor vielen Jahren einmal 'prophezeit', dass ich wegen meines Gerechtigkeitssinnes noch zu Grunde gehen würde... roetel.gif

Wäre ich diejenige die die Tickets zuhause hat, wäre für mich total klar, das eine Ticket gehört der anderen.... bestellt und offensichtlich auch bereits bezahlt, also gehört es auch ihr und sie kann damit machen was sie will. Ist es mir wichtig an dieses Spiel zu gehen, gehe ich halt alleine hin und treffe dort KollegenInnen (nehme mal an dass diejenige die die Tickets besorgt und zuhause hat, auch diejenige ist die regelmässig zu den Spielen geht und dementsprechend auch Leute aus dem Umfeld kennt. Ist es mir nicht so wichtig, überlasse ich das Ticket der anderen.

Wäre ich die Andere, die das Ticket mitbestellt, bezahlt aber nicht zuhause hat.... möchte ich das Ticket haben und falls die Andere ihr Ticket nicht verkaufen will halt alleine hingehen. Wenn ich dazu keine Lust hätte, naja soll die Andere mit 'meinem' Ticket glücklich werden... (natürlich Geld zurück)

Wäre ich ein Dritter und müsste entscheiden.... jede hat ihr Ticket und können sie sich nicht einigen, soll jede alleine hingehen, ganz einfach.... vielleicht kann ja eine das Ticket mit jemanden anderen tauschen, damit sie nicht nebeneinander sitzen müssen, falls es Sitzplätze sind wink.gif



ZITAT(sja @ 18.Oct.2016 - 18:28) *
Ich würde jede mit Ihrer Karte ins Stadion schicken. Ist eine öffentliche Veranstaltung. Selbst wenn die Karten getrennt gekauft worden wären ohne Wissen der jeweils anderen könnten beide Frauen im Stadion rein zufällig neben einander sitzen.

Sollte dies für eine von beiden absolut unvorstellbar sein muss diejenige halt auf den Besuch verzichten. Ob die Andere ihr dann die Karte abkauft bleibt die Entscheidung der Anderen. Alternativ kann diejenige die ihr Karte nicht mehr nutzen will diese natürlich auch an jeden Anderen verkaufen der verfallen lassen.


Alle Beide haben es für mich getroffen flowers.gif flowers.gif

Jede gehört ihre bezahlte Karte, zur freien Verfügung. Und vielleicht lernt eine jede beim Zusammentreffen (wenn beide hin wollen und nebeneinander sitzen), dass sie etwas, was beiden Freude bereitet, genießen können. Auch wenn die andere sichtbar ist, denn sie verschwindet ja nicht, auch wenn sie nicht täglich sichtbar ist.
Und schließlich ist das Spiel zeitlich begrenzt.

Geschrieben von: Mausi am 18.Oct.2016 - 19:28

Für mich trifft es: "Zusammen gehen"

Ansonsten, jede erhält ihre Karte und die kann dann damit machen, was sie will.

Allerdings frage ich mich, ernsthaft, wie so ein Thema bei 2en, die sich mögen, zu Streitereien führen kann.
Kann man sich nicht für die anderen mit freuen?

(man merkt, ich bin kein Fussballfan)

Meine Frau ist mal mit dem damaligen Freund (oder Ex-Freund?) einer ihrer Freundinnen zusammen ins Stadion, als seine Heimatmannschaft und ihre Lieblingsmannschaft gegeneinander spielen. Soweit ich weiß, hatten beide einen riesen Spaß (beide Fussballfans gewesen!).
Und grundsätzlich: Ist es nicht das, worum es eigentlich gehen sollte?

Rein Theoretisch gesprochen...



Geschrieben von: McLeod am 19.Oct.2016 - 06:27

Danke für Eure Gedanken.

Es war wohl so, dass die Entscheidung längst gefallen war. Zwei die sich mögen sind halt zur Zeit auch: Eine die unglücklich verliebt ist und eine, die sehr berührt war vom Anvertrauten und gerade mal wieder ungehalten bis betroffen von Verhaltensweisen und Umgang miteinander.

McMorgenKopfschmerz

Geschrieben von: McLeod am 05.Feb.2017 - 10:28

Moin...

Ich knüpfe mal hier an, weil es immer noch um dieselben Personen und irgendwie um Dasselbe geht. Die Freundschaft war ... Hm... Nicht zu retten? Als wir das letzte Mal miteinander sprachen, sind wir eigentlich in Klarheit, Ruhe und Offenheit auseinander und beide wollten sich melden. Ich tat es auch, die Reaktionen blieben aus. Auch wenn es Nicht-Kommunikation ja nicht gibt. Wir liefen uns über den Weg wo sie sich ehrenamtlich engagiert und ich gern bin. Sie wich aus, fühlte sich sichtlich unwohl. Ich blieb auf Abstand. Unbehagen verstärken wollte ich nun wirklich nicht. Letzte Woche dann waren wir beide als Gäste dort. Kein aktiver Kontakt, ich las am einen Ende das Raums still vor mich hin, sie war mit einem Freund verabredet, sie lachten laut. Gut, dachte ich. Es ist also Entspannung möglich, auch in meiner Anwesenheit. Und dann: Dann müßte sie doch auch wieder etwas normaler mit mir umgehen können. Aus dem, was ich zuvor noch als Verdauungsarbeit, Selbstschutz o.ä. wahrgenommen / angenommen hatte, wurde in meinem Kopf jetzt ein passiv-aggressiver Akt. Ein willentliches Negieren jedweder Verbindung. Zu einer Fremden erklärt. Einer, die fremd bleiben soll.

Natürlich denke ich, des Menschen Wille sei sein Himmelreich. Aber der Verein ist ja auch mein Gastgeber, das ist ein wichtiger Treffpunkt für mich. Ich bin erst ein knappes Jahr in der Stadt. Ich möchte den Ort nicht meiden, aber ich hab Unbehagen, da heute wieder hinzugehen. Was für ein Krampf, wie blöd, warum bin ich nicht cooler, souveräner, gelassener?

Any ideas?
McSeufz

Geschrieben von: leslie7259 am 05.Feb.2017 - 17:17

Leider keine Idee sad.gif

Aber einfach mal einen dicken Drücker für Dich! Und das hier - auch wenn´s wahrscheinlich auch nicht weiterhilft *mitseufzt* flowers.gif

Geschrieben von: plop am 05.Feb.2017 - 21:15

für mich wäre das wohl nichts,ich würde den raum nicht mehr als für m ich angenehm empfinden können.(auch jetzt nicht ein definitives "reifezeugnis")
aber
du schreibst,du möchtest nicht fernbleiben,da es für dich momentan eine sehr wichtige anlaufstelle ist.

das ist eine ganz klare ansage.
daraus müsste sich eigentlich ergeben,das problem zu lassen wo es ist:nämlich bei ihr.
du hast-so sehe ich es-die weisse fahne gehisst durch deine diskretion-sie sieht wohl schon deine wiederholte anwesenheit als agression,
der sie aktiv begegnet .so hast du ihre botschaft zumindest interpretiert.

glaubst es wäre möglich trotz dieser umstände diesen raum weiterhin als den deinen zu sehen?
aus deinem post lese ich das heraus-dass das für dich sowichtig wäre.

vielleicht könnte ein gewöhnungseffekt für sie eintreten,wenn du beharrlich bei dir bleibst und nicht versuchst es für sie angenehm zu machen
wenn du da bist.

Geschrieben von: McLeod am 05.Feb.2017 - 22:26

ZITAT(plop @ 05.Feb.2017 - 21:15) *
vielleicht könnte ein gewöhnungseffekt für sie eintreten,wenn du beharrlich bei dir bleibst und nicht versuchst es für sie angenehm zu machen
wenn du da bist.


Ja. Auf diesen Gewöhnungseffekt setzte ich schon sehr. Wenn ich bei Menschen, die mir nah sind oder waren, Unbehagen auslöse und das dann mit Abstand/Zurückhaltung zu reduzieren suche, dann kaum, um es ihnen nett zu machen, es behagt mir selbst ganz und gar nicht, fühlt sich unangenehm und schwer im Bauch an. In mir trötet dann so ein Alarm los: Weg hier...!!

Ich war dann da und fand es schwierig. Dieses Mal hatte ich den Sitz, von dem aus ich gucke konnte und sie bewegte sich im anderen Raumteil. Es war einer der letzten freien Plätze und ich hatte sie auf Dauer außerhalb meines Sichtfelds erwartet, aber sie war dann doch viel woanders, unterhielt sich. Ich muss gestehen, dass ich das auf-keinen-Fall-in-meine-Richtung-schauen mit innerer Enttäuschung und auch etwas Wut erlebte. Besonders, weil ich daru gebeten hatte, nicht noch mal ohne einen Hinweis "brauche Abstand" o.ä. ignoriert zu werden. Da waren wir uns am Jahresanfang einig gewesen. Das war eine Vereinbarung für gegenseitige Achtsamkeit.

Als der Laden sich leerte, blieb sie im Bereich meines Wegs, ich wartete kurz, aber sie nahm dann unerwartet Blickkontakt auf. Ich war überrascht, aber im Tonfall sicherlich auch hörbar gallig. Jetzt auch noch in meiner inneren Verfassung zu einem Smalltalk abgefangen zu werden fand ich richtig sch... Jetzt hatte ich mich gerade darin eingerichtet, dass es so bleibt, von mir aus, ich werde es schon irgendwann mit Gewöhnung locker nehmen... Ich sagte, ich hätte nicht mehr damit gerechnet. Sie meinte, sie hätte mich schon registriert. Was mir klar war, sagte ich. Sie meinte, sie dürfte ja ihre Zeit nehmen für das Umgewöhnen. (Da bin ich echt die Letzte, die das nicht verstehen würde, aber ohne Hinweis, dass DAS gerade das Thema ist und stattdessen mit Ignorieren, das ist ein massiver Stress für meine zarte Seele, ich weiß nicht wieso und wie mal eben lösen, darum hatte ich ja deutlich und herzlich darum gebeten!! Um diese eine kleine Information: Geht grad nicht...)

Ich fragte, wie es ihr geht: Ganz gut (was mich innerlich noch ein Stück aufrieb, denn dann wäre dieses vermaledeite Mini-Signal doch vielleicht erst recht machbar gewesen?!) und wir sind dann mit ein paar ruhigen, wenig sagenden Sätzen auseinander gegangen. Ich weiß ja, dass mein innerer Furor im Grunde aus ganz anderen Quellen kommt. Irgendwas Altes. Ich hab es offen gesagt, soweit es sich mir erschlossen hatte. Ich hab quasi eine McLeod-Pfegeanleitung für den Fall, dass eine Bekanntschaft/Freundschaft eine Chance bekommen soll, geliefert. Wir hatten da einen eindeutigen Deal. Hätte ich aktiv nachfragen sollen, statt innerlich durchzudrehen? Dann hätte ich diesen deutlichen Abstand in meinen Augen invasiv betreten... UNd das ist in mir noch n Tacken ungenehm(st)er...

Weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich weiß ja, dass ich weder konsequent, noch nachtragend bin. Nur Verletzungen können sich ganz schön lange gärend bei mir unter der Oberfläche mitziehen. Ich merk die selbst lange nicht und dann bricht plötzlich etwas aus mir heraus...

Sehr, sehr seufzend und ratlos.
McLeod

Danke, Leslie roetel.gif tut gut.

Geschrieben von: plop am 06.Feb.2017 - 22:12

ZITAT(McLeod @ 05.Feb.2017 - 22:26) *
Besonders, weil ich daru gebeten hatte, nicht noch mal ohne einen Hinweis "brauche Abstand" o.ä. ignoriert zu werden. Da waren wir uns am Jahresanfang einig gewesen. Das war eine Vereinbarung für gegenseitige Achtsamkeit.

und stattdessen mit Ignorieren, das ist ein massiver Stress für meine zarte Seele, ich weiß nicht wieso und wie mal eben lösen, darum hatte ich ja deutlich und herzlich darum gebeten!! Um diese eine kleine Information: Geht grad nicht...)

Ich hab quasi eine McLeod-Pfegeanleitung für den Fall, dass eine Bekanntschaft/Freundschaft eine Chance bekommen soll, geliefert. Wir hatten da einen einen deal


vielleicht sehe ich das alles zu simpel oder oberfächlich-

geht es hier nicht um das was jede einzelne von euch in der lage ist zu"leisten"
ein deal mag eine klasse konstruktion sein,aber was ist wenn frau zwar wollte aber gar nicht in der lage ist,ihn zu erfüllen,weil sie so gar kein handwerkszeug dazu hat?
und die mc leod pfleganleitung muss man auch in der lage sein,zu lesen und umzusetzen.
wenn sie beides könnte-achtsam dir gegenüber und schützend sich selbst gegenüber wäret ihr vielleicht gar nicht in dieser situation in der sich wohl beide äusserst verletzt und als verlierein fühlen.

insofern wäre mein versuch-wenn ich nicht wie oben beschrieben viel zu feige oder müde oder resigniert wäre(was i c h wahrscheinlich eben wäre)
mit mir selbst ein konstrukt zum erhalt dieses platzes zu entwickeln,obwohl sie da ist.
eine strategie,die dich selbst betrifft und nicht dich in interaktion zu/mit ihr.
wenn das überhaupt möglich ist-
hugh-so spricht häuptlingsfrau plop,mit anderem namen "eher feige socke "

Geschrieben von: McLeod am 06.Feb.2017 - 23:40

Hallo plop,

danke für Deine Gedanken. :-) Ich versuche mal drauf einzugehen...

ZITAT(plop @ 06.Feb.2017 - 22:12) *
ZITAT(McLeod @ 05.Feb.2017 - 22:26) *
Besonders, weil ich daru gebeten hatte, nicht noch mal ohne einen Hinweis "brauche Abstand" o.ä. ignoriert zu werden. Da waren wir uns am Jahresanfang einig gewesen. Das war eine Vereinbarung für gegenseitige Achtsamkeit.

und stattdessen mit Ignorieren, das ist ein massiver Stress für meine zarte Seele, ich weiß nicht wieso und wie mal eben lösen, darum hatte ich ja deutlich und herzlich darum gebeten!! Um diese eine kleine Information: Geht grad nicht...)

Ich hab quasi eine McLeod-Pfegeanleitung für den Fall, dass eine Bekanntschaft/Freundschaft eine Chance bekommen soll, geliefert. Wir hatten da einen einen deal


vielleicht sehe ich das alles zu simpel oder oberfächlich-

geht es hier nicht um das was jede einzelne von euch in der lage ist zu"leisten"
ein deal mag eine klasse konstruktion sein,aber was ist wenn frau zwar wollte aber gar nicht in der lage ist,ihn zu erfüllen,weil sie so gar kein handwerkszeug dazu hat?
und die mc leod pfleganleitung muss man auch in der lage sein,zu lesen und umzusetzen.
wenn sie beides könnte-achtsam dir gegenüber und schützend sich selbst gegenüber wäret ihr vielleicht gar nicht in dieser situation in der sich wohl beide äusserst verletzt und als verlierein fühlen.


Ich mag eigentlich gar nicht darüber spekulieren, was auf ihrer Seite so ist. Ob sie sich schützt, ob sie ein Machtspiel forciert und es mir mal so richtig zeigt oder zu feige ist oderoderoder...

Ich weiß ja nur, dass ich es so spüre, als ob es eine Machtdemonstration oder eine totale Abwehr ist. Das war die Beschreibung meiner Un-Gelassenheit, meines ganz persönlichen Anti-Ommms... Irgendwas, das ich mitbringe und eben wie geschrieben, nicht mal eben "loswerde"...

ZITAT(plop @ 06.Feb.2017 - 22:12) *
insofern wäre mein versuch-wenn ich nicht wie oben beschrieben viel zu feige oder müde oder resigniert wäre(was i c h wahrscheinlich eben wäre)
mit mir selbst ein konstrukt zum erhalt dieses platzes zu entwickeln,obwohl sie da ist.
eine strategie,die dich selbst betrifft und nicht dich in interaktion zu/mit ihr.
wenn das überhaupt möglich ist-
hugh-so spricht häuptlingsfrau plop,mit anderem namen "eher feige socke "


Die Strategie ist auf dieser abstrakten, theoretischen Ebene total mein Ding. engel.gif

Und jetzt... wie schaffe ich das praktisch? Was gehört dazu, was braucht es, was kannst Du empfehlen? In den Situationen selbst bin ich im Großen und Ganzen damit beschäftigt, mich zu be-ommmm-en, etwas Sinnvolles zu tun, das ich täte, wenn die Situation nicht so wäre, an einem beliebigen anderen Tag. Meinen inneren Stress im Zaum zu halten, was eher leidlich funktioniert...

McRatlos

Geschrieben von: meandmrsjohns am 07.Feb.2017 - 12:12

ZITAT(plop @ 06.Feb.2017 - 22:12) *
hugh-so spricht häuptlingsfrau plop


Häuptlingsfrau, ist das die Frau vom Chef, so wie Zahnarztfrau?
gruebel.gif

Geschrieben von: Mausi am 07.Feb.2017 - 23:03

ZITAT(McLeod @ 06.Feb.2017 - 23:40) *
Und jetzt... wie schaffe ich das praktisch? Was gehört dazu, was braucht es, was kannst Du empfehlen? In den Situationen selbst bin ich im Großen und Ganzen damit beschäftigt, mich zu be-ommmm-en, etwas Sinnvolles zu tun, das ich täte, wenn die Situation nicht so wäre, an einem beliebigen anderen Tag. Meinen inneren Stress im Zaum zu halten, was eher leidlich funktioniert...


Ich kann sagen, wie das dann bei mir wirkt.
Ab dem 2. Mal bin ich vorbereitet, einerseits (innerlich) noch in HabAcht-Stellung.
Äußerlich werde ich jedoch eher ruhig/trotzig(innerlich) auf der anderen Seite.
Wenn ich merke, ich fühle mich unwohl, konzentriere ich mich bewusst auf etwas/jmd. anderen. Ich ignoriere meinerseits den Auslöser des Unbehagens (und registriere eben selbst auch trotzdem weiter).
Heißt, ich wende mich bewusst anderen Menschen zu, anderen Dingen. Und das dann konsequent den ganzen Abend.
Und nach und nach kommt dann für mich die Normalität rein.
Ich sehe es, rein egoistisch, nicht ein, mich vertreiben zu lassen. Wg. einer Person. Ich bin da einfach zu sehr Gerechtigkeitsfanatiker. Jeder hat das Recht auf einen Platz in einem öffentlichen Raum.

Heißt, kurz gesagt:
Ich würde mich mehr auf mich fokussieren. Was ich lese, ist dass Dein Fokus weiterhin viel auf Ihr ist - und dann auf Deine Reaktion - auf Sie.
Also - Fokus zurück auf Dich, "Plan" zurecht legen - wenn sie DIch nochmal anspricht: "Nein, ich will jetzt nicht. Ich melde mich, wenn ich wieder kann".
Kein Warten mehr auf ihre Reaktion - Fokussier Dich auf Dich und auf Deine Aktion, Dein WOhlbefinden.
Noch kürzer gesagt:
Mach Dich unabhängig von Ihr!

Geschrieben von: McLeod am 08.Feb.2017 - 09:28

Guten Morgen, Mausi...

Danke. Damit beschreibst Du schon so im Großen und Ganzen, was ich tue. Ähnlich wie in Deiner Beschreibung gibt es innerlich Trotz (oder eben Enttäuschung) und äußerliche Ruhe und scheinbar gelassenes Tun. Was für mich persönlich halt noch nicht Unabhängigkeit bedeutet. Vielleicht waren es noch nicht genug Begegnungen um es zu einem Gewöhnungseffekt zu bringen. Oder ich gewöhne mich einfach nicht so recht.

Gerechtigkeit ist ein schönes Thema. Aber ich bin die, die nur vom Sehen und Namen her vage bekannt ist. Und sie diejenige, die da lange aktiv ist und mit einigen auch freundschaftlich verbunden ist und sich mit jenen von Anfang an ausgetauscht hat über Hochs und Tiefs und immer aus ihrer Sicht, die ja geprägt zu sein scheint von "es ist großartig, einzigartig, wundervoll" oder "es ist schlimm, schwierig, schmerzhaft". Ein Hin und Her zwischen Extremen, garniert mit "wie erkläre ich das denn jetzt meinen Freunden, dass Du wieder zu den Guten gehörst?" Sagen wir, in meinem Kopf und Herzen ist das eine ziemlich ungleiche Situation, die mit dem, was vielleicht "Gerechtigkeit" sein könnte, nicht viel zu tun hat. Das Ungleichgewicht zweier Menschen in einem Raum entsteht schlicht durch ihre Verschiedenheit. Sehr abstrakt gesagt. Und Freunde sind jetzt auch nicht unbedingt gerecht, sondern parteiisch, das schätzen wir an ihnen, denke ich. wink.gif

Mal sehen, wie es weitergeht. So in mir und in Sachen realistischer Unabhängigkeit. morgen.gif

McNachdenk

Geschrieben von: Mausi am 18.Feb.2017 - 23:40

Guten Abend,

vorweg: Ich kann Dich vollkommen verstehen, denke ich.
Und, es kann ja sein, dass sich in der Zwischenzeit alles aufgelöst hat aber falls nicht, will ich Dir da trotzdem noch antworten.
Ich würde mir mulmig vorkommen, würde wohl, unbeobachtet durchaus am Anfang immer nach ihrer Reaktion schielen.
Würde aber auch versuchen, meine Ratio überhand gewinnen zu lassen, wenn der Raum - um den es geht- mir so zuträglich ist und mir gut tut.

Ich würde versuchen zu unterscheiden, sind wirklich alle mit ihr so tief verbunden oder sind verschiedene Kontakte oberflächlich?
Sprechen andere Menschen dort mit mir, sind mir ggü. freundlich gesonnen?

Und - dann würde ich mich unabhängig machen.

Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass Menschen eigene Entscheidungen treffen.
Heißt, selbst wenn jmd. gut mit ihr kann, schließt es ja nicht aus, dass er nicht auch gut mit Dir kann.
Und ich würde eben sein, wer ich bin und hoffen, dass es "reicht" (wobei das meist mein Credo ist).
Und - Du bist McLeod und nicht "Die Ex von ..." - als das würde ich mich wohl als erstes definieren.
Und dann eben noch ein paar Mal (1 Monat, 2 Monate? - je nachdem wie oft die Frequenz pro Woche ist) gehen und sehen, wie alle mit der Situation klar kommen? (als erstes ich und dann eben auch, mir dort gezielt Menschen suchen und KOntakte suchen - unabhängig von ihr).
Was ich lese hört sich doch weiterhin eben sehr von "Ihre Befindlichkeiten, Ihre Leute" an - also ganz viel SIE - wenig Konzentration auf Dir.

Schieße ich da voll am Thema vorbei oder findest Du, dass es hin kommt?

Und, wie ist es denn mittlerweile?
LG

Geschrieben von: McLeod am 19.Feb.2017 - 00:58

Hey Mausi...

Es ist viel ruhiger geworden in mir.

Ich weiß nicht, wie ich noch mehr beschreiben soll, dass ich mich um ein Tun mit einer Normalität bemühe, die sich in dem Spannungsfeld meiner Gefühle zur Situation mit ihr und ja, auch ihren Leuten befindet - ohne, dass es dabei auch um sie geht. Ich kann natürlich länger beschreiben: Dann las ich was, dort machte ich mir Notizen, hier unterhielt ich mich mit einen mir noch fremden Besucher. Das Thema IST ja für mich, dass es mich über Gebühr beschäftigt hat - insofern stimmt Deine Beschreibung "ich lese viel zu viel von IHR" ja auch perfekt. wink.gif damit führst Du mich aber auch nur zurück zu meiner Frage: Was tun? Aushalten und auf Umgewöhnen setzen oder Ausweichen oder...? Ich komme mir gerade ein wenig wie in einer Zeitschleife vor hier. Als würde ich sagen "Beim joggen tut der Knöchel ständig weg" - "dann ändere Deinen Laufstil." - "Versuche ich ja. Tut weiter weh. Hab da auch n Kiesel im Schuh!" - "Ich höre immer nur: 'Fuß tut weh'...?!"

Schmunzelnde Grüße
McLeod

Geschrieben von: McLeod am 19.Feb.2017 - 08:55

Letztes Wochenende bei einem Seminar: Ein kleiner Fragebogen zur Selbsteinschätzung. Beim Punkt "ich kann gut Ungeklärtes stehenlassen" habe ich mir wenig Punkte gegeben... Vor allem in Bezug auf (Interessen-)Konflikte.

Entwicklungsaufgabe, scheint mir.
wink.gif McLeod

Geschrieben von: Mausi am 19.Feb.2017 - 13:16

Hallo McLeod,

es scheint, wir schreiben aneinander vorbei.

Ich würde eben nicht mehr versuchen etwas daran zu ändern.
Wie Du schon schreibst "Ungeklärtes" - ich würde eben versuchen, meine Zeit dort zu verbringen, es akzeptieren, dass es so gelaufen ist und abwarten. Würde auch keinen aktiven Schritt auf sie zu machen und bei Ansprache alles wahrscheinlich etwas knapp halten, einfach von ihr weg entwickeln.

Hört sich blöd an.

Aber ich setze da bei mir auf den Gewöhnungseffekt - mit der Zeit gewöhne ich mich daran (an die Gefühle und auch, dass die Situation für mich normaler wird und ich sehe, dass sich da an sich im Umfeld nichts verändert hat - nur meine Gefühle und meine Wahrnehmung für eine Zeit) und dann wird es weniger wichtig (der Konflikt mi ihr) und das, was wichtig ist (das Dort sein und dass es gefällt) rückt in den Vordergrund.
Am Anfang ist es "bewusstes entgegengesetztes Handeln" - gg. die Aufmerksamkeit bei ihr - hin zu mir und mit der Zeit wird es deutlich einfacher und es geht "in mich über". Verstehst Du was ich meine?

Ich hoffe, ich konnte mich verständlicher machen...

Lg
Mausi

Geschrieben von: McLeod am 23.Feb.2017 - 13:57

Hmtja... so unterschiedlich können Selbst- und Fremdwahrnehmung sein. Sprach sie mich nach längerer einseitiger Funkstille beim letzten Mal noch von sich aus an und hab ich ihr dann von meiner letzten Reisetour eine Postkarte geschrieben, so als theoretisch kleine Schritte in sowas wie Kommunikation, bekam ich vor ner Stunde ein Einschreiben mit einem Kontaktverbot unter Androhung von gerichtlichen Schritten.

Ich hab ein Händchen... oder eben ziemlich lange die kleineren und größeren Dinge außer Acht gelassen die mir durchaus aufgefallen waren. Aber hey... das wird schon nicht ausarten. wacko.gif Nun ist es das und eigentlich ihrerseits ja auch nicht zum ersten Mal.

Ich muss mich mal ein bisschen pflegen gehen. Das ist schon ein Hammer. no.gif

Geschrieben von: plop am 23.Feb.2017 - 22:04

das schockierndste für mich bei deinem letzten post ist,dass ihr ja wirklich auf ganz anderen planeten zuhause zu sein scheint,
was dir das in ganzen aussmass wohl gar nicht bewusst war und es zwischen deinem bemühen um schadensbegrenzung
und ihrerseits strikte abweisung +ablehnung dieses bemühens kein zwischending geben kann und aus ihrer sicht zu geben hat.
die form wie sie das meint dir kundtunmzumüssen ist brutalst -aber es ist ihre sicht auf dich.
bei aller verletzheit -vielleicht kann es ein startschuss sein,dass du dich da ganz raus ziehst und nicht immer noch und immer wieder einen altuistischen blick
auf die situation mit ihr versuchst.

Geschrieben von: McLeod am 23.Feb.2017 - 22:27

Ja. Ich frag mich schon, warum ich (auch bei anderen) sonderbares Verhalten zu relativieren neige...

Ich bin durch. Also mit ihr. Was ich auch irgendwie ungern tue. Ich bin da komisch to myself...

Geschrieben von: McLeod am 24.Feb.2017 - 08:48

ZITAT(plop @ 23.Feb.2017 - 22:04) *
was dir das in ganzen aussmass wohl gar nicht bewusst war und es zwischen deinem bemühen um schadensbegrenzung
und ihrerseits strikte abweisung +ablehnung dieses bemühens kein zwischending geben kann und aus ihrer sicht zu geben hat.


Naja, ich denke, so nach einer Nacht drüber schlafen, dass es auch nicht erkennbar war, weil es sich stets auf dem Sprung befand. Das war das erste Mal im Oktober so, dass sie mich aif allen Kanälen blockte und dann irgendwann ankam mit "ist doch doof, das wir nicht mehr miteinander reden". Vor Silvester warf sie mich per Kurznachricht rigoros aus ihrem Leben, nach Silvester bettelte sie darum, in Kontakt bleiben zu können. Dann trafen wir uns und hatten ein Gespräch, das schwierige Inhalte hatte, emotional war, aber vieles zu klären schien und wir gingen auseinander mit "dann bleiben wir mal locker in Kontakt". Auf meine ersten Pings kam kein Pong und die Begegnungen danach waren dieses Ignorieren. Als ich es innerlich schon abgeschrieben hatte, sprach sie mich an und der Hinweis war "es brauchte halt Zeit". Dann postkartete ich und sie einschriebrückscheinte.

Meine Signale waren: Ich akzeptiere Deine Entscheidung inhaltlich, die Vorgehensweise war verletzend, wenn wir in Kontakt bleiben wie Du es Dir wünschst, dann nur ohne erneutes wortloses Abtauchen.

Es ist komisch, dass ich innerlich lieber nochmal einen verabredeten Burgfrieden herbeiwünsche, als die Sache so richtig ein für alle Mal ad acta zu legen. Ich fühle es, aber ich versteh es nicht.

McLeod

PS: Ein anderer Teil in mir möchte ihr beim nächsten Sehen einfach nur den Vogel zeigen und sagen "Du hast einen an der Schacke."

Geschrieben von: Traudl am 24.Feb.2017 - 09:16

ZITAT(McLeod @ 24.Feb.2017 - 08:48) *
PS: Ein anderer Teil in mir möchte ihr beim nächsten Sehen einfach nur den Vogel zeigen und sagen "Du hast einen an der Schacke."


Ich mag Deinen anderen Teil smile.gif

Geschrieben von: Mausi am 24.Feb.2017 - 09:45

eek.gif huh.gif Krass!

Ok, also das ist ne harte Nummer.

Ich würde Dir wünschen, dass Du wütend werden kannst - so wütend, dass Du sie - bei Eurem nächsten Zusammentreffen einfach ignorieren kannst und auf jegliche Kontaktversuche ihrerseits (die bestimmt noch kommen werden - da sie garantiert auch erwarten wird, dass Du ihr wenigstens noch Blicke zuwirfst) auch mit konsequentem Ignorieren reagieren kannst.

Gehst Du denn eigentlich noch zu dieser "Begegnungsstätte" hin? (ich weiß ja nicht, was genau es war) - bzw. eine Bannmeile oder sowas wurde nicht verhängt, oder?

Bitte, tu Dir selbst den Gefallen und höre auf ihre Bedürfnisse und Gedanken verstehen zu wollen.
Der Umgang, der sich Dir nun grade bietet sind a) deutliche Grenzen und cool.gif wenn man nun davon ausgeht, dass da nix weiteres war, als das was Du geschrieben hast - vollkommen überzogen und deutlich verhaltensauffällig.

Da wäre es nun Deine Aufgabe, Dir ggü., Dich selbst zu schützen!

Ich hoffe, dass Du das schaffst.


Geschrieben von: McLeod am 24.Feb.2017 - 10:16

Wütend werden muss ich üben roetel.gif Ich weiß ja, dass eine Eskalation ja auch wieder nur zu ihrem "Muster" gehört. Ich kenn es aber auch ziemlich gut, dass eigentlich alte Kamellen noch nachgären in der Familie in der ich aufwuchs. Das war so ein Perpetuum Mobile. Und die ganz kleinen, inneren Rädchen in mir spielen wohl immer noch diese Melodie und treiben mich um. Gang rausnehmen. Wütend sein über die Ungehobeltheit. Und ins Café geh ich jetzt extra. Bin gestern da hin, werde wenn eine alte Freundin demnächst zu Besuch kommt dorthin gehen und es ist mir wurscht, wann und ob sie Thekendienst hat. Auch Fußball gucken. Am besten das Auswärtsspiel in meiner alten Heimat (wobei ich meist auf Seminaren bin, wenn Fußball ist und es interessiert mich ja sonst nicht sooo brennend wink.gif aber ich sitze gerade in einem anderen Café (mein Freitagsritual nach einem regelmäßigen Termin) unweit "ihres" Ladens und kann mit Kopfschütteln, Lächeln, innerem Stinkefinger und Gedanken an Dinge, die ich gerade geschafft habe, hier sitzen. Eine wilde Mischung. Aber ich mag sie. Oder genau deswegen.

McLeod

PS: Dieses schützen ist echt n Thema, vermutlich zu viel für hier. Ich bin da sehr auf andere orientiert, dass es denen gut geht. Und ich weiß ja, wie viel Schmerz und Unaushaltbarkeit hinter diesem förmlich-vorwurfsvollen Brief steckt. Not my job. Not my job. Ohmmmm. Mantra wink.gif

Geschrieben von: pfefferkorn am 24.Feb.2017 - 10:38

... ganz schön einen an der schacke ... und: auf mich wirkt sowas gefährlich - unberechenbar und mit so einem offiziellen kontaktverbot auch bedrohlich -

warum leute auch immer sowas tun müssen - bei mir mischt sich da zur wut auch Übelkeit... das ist ja eine überlegte aktion - außerordentlich kränkend finde ich - und

"Vorsicht an der Bahnsteigkante" ... gute Linderung!

Geschrieben von: McLeod am 24.Feb.2017 - 11:27

Ja, die Eskalationsstufen sind irgendwie subjektiv bedrohlich. Andererseits glaube ich neben dem Guten im Menschen auch an den Rechtsstaat. Und weil ich alles andere als eine Stalkerin bin, weil es eine psychologische Thematik bei ihr gibt, weil ich das im Fall der Fälle auch vor einem Gericht bzw. vermutlich wäre es ja erstmal eine Anzeige, dann eben bei der Polizei zu Protokoll geben würde, bin ich da gelassen. Irgendwie. Die Bedrohung scheint mir doch überschaubar. Die Soap hat ihre Grenzen an der Realität um uns herum, mögen wir uns als Menschen mit Wunden und Schmerzpunkten auch innerhalb des "Miteinanders" anders fühlen.

Seufzend
McLeod

Geschrieben von: McLeod am 24.Feb.2017 - 11:40

ZITAT(pfefferkorn @ 24.Feb.2017 - 10:38) *
... das ist ja eine überlegte aktion - außerordentlich kränkend finde ich


Da fällt mir noch was ein. Meine eine Großmutter war da sehr übel drauf und konnte verbal wie schriftlich solche Kränkungen par excellence abfeuern. Wir wussten alle, dass sie den Krieg nur per Zufall überlebt hat, aber mit schwersten Erlebnissen. Dass sie alkoholkrank war. Sich oft außer Kontrolle zu befinden schien. Und wir nahmen es hin oder wir gingen aus dem Kontakt, manche von uns auch zu den anderen in der Familie. Weil sie en passant auch Unfrieden säte. Auch hier auf hohem Niveau.

Als sie endlich starb, habe ich geholfen, das Haus auszuräumen. Nicht ihretwegen, zum einen für meinen Vater, der sich sehr quälte im Alleinsein mit dieser Aufgabe. Auch wenn er sich seine Geschwister gewünscht hat an dieser Stelle und es kaum annehmen konnte. Zum anderen für mich. Ich wollte auch irgendwie loslassen. Auf dem Dachboden fand ich Briefe, Vorfornulierungen. Mit Korrekturen, wie sie Relativierendes wieder raugestrichen hat, oder an anderer Stelle etwas noch verschärfte. Dem rasenden, blinden Furor war eigentlich schon lange das Unsteuerbare, der akute Moment entwichen. Es war ein festes System der Bosheiten, der Angriffe und gewollten Verletzungen. Ich kann es nicht mehr relativieren mit "sie konnte nicht anders", "das Trauma, das muss man ja verstehen". Sie hatte bewusste Ziele und sie hat sich nicht hinterfragt. Und wir haben es geduldet oder uns durch Abstand zu schützen versucht. Es war extrem schwer, sich bei feierlichen Gelegenheiten, zu denen mein Vater und meine Stiefmutter sie dabei haben wollten, abzugrenzen. Aber ich hab es geschafft. Mit einer inneren Ruhe im Lauf der Zeit. Daran will ich mich jetzt erinnern. Und es wieder so tun. Ihrs ist ihrs und meins ist meins. Ihre Aggression und Wut werde ich nicht über den gestrigen Schock und die Verletztheit hinaus zu einer Verbindung zwischen uns machen. Wenn ich es bei meiner Großmutter geschafft habe, kann ich es hier vermutlich auch.

Danke für Deinen Impuls, pfeffi. Der war gut. wub.gif

McL

Geschrieben von: pfefferkorn am 24.Feb.2017 - 12:38

... klingt gut - :-)

Geschrieben von: anni1111 am 24.Feb.2017 - 12:39

Hey McLeod,

ich wurde schon wütend als ich das jetzt von Deiner Postkarte gelesen habe, ich glaube, ich könnte mich nicht so gut beherrschen. Leidet diese Frau an einem Aufmerksamkeitsdefizit, das ist doch einfach total daneben, warum tut man das?!! no.gif mad.gif
"Sonderbar" ist schon etwas milde für dieses Verhalten...mir fällt gerade nix Passendes dazu ein...
Und Wut - tut ab und zu unheimlich gut, es muss sich manchmal entladen um sich nicht permanent weiter aufzustauen.
W A H N S I N N

Geschrieben von: McLeod am 24.Feb.2017 - 12:59

ZITAT(anni1111 @ 24.Feb.2017 - 12:39) *
ich wurde schon wütend als ich das jetzt von Deiner Postkarte gelesen habe, ich glaube, ich könnte mich nicht so gut beherrschen.


Hui... ähm... warum macht Dich das so wütend? morgen.gif

Geschrieben von: anni1111 am 24.Feb.2017 - 14:33

ZITAT(McLeod @ 24.Feb.2017 - 12:59) *
ZITAT(anni1111 @ 24.Feb.2017 - 12:39) *
ich wurde schon wütend als ich das jetzt von Deiner Postkarte gelesen habe, ich glaube, ich könnte mich nicht so gut beherrschen.


Hui... ähm... warum macht Dich das so wütend? morgen.gif


Sorry...ich meinte die Folgereaktion auf Deine Postkarte, Kontaktverbot. Wer stellt sowas eig. aus und gibt allen Irren auch noch Recht?

Geschrieben von: McLeod am 24.Feb.2017 - 15:03

Ah, okay. Danke roetel.gif

Jedermensch kann den Wunsch äußern, nicht kontaktiert zu werden. Ein Recht auf Erfüllen besteht nicht. Gerichtliche Schritte bedürfen einer konkreten Gefahrenlage / Belästigung. Beides übe ich nun wirklich nicht aus wink.gif allerdings wäre eine Anzeige unter Vortäuschen einer Belästigung ganz schnell selbst eine Straftat. Nun wilk ich ihr mal wünschen, dass sie sich nicht in diese Bredouille bringt. Gerade bin ich da knochentrocken. Ich werde mich da nicht einen Yota weit rechtfertigen (oder sind Yota Gewichtseinheiten?? Klingt halt cool...), sondern meine Rechte und Räume in Anspruch nehmen.

Ich sehe allerdings auch keine Veranlassung, sie jetzt irgendwie wegen irgendwas zu kontaktieren. Und ich werde mich vielleicht sogar dazu hinreißen lassen, ins Café nur noch mit den Klamotten zu gehen, die sie besonders an mir mochte. Fand damals die Reaktion von Frau Kahn (Simone?) ziemlich cool, als OlliTitan ne Geliebte hatte und sich trennte, besonders souverän und selbstbewusst öffentlich aufzutreten und zu zeigen: "Da siehste mal, was Dir entgeht..." Ich mag die Klamotten nämlich auch besonders und hab sie heute gleich mal angezogen. tongue.gif

McL

Geschrieben von: anni1111 am 24.Feb.2017 - 16:45

ZITAT(McLeod @ 24.Feb.2017 - 15:03) *
Ah, okay. Danke roetel.gif

Jedermensch kann den Wunsch äußern, nicht kontaktiert zu werden. Ein Recht auf Erfüllen besteht nicht. Gerichtliche Schritte bedürfen einer konkreten Gefahrenlage / Belästigung. Beides übe ich nun wirklich nicht aus wink.gif allerdings wäre eine Anzeige unter Vortäuschen einer Belästigung ganz schnell selbst eine Straftat. Nun wilk ich ihr mal wünschen, dass sie sich nicht in diese Bredouille bringt. Gerade bin ich da knochentrocken. Ich werde mich da nicht einen Yota weit rechtfertigen (oder sind Yota Gewichtseinheiten?? Klingt halt cool...), sondern meine Rechte und Räume in Anspruch nehmen.

Ich sehe allerdings auch keine Veranlassung, sie jetzt irgendwie wegen irgendwas zu kontaktieren. Und ich werde mich vielleicht sogar dazu hinreißen lassen, ins Café nur noch mit den Klamotten zu gehen, die sie besonders an mir mochte. Fand damals die Reaktion von Frau Kahn (Simone?) ziemlich cool, als OlliTitan ne Geliebte hatte und sich trennte, besonders souverän und selbstbewusst öffentlich aufzutreten und zu zeigen: "Da siehste mal, was Dir entgeht..." Ich mag die Klamotten nämlich auch besonders und hab sie heute gleich mal angezogen. tongue.gif

McL


Ahhh, ok :-)

Rechtfertigen, wofür denn auch bitte?!

Ja genau, ich würde sie auch schön provozieren und dabei gekonnt ignorieren die Gute, viel Spaß! bounce.gif

Geschrieben von: leslie7259 am 24.Feb.2017 - 23:12

Achje.
Ich würde gern irgendwas Hilfreiches antworten. Aber ich kann´s grad´ nicht. Ich bin einfach nur fassungslos, was ein Mensch einem anderen antun kann. Da kann ich ja in meiner Situation noch glücklich sein - und selbst eine Trennung in beiderseitigem Streit wäre da wohl noch besser als sowas, was Du da gerade erlebst. Diese ganze Situation ist für mich einfach unvorstellbar, und mir bleibt nichts, als Dir da ganz viel Kraft, Stärke, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen und Glauben an das Gute im Menschen (zumindest eben in die meisten) zu wünschen.

Alles Liebe
Leslie

Geschrieben von: McLeod am 25.Feb.2017 - 08:08

Danke. Ich bin wieder auf den Füßen und innerlich klar, dass die Sache mit der Frau zu explosiv und unberechenbar ist. Weitere Post würde ich Annahme verweigert zurück schicken. Damit ist das Paket der inneren Vorbereitung durch. Danke Euch allen. War wirklich hilfreich...

McLächel

Geschrieben von: Pirola am 26.Feb.2017 - 12:18

Hallo ,
jetzt habe ich doch mal in diesen thread geschaut und möchte mich kurz dazu äussern ,
wobei ich nicht die Kapazität besitze , alles genau durchzulesen .
Ich habe auch mal so eine Drohung erhalten , dass ich angezeigt werden könnte ,
es einen Paragrafen wegen Stalkings gäbe - der war damals 2007 brandneu ,
und ich war ziemlich fertig deswegen .
Später erkannte ich , dass die Betreffende damit kokettiert , dass sie mit mir
spielt , dass sie vermutlich aufgrund alter Erfahrungen in ihrer Kindheit ziemlich
kontaktgestört ist und es teilweise inszeniert , sich verfolgt fühlen zu können .
Ich brauchte 10 Jahre , um meine Neugier so weit abzubauen , dass ich absolut
nicht mehr in ihre Fallen tappe und ein unermessliches Desinteresse an ihrer
angeblich so sorgfältig beschützten Intimssphäre entwickelt habe .
Alles Gute Dir , McLeod !

Geschrieben von: McLeod am 26.Feb.2017 - 13:51

Danke, Pirola. Ich denke, vieles ist ähnlich. Ein Mensch mit schwerem Ballast und Schwierigkeiten, gut für sich zu sorgen und dabei noch einigermaßen angemessen im Kontakt zu sein. Oder wie sie es sagte: "Wenn ich allein bin und nur drüber nachdenke, dann dreht mein Kopf durch." Sowas wird das hier auch sein, also weniger ein kokettes Spiel. Aber letztlich ist spätestens jetzt klar, welche Ausmaße es annehmen kann, diese ziemliche Verschiebung der Wahrnehmung. Und das werde ich mir jetzt, nachdem es mich anfangs auch berührte und stresste (Richtung: Du musst was tun, damit sie einsieht...), wirklich auf dem Dampfer, alles von mir abperlen zu lassen. Das ist mir zu krass, ich werde mich mit anderen Menschen treffen und unterhalten, es gibt keine Notwendigkeit, von ihr gemocht zu werden oder im Kontakt zu sein. Ich habe in den letzten 3 Jahren 3 Menschen aus meinem Leben verabschiedet. (vielleicht auch 4-x, wenn ich den Familienzweig meiner Mutter dazurechne) und ich glaube, das ist ganz gut so für mich.

Danke nochmal. Ich schätze Deine Erfahrungsweitergabe.
McLeod

Geschrieben von: Pirola am 26.Feb.2017 - 19:06

Bitte , das freut mich ! wavey.gif Manchmal kann dieses Forum ein richtiger Halt sein .
Hier wird frau eben nicht runtergemacht , wenn Eigen- und Fremdwahrnehmung so auseinanderdriften .
Wenn doch alle es so sehen würden , dass Menschen völlig unterschiedlich ticken und frau/man nicht
einfach voraussetzen kann , dass die eigene Sicht auf andere immer stimmt , sondern dass frau/man
nicht genug nachfragen kann , wie die andere es gemeint hat , was sie denkt und fühlt etc .!

Geschrieben von: McLeod am 26.Feb.2017 - 20:04

ZITAT(Pirola @ 26.Feb.2017 - 19:06) *
Bitte , das freut mich ! wavey.gif Manchmal kann dieses Forum ein richtiger Halt sein .


Ja, es war wirklich hilfreich. In meiner neuen Heimatstadt habe ich halt auch noch nicht viele Freundschaften geschlossen und zum Sortieren finde ich es hier immer seeeehr nützlich. Auch verschiedene Perspektiven in kurzer Zeit zu erleben.

Donnerstag war ich echt ziemlich durch den Wind. Freitag dachte ich "irgendwie werde ich sie wohl ignorieren müssen", aber die inneren Rädchen drehten noch in eine ungute Richtung... Samstag war ich dann klar und aufgeräumt. Das braucht halt auch ein wenig Zeit und damit ist die asynchrone Kommunikation sogar von sich aus schon ausgestattet. biggrin.gif

Merci vielmals! (gilt allen hier)

Geschrieben von: cup of tea am 26.Feb.2017 - 20:48

Du machst das super! bluemele.gif

Geschrieben von: McLeod am 27.Feb.2017 - 08:59

ZITAT(cup of tea @ 26.Feb.2017 - 20:48) *
Du machst das super! bluemele.gif


roetel.gif

McKomplimenteUndLobMachenMichVerlegen

Geschrieben von: cup of tea am 27.Feb.2017 - 16:26

tongue.gif

Dann kannst Du hier ein neues Übfeld eröffnen: Sich über Lob und Komplimente freuen!

Geschrieben von: McLeod am 27.Feb.2017 - 16:47

Ach, das übe ich schon seeeehr lange. engel.gif Kein Talent, wie mir scheint..

Geschrieben von: plop am 27.Feb.2017 - 18:41

oder erstmal nur danke sagen (für anfängerinnen)
wir werden jetzt irgendwie etwas off topic-das wäre ein gutes thema für einen anderen thread:
gruebel.gif warum tut frau sich so schwer damit..........
ich seh das an meinen jungen (vielleicht ist das auch ein generationenthema)nichten und schülerinnen
viele sagen dann einfach danke !und freuen sich sichtbar. (das ist dann schon für fortgeschrittene)

vielleichthast du wahrscheinlich bisher falsch geübt.kann ja passieren.

also:übestrategie ändern :
danke sagen.und nichts einschränkendes hinterherschieben

irgendwann -irgendwann viele viele viele jahre später merkst selbst du dann dass ein kompliment dir wirklich freude
bereitet und gut tut weil es bestätigung gibt.

ich schliesse mich übrigens dem auslöser -kompliment gerne und voll und ganz an.

Geschrieben von: McLeod am 27.Feb.2017 - 18:59

Danke... sehr breit grinsend... für ein "Du hast vielleicht falsch geübt" kann ich mich eigentlich sogar lachend bedanken. flowers.gif

Ich geh jetzt auch nochmal ins offtopic. Mir haben früher ab und an dumme Männer an die Brusrt gefasst, um zu "prüfen", ob ichg "wirklich eine Frau" bin. Das letzte Mal war in einem überfüllten Zug, in dem ich stehen musste und er ging zum Klo um sein Bier zu verstoffwechseln, griff zu und als ich mich erschüttert und hilflos zum Fenster drehte, als er zurückam und zu sienen Fruenden weitergehen wollte, da sagte er "Keine Angst, ich mach das nicht nochmal..." Das war die Krönung. Damals hab ich mir geschworen, dass ich dem nächsten eine runterhaue. (Ich bin wirklich keine, die zuschlägt oder sowas). Aber es war einfach genug. Ich wusste inzwischen: die ersten Sekunden sind Affekt, da kommt mensch auch juristisch besser durch. Und der nächste, der bekommt einfach eine geflammt. Seitdem: Ruhe im Karton. Was mich für beides froh macht: nicht mehr angegrabscht zu werden und nicht zuhauen zu müssen.

So ungefähr fühlt es sich jetzt an mit jener Frau. Ich werde sie einfach raushalten, sollte sie wieder einen Versuch machen. Einfach ein "lass mich in Ruhe". Jetzt keine Ohrfeige wink.gif Das fühlt sich gut an. Wie auch immer es eingesunken ist. Merci bien!

Geschrieben von: Françoise am 01.Mar.2017 - 11:06

Kann mich den anderen nur anschließen, liebe McLeod.....gut gemacht thumbsup.gif
Es gibt leider solche Menschen, die die eigenen nur schwer oder gar nicht aushaltbaren Anteile in das Gegenüber auslagern müssen. Dann werden die eigenen bekämpften, dunklen Anteile aushaltbarer ..


ZITAT(anni1111 @ 24.Feb.2017 - 16:45) *
Ja genau, ich würde sie auch schön provozieren und dabei gekonnt ignorieren die Gute, viel Spaß! bounce.gif


Hmm. so lange man noch Lust am Provozieren hat, oder es wichtig isr, irgendwas zu zeigen ode mitzuteilen (und sei es auch nur "ich ignoriere Dich gekonnt") ist die wahre Gelassenheit noch in weiter Ferne ....

Geschrieben von: McLeod am 01.Mar.2017 - 12:49

ZITAT(Françoise @ 01.Mar.2017 - 11:06) *
Kann mich den anderen nur anschließen, liebe McLeod.....gut gemacht thumbsup.gif


Ich hab keinen Plan, wie ich es "gemacht" habe. Das ist eigentlich schade. Da könnte ein Beststeller-Ratgeber draus werden wink.gif

Ich gehe vor allem deswegen mit etwas Mantramantra in den gemeinsam genutzten Raum, weil die Bedrohung recht massiv war. Und entgegen anderslautenden Einschätzungen, bin ich je nach Tagesform durchaus zu beeindrucken oder einzuschüchtern oder zu provozieren. Und Mantramantra hilft mir dabei. Oder ein bewusst ausgesuchtes Outfit. Kleine Kniffe, mehr nicht.

Und: Danke.
McLeod

Geschrieben von: plop am 01.Mar.2017 - 13:28

ZITAT(McLeod @ 01.Mar.2017 - 12:49) *
Und: Danke.
McLeod


flowers.gif cheerlead.gif

Geschrieben von: Lena_O. am 02.Mar.2017 - 14:15

Ein Kontaktverbot erhalten zu bekommen finde ich heftig.
Dafür ist ein Beschluss eines Richters beim Amtsgericht notwendig.

Geschrieben von: McLeod am 02.Mar.2017 - 15:09

ZITAT(Lena_O. @ 02.Mar.2017 - 14:15) *
Ein Kontaktverbot erhalten zu bekommen finde ich heftig.
Dafür ist ein Beschluss eines Richters beim Amtsgericht notwendig.


Also ich konnte meiner Großmutter auch (mit viel mentaler Unterstützung) sagen, dass sie mich nie wieder anrufen soll. Und das hat sie dann auch bis zum Schluss tatsächlich nicht mehr gemacht.

Die Drohung ist so surreal, auch eine Woche später immer noch. Unabhängig von der juristischen Relevanz (nicht gegeben) und meinen Möglichkeiten (§164 StGB - ja, ich hab letzte Woche gegoogelt) ist allein schon die Drohung und das ganze Abstruse mit Einschreiben und der längst weggeworfene Brief in seinen Formulierungen Anlass genug, mit ihr nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun haben zu *wollen*. Ich hatte noch ein wenig "aber da muss doch noch was zu klären sein"-Panik und dann noch etwas "das zahl ich Dir heim!"-Wut. Aber inzwischen ist der Drops einfach und komplett gelutscht. Selbst wenn ein Blitz einschlüge und sie zu einem anderen Menschen würde (oder Vollmond vorbei ist?), würde ich es vorziehen, andere Menschen kennenzulernen und in meinem Leben zu haben. Und sie hat auch genug Auswahl da draußen, es gibt keinerlei Verpflichtungen für uns, aufgrund der kurzen, gemeinsamen Zeit Verbindungen auch innerer Natur aufrecht zu erhalten oder nochmal einzurichten.

McOhmmmmm

Geschrieben von: Lena_O. am 02.Mar.2017 - 16:48

Ich würde es auch vorziehen, nicht gegen eine richterliche Anordnung zu verstoßen.

Geschrieben von: McLeod am 02.Mar.2017 - 17:49

ZITAT(Lena_O. @ 02.Mar.2017 - 16:48) *
Ich würde es auch vorziehen, nicht gegen eine richterliche Anordnung zu verstoßen.


Es gab keine. Und es könnte auch keine geben (weil ich ja nichts tat, was eine rechtfertigen würde). Es gab ein selbstverfasstes, verletztes und verletzen-wollendes Einschreiben. Mehr nicht. Reicht auch.

McL

Geschrieben von: Lena_O. am 02.Mar.2017 - 18:08

Ach......warum schreibst du das nicht gleich?
Unter deiner Formulierung: "ein Einschreiben mit einem Kontaktverbot unter Androhung von gerichtlichen Schritten" verstehe ich was anderes . Das macht aber den Sachverhalt auch nicht viel besser.

Geschrieben von: McLeod am 02.Mar.2017 - 18:19

Was meinst Du mit "macht es auch nicht besser"?

Geschrieben von: Lena_O. am 02.Mar.2017 - 18:26

Findest du das alles schön?

Geschrieben von: Françoise am 02.Mar.2017 - 19:50

ZITAT(Lena_O. @ 02.Mar.2017 - 18:08) *
Ach......warum schreibst du das nicht gleich?
Unter deiner Formulierung: "ein Einschreiben mit einem Kontaktverbot unter Androhung von gerichtlichen Schritten" verstehe ich was anderes . Das macht aber den Sachverhalt auch nicht viel besser.



Hat sie ja.
Wenn die gerichtlichen Schritte erst angedroht werden, hat es sie noch nicht gegeben.
Wie Du aber ja richtig schreibst, erfordert die Art Kontaktverbot, die Du hineininterpretiert hattest, ja bereits eine richterliche Anordnung (= bereits stattgefundende gerichtlcihe Schritte).

Ich glaube, ich habe auch nicht so recht verstanden, was genau Du meinst, wenn Du sagst, dass es noch keine gerichtlichen Schritte gegeben habe, mache den Sachverhalt nicht besser??? a11.gif

Geschrieben von: McLeod am 02.Mar.2017 - 20:57

ZITAT(Lena_O. @ 02.Mar.2017 - 18:26) *
Findest du das alles schön?


Ich hab versucht, zu verstehen, ob Du "Sachverhalt" weiterhin juristisch meinst (ist ja ein typisches Wording aus der Sphäre) und ich glaube, wie bescheiden es mir ging und insgesamt meine Erschütterung war jetzt nicht so unsichtbar, als dass ich mit dieser Gegenfrage "findest Du das schön?" was anfangen kann und möchte. Ich hab irgendwie kein Gespür dafür, was Du (mir) mitteilen möchtest oder was Deine Gedanken zu der Situation sind.

Grüßkens
McLeod

Geschrieben von: McLeod am 03.Mar.2017 - 12:51

ZITAT(McLeod @ 02.Mar.2017 - 20:57) *
ZITAT(Lena_O. @ 02.Mar.2017 - 18:26) *
Findest du das alles schön?


Ich hab versucht, zu verstehen, ob Du "Sachverhalt" weiterhin juristisch meinst (ist ja ein typisches Wording aus der Sphäre) und ich glaube, wie bescheiden es mir ging und insgesamt meine Erschütterung war jetzt nicht so unsichtbar, als dass ich mit dieser Gegenfrage "findest Du das schön?" was anfangen kann und möchte. Ich hab irgendwie kein Gespür dafür, was Du (mir) mitteilen möchtest oder was Deine Gedanken zu der Situation sind.

Grüßkens
McLeod


Irgendwie bemerkenswert, dass Dir Lena_O diese Aufforderung "keinen Kontakt, lösche alles was Du von mir hast" auch schon untergekommen ist. http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?showtopic=4371&st=0

Grüße aus der Sonne vorm Bahnhof, während ich auf den nächsten Zug warte
McLeod morgen.gif

Geschrieben von: anni1111 am 03.Mar.2017 - 14:56

ZITAT(McLeod @ 03.Mar.2017 - 12:51) *
ZITAT(McLeod @ 02.Mar.2017 - 20:57) *
ZITAT(Lena_O. @ 02.Mar.2017 - 18:26) *
Findest du das alles schön?


Ich hab versucht, zu verstehen, ob Du "Sachverhalt" weiterhin juristisch meinst (ist ja ein typisches Wording aus der Sphäre) und ich glaube, wie bescheiden es mir ging und insgesamt meine Erschütterung war jetzt nicht so unsichtbar, als dass ich mit dieser Gegenfrage "findest Du das schön?" was anfangen kann und möchte. Ich hab irgendwie kein Gespür dafür, was Du (mir) mitteilen möchtest oder was Deine Gedanken zu der Situation sind.

Grüßkens
McLeod


Irgendwie bemerkenswert, dass Dir Lena_O diese Aufforderung "keinen Kontakt, lösche alles was Du von mir hast" auch schon untergekommen ist. http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?showtopic=4371&st=0

Grüße aus der Sonne vorm Bahnhof, während ich auf den nächsten Zug warte
McLeod morgen.gif


Hi McLeod...kenn mich jetzt gar nimmer aus?!

WAS bedeutet das?

Geschrieben von: cup of tea am 03.Mar.2017 - 14:59

DAS wüßte ich jetzt auch gerne???

Geschrieben von: McLeod am 03.Mar.2017 - 15:34

F*ck, Funkloch was eating answer.

Ich bin gerade etwas erschlagen von der Nachfrage in die Ungeklärtheiten zwischen Lena und mir. Was berührt das bei Euch beiden, Anni & cup of tea (und ggf. auch Françoise)...

Ich hab immer noch keine Ahnung, was Lena mir sagen will und es fühlt sich für mich sehr, sehr unangenehm an, keine Klarheit zu haben was mit "bleibt sich gleich" gemeint sein könnte. Für mich ist es himmelweit unterschiedlich, ob ein Gericht mich aufgrund objektiver Tatsachen verknackt (verfügt, whatever) oder ob eine Frau in ihrer persönlich labil-passiv-aggressiven Art mich mit einer Anzeige bedroht. Es sind zwei Sachverhalte, die nichts weniger als eine Täterinnen-Umkehr bedeuten.

Und auch wenn ich einer Anzeige juristisch bedenkenlos entgegen schauen könnte, ist die Situation menschlich und emotional nicht gerade einfach gewesen letzte Woche. Und das lapidare "der Sachverhalt bleibt derselbe" hat mich nochmal in der Position einer gerichtsfest verknackbaren Stalkerin stehengelassen, meine Rückfrage, wie das eigentlich gemeint sei wurde auch nicht beantwortet. So als sei ich des Hellsehens fähig, was Lena gemeint haben könnte.

Ich dachte gestern: Da kann sich eine einfach die andere Situation gar nicht vorstellen, wenn eine Frau sich so massiv ablehnend und ausstoßend verhält. Als ich dann vorhin in meiner unfreiwilligen Bahnhofspause in Lenas Thread landete, dass ihr etwas in Manchem Ähnliches widerfahren ist vor langer Zeit, fand ich das überraschend. Vielleicht eine Brücke in der unangenehmen Situation des sich gegenseitig nicht Verstehens.

Und was ist denn nun mit Euch los?? Es klingt irgendwie aufgewühlt, Anni & cup of tea...? Inwiefern seht Ihr Euch als Beteiligte in dem Dialog zwischen Lena und mir dass Ihr Auskunft einfordert?

McLeise, die sich gerade in einer sonderbaren Defensive fühlt

Geschrieben von: McLeod am 03.Mar.2017 - 15:44

Übrigens auch in Kleinen: ICH hab Dich nicht richtig verstanden - DU hast es nicht richtig ausgedrückt. Umkehr der Verantwortungen. Oder auch: Angriff statt Verständigung.

Geschrieben von: anni1111 am 03.Mar.2017 - 17:03

Also irgendwie gab ich ja auch einen Kommentar zu dieser, Deiner Situation und hab nicht ganz verstanden, was da jetzt ab geht...Ich durchdenke mir nur auch die Kommentare von Lena und hab auch gemeint, diese Schreiben kämen übers Gericht. Wer hat dann per Einschrieben dieses "Kontaktverbot" ausgestellt? Viell. kriegen wir dann mal Klarheit.

Ansonsten keine Panik - Forderung ist wohl etwas übertrieben ;-) Nachfrage trifft es besser.

Geschrieben von: McLeod am 03.Mar.2017 - 22:22

Die Frau hat mir einen vorwurfvollen, verletzenden, drohenden Brief per Einschreiben geschickt. Und um es "rund" zu machen: Mich kontaktierte vorhin ein Fremd von ihr mit dem Anliegen, ich sollte dem gemeinsamen Ort fern bleiben, wen sie 2x im Monat Theke macht. Das hat mich so überrumpelt, dass ich in den falschen Bus stieg und zu spät zur Uni kam.

McMüde

ZITAT(anni1111 @ 03.Mar.2017 - 17:03) *
Ansonsten keine Panik - Forderung ist wohl etwas übertrieben ;-) Nachfrage trifft es besser.


Beantwortest Du mir meine Nachfrage? Warum es Dich interessiert, wieso ich auf den alten Thread verlinkte? Oder war es was ganz anderes?

Geschrieben von: Mausi am 04.Mar.2017 - 02:01

Ich würde jetzt erst Recht die 2 Mal im Monat hin gehen 😉

Geschrieben von: anni1111 am 04.Mar.2017 - 07:33

Hab den Zusammenhang nicht ganz kapiert, kann vorkommen.


Geschrieben von: Françoise am 04.Mar.2017 - 08:06

ZITAT(Mausi @ 04.Mar.2017 - 02:01) *
Ich würde jetzt erst Recht die 2 Mal im Monat hin gehen 😉



Ich weiß nicht, wäre das nicht viel zu sehr auf sie bezogen gedacht und gehandelt?

Da ist eine Frau, die nicht akzeptieren und ertragen will oder kann, dass McLeod sich entschieden hat, keine Liebensbeziehung zu ihr haben zu wollen.
Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Stalking oder Belästigung durch McLeod....
Mc Leod kommt ihr nicht zu nah, sondern möchte sich -im Gegenteil- sowieso fernhalten cool.gif

(Es wäre, wenn es für McLeod nicht so bedrohlich wäre, in seiner Absurdität also fast schon zum Lachen, was diese Frau da veranstaltet hau.gif )

Die Frau externalisiert gerade ihre Wut, Verzweiflung und Ohnmacht ob der unerwiderten Liebe und ob des von McLeod abgelehnten Beziehungswunsches und macht, dass das alles möglichst nicht bei ihr bleibt, sondern plötzlich McLeods Problem wird.

Es ist schon sehr krass, einfach, weil McLeod keine Beziehung will, zu fordern, McLeod möge sich in ihrem Blickfeld nicht mehr sehen lassen.
Wenn Gerichte sich damit beschäftigen würden, bei simpler enttäuschter Liebe Annähreungsverbote auszusprechen, weil die unerwidert Liebenden (und daher Leidenden) den Anblick des Objektes ihrer Begierde nicht ertragen, würden sie zu nicht viel mehr anderem kommen.
Und vermutlich hätten dann auch viele von uns schon irgendwelche Annäherungsverbote am Hals, denen wir Folge zu leisten hätten.

Da sollen jetzt also Objekte von außen einmischend die Sache für die Frau regeln. Ein Gericht (inzwischen wird ihr jemand gesagt haben, dass enttäuschte Liebe kein Grund für ein Annherungsverbot ist und sie da keine Chance hätte), oder nun eben ein Dritter, ein Freund (der sich auch brav instrumentalisieren lässt)

Ich kann nur raten, sich möglichst geschickt aus dem Spiel, das diese Frau da veranstaltet, auszuklinken.

Geschrieben von: McLeod am 04.Mar.2017 - 08:15

ZITAT(Mausi @ 04.Mar.2017 - 02:01) *
Ich würde jetzt erst Recht die 2 Mal im Monat hin gehen 😉


Und ich treffe jetzt Vorsorge, indem ich dem Vorstand mitteilte, dass meine in Personalunterlagen(!) im Verein vorhandenen Kontaktdaten zu privaten Zwecken missbraucht wurden. Die frau und ihr guter Freund passen gut zusammen: Überrumpeln, unfaire Wege, keine Einsicht, dass sie zu weit gehen. Ich möchte mich schützen vor den Auswüchsen, die das annimmt. Und dazu fordere ich Hilfe ein.

Ich weiß nicht, wann sie Theke macht und ich werde mich weder mit Gehen noch Wegbleiben daran orientieren. Nur heute gehe ich mit meinem Besuch ins Kino und nicht dort zum Konzert, weil ich Ruhe von dieser Angelegenheit gebrauchen kann (und der Film nur heute Abend und nicht morgen läuft)

Ich will in Ruhe gelassen werden mit ihren Problemen. Nichts geschah, was all das rechtfertigt. Sie findet immer Wege und Helfer, um technische Blockaden zu umgehen. Zum k*tzen. Wir beenden den Kontakt, weil sie mich aus ihrem Leben streicht, daraufhin ruft sie mit mir fremder Nummer an und fleht um Gespräch und Kontakt. Beim Gespräch: Mir ist in Kontakt zu bleiben wichtig, McL, bitte! Daraufhin ignoriert sie mich wochenlang. Dann spricht sie mich an, es habe halt seine Zeit gebraucht. Und als ich die Kommunikation aufnehme und was schreibe kurz darauf, bedroht sie mich per Einschreiben mit einer Klage. Als ich mich daraufhin nicht melde, meldet sich ihr guter Freund nach Datenmissbrauch und ohne transparent zu machen, worum es geht. Als ich ihm hinterher mitteile, dass das Scheiße war, findet er Ausreden. Das muss aufhören. Das ist übergriffiger Kram.

Manmanman...
McLeod

Geschrieben von: Herzfilz am 04.Mar.2017 - 12:12

ZITAT(McLeod @ 03.Mar.2017 - 22:22) *
Die Frau hat mir einen vorwurfvollen, verletzenden, drohenden Brief per Einschreiben geschickt. Und um es "rund" zu machen: Mich kontaktierte vorhin ein Fremd von ihr mit dem Anliegen, ich sollte dem gemeinsamen Ort fern bleiben, wen sie 2x im Monat Theke macht. Das hat mich so überrumpelt, dass ich in den falschen Bus stieg und zu spät zur Uni kam.


Ohje, McLeod. Es tut mir jetzt angesichts deiner Überrumpelung sehr leid, dass ich dich nicht vorgewarnt habe, dass so etwas kommen könnte. Denn ich habe (natürlich nicht genau das, aber etwas in dieser Art) sich in deinen Berichten über die Dynamik des Verhaltens dieser ehemaligen Freundin von dir sich letzte Woche schon ziemlich deutlich als mögliche nächste Stufe abzeichnen gesehen, und ich hätte dich warnen können und habe auch darüber nachgedacht, es zu tun. Ich entschied mich dagegen, weil ich so sehr hoffte, falsch zu liegen mit meiner Einschätzung, weil du zu dem Zeitpunkt, zu dem ich Zeit gefunden hatte, meine Befürchtungen zu formulieren, gedanklich schon auf dem Weg aus dem Konflikt warst, und weil ich nicht unken wollte.

Deswegen unke ich jetzt:

Für mich liest sich das Verhalten dieser ehemaligen Freundin dir gegenüber leider mit jedem Beitrag von dir mehr wie ein Machtspielchen, das sie mit dir spielt und das mir darauf abzuzielen scheint, dich emotional zu destabilisieren und dein psychisches Wohlbefinden von ihren Launen abhängig werden zu lassen (eine könnte auch sagen, dich von deiner inneren Klarheit abzuschneiden), eine Hierarchie herzustellen, in der sie oben ist und du unten bist, und nun, dich auch in eurem gemeinsamen Raum zur Empfängerin von Anweisungen zu machen, die sie gibt und an die du dich zu halten hast. Gerade falls sie dich gut genug kennen sollte, um darauf bauen zu können, dass mit "Gehorsam" (in ihrer Darstellung dann wahrscheinlich: Wohlverhalten) deinerseits nicht zu rechnen (oder er dir gar nicht möglich ist, weil du ja nicht weißt, wann sie Thekendienst hat) ist, .könnten. , fürchte ich, ihre nächsten konsequenten Schritte sehr wohl z.B. folgendermaßen aussehen:

Möglicherweise wird sie
- wenn du trotz gegenteiliger Aufforderung ihrerseits während eines ihrer Thekendienste dort auftauchst, deine bloße Anwesenheit als einen Akt von Grenzüberschreitung und Verfolgung darstellen, und entsprechende Gegenmaßnahmen einfordern
- ihren Freund_innen und Verbündeten dort gegenüber dich als die, sagen wir mal, entgrenzte und überspannte Person in eurer Konstellation diffamieren (ich befürchte ehrlich gesagt, dass sie das bereits getan haben oder tun dürfte und dass deine Kontaktaufnahme mit dem Vorstand ihr dafür eher Munition liefern als ihr den Wind aus den Segeln nehmen könnte und sie diese Kontaktaufnahme durch ihren Freund ihrem Umfeld gegenüber als Deeskalationsversuch ihrerseits vertritt oder vertreten hat)
- und dich in diesem Raum über diese Schiene zu isolieren und gegebenenfalls dich daraus zu verdrängen oder zumindest ihn für dich un-nutzbar zu machen versuchen. Out of pure spite.
Ich kenne euren Raum nicht, aber ich kann relativ gut Strukturen vorstellen, innerhalb deren eine solche Taktik in einer vergleichbaren Konstellation vor allem bei einem Ungleichgewicht von Vernetztheit und Bekanntheit auch ziemlich sicher mühelos aufgehen dürfte.

Dies ist ausdrücklich keine Prognose, es ist nur die Darstellung einer Möglichkeit, die ich dafür sehe, wie diese Geschichte weitergehen könnte, ein Worst-Case-Szenario. Ich hoffe, wie gesagt, dass es nicht eintrifft.

Bedenke jedoch, dass diese Frau anscheinend will, dass es dir schlecht geht (und sei es nur, damit es irgendeiner Person nicht besser geht als ihr selbst), und auch wenn wir nicht wissen, ob ihr wirklich jedes Mittel recht wäre, um das zu erreichen, entsteht immerhin der Eindruck, dass sie zu diesem Zweck bereits ganz schön drastische Mittel gewählt hat, und zwar wiederholt mit Erfolg. Mit Niedertracht scheint hier zu rechnen zu sein.

Aus dem Bauch heraus würde ich dir ja raten, fliehe weit und schnell. An deiner Stelle würde ich das vermutlich tun und einer Person, die sich mir gegenüber so verhält, wahrscheinlich kampflos das Terrain überlassen mit dem Gefühl, noch halbwegs ungeschoren davogekommen zu sein. In dieser Hinsicht ticken wir aber offensichtlich einfach sehr unterschiedlich, und ich verstehe, dass das Feld zu räumen (auch bekannt als "Flucht") für dich keine Option ist.

Ich persönlich befürchte, ehrlich gesagt, dass der übergriffige Kram von dieser Seite erst aufhören wird, wenn jede Form von Kontakt zwischen dir und ihren Freund_innen und dir von deiner Seite aus endgültig abgeblockt ist, und alles von dem, was ich meine Intuition nenne, lässt es mir unratsam erscheinen, etwas wie den sich da möglicherweise abzeichnenden Konflikt auf sich zu nehmen. Da du dazu aber entschlossen scheinst, möchte ich dir daher noch die einzigen möglichen Gegen- und Schutzmaßnahmen nennen, die mir außer radikalem Rückzug einfallen:

Versuche, dich nicht isolieren zu lassen. Soll heißen, lass nicht zu, dass du in deinem realen Umfeld mit dieser Situation und dieser wilden Geschichte allein bleibst. Wenn möglich, fische den Brief aus dem Altpapier und hebe ihn auf an einem Ort, wo er dir nicht zu nahe kommt. Such dir innerhalb eures gemeinsamen Raums Verbündete und erzähle ihnen deine Version der Geschichte, möglichst bevor ihre dort publik wird und es womöglich zu einem internen oder semi-internen "Gesprächstermin" oder Ähnlichem kommt, wenn das irgendwie für dich geht. Sollten meine Befürchtungen sich als begründet erweisen, wirst du wahrscheinlich Verbündete brauchen können, gerade wenn sie dort länger verwurzelt und besser bekannt ist als du. Und falls es irgendwie tunlich ist, such dir andere Menschen und am besten auch einen anderen sozialen Stützpunkt für dich außerhalb dieses Raums; eine Ausweichmöglichkeit und ein anderes soziales Standbein zu haben wird deine Position stärken.

Sei auf die nächste Eskalationsstufe zumindest innerlich vorbereitet. Es muss nicht sein, dass sie kommt, aber ich fürchte, es ist leider sehr gut möglich, dass diese Geschichte noch nicht zu Ende ist. Ratsam wäre vielleicht auch, wenn du dich innerlich mit der Möglichkeit vertraut machst, dass du in einer solchen Zuspitzung des Konfliktes, sollte es zu ihr kommen, möglicherweise den kürzeren ziehen wirst und dadurch in eine Position geraten kannst, in der du dich ungerecht behandelt, ohnmächtig und ausgeliefert fühlst (außer wütend und verletzt). Mach dir im Vorfeld klar, dass das dann nicht deine Schuld oder besser dein Versagen ist, sondern an der Tücke einer anderen Person und den Strukturen eines spezifischen, geschichtlich gewachsenen Umfelds liegt, also an Faktoren, die sich deiner Kontrolle ganz oder weitgehend entzogen. Sei dir darüber im Klaren, dass recht haben bzw. im Recht sein nicht nach sich ziehen muss, auch wirklich Recht zu bekommen.

Oder anders ausgedrückt, grenze dich von diesem Konflikt innerlich ab, so weit du kannst; ich glaube, in dem Fall könnte das die beste Voraussetzung dafür sein, ihn anzunehmen und auszutragen. Und sei vorbereitet, zumindest innerlich.

Ich fürchte, McLeod, das hast du alles nicht gerne gelesen. Ich habe es auch nicht gerne geschrieben; es ist ein so durch und durch unerfreuliches Thema. In dem Beitrag, den ich letzte Woche entworfen und dann nach mehrtägigem Zögern nicht abgeschickt habe, stand unter anderem, dass ich in einem Verhalten, wie es diese ehemalige Freundin von dir dir gegenüber an den Tag gelegt hat, einen möglichen Abgrund (ich schrieb von einer "steilen Böschung", zur Vermeidung von Pathos) sich abzeichnen sehe, an dessen Rand ich ein Warnschild aufstellen wollte. Ich habe das dann letztlich unterlassen und diese Unterlassung nun sehr bedauert, angesichts des oben zitierten Beitrags von dir. Darum will ich diese Unterlassung nicht wiederholen, auch wenn ich dies alles durchaus mit sehr gemischten Gefühlen poste und es mir eigentlich widerstrebt, solche Szenarien an die virtuelle Wand zu pinseln.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg und vor allem, dass mein Geunke keine wirklichen Kassandra-Rufe sind, sondern einfach nur Formulierung von Befürchtungen von mir, die nichts mit deiner Realität zu tun haben.

Und damit hopse ich wieder zurück in den Teich, aus dem ich gekrochen gekommen bin. Vielleicht gelingt es mir ja, ein paar Mückenlarven zu fangen, aus denen ich mir ein Lunchpaket basteln kann wink2.gif .

Geschrieben von: Françoise am 04.Mar.2017 - 12:51

ZITAT(Herzfilz @ 04.Mar.2017 - 12:12) *
Mit Niedertracht scheint hier zu rechnen zu sein.

Aus dem Bauch heraus würde ich dir ja raten, fliehe weit und schnell. An deiner Stelle würde ich das vermutlich tun und einer Person, die sich mir gegenüber so verhält, wahrscheinlich kampflos das Terrain überlassen mit dem Gefühl, noch halbwegs ungeschoren davogekommen zu sein. In dieser Hinsicht ticken wir aber offensichtlich einfach sehr unterschiedlich, und ich verstehe, dass das Feld zu räumen (auch bekannt als "Flucht") für dich keine Option ist.



Hi ihr Lieben,
für mich klingt das alles eher sehr krank, nicht niederträchtig....
Ich glaube, ich persönlich würde mich an der Stelle auch zurückziehen und mir einen neuen Kreis suchen, weil mir sowas viel zu nervtötend wäre.

Wenn mir so viel an dem Raum liegen würde, dass ich das Nervtötende in Kauf nehmen wollen würd, würde ich einfach weiter hingehen und schauen, ob alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht scheint (ich glaube ja: eher nicht.
So lange Du nichts Justiziables tust, McLeod, kann sie Dir nichts und wenn Du Dich einfach normal und gelassen verhältst und jeglichen Kontakt meidest, kannst Du Dich getrost auf Gruppendynamiken und darauf verlassen, dass sich eine so schwer kranke Frau mit ihrem Agieren früher oder später selbst ins Abseits katapultiert.)



Geschrieben von: McLeod am 04.Mar.2017 - 13:31

Danke, Ihr Lieben.

Ich habe heute früh beschlossen, meinen Raum klar zu verteidigen. Der Brief dürfte noch da sein, ich schau gleich, wenn ich zu Hause bin. Ich habe erstmal alle in meinem direkte Umfeld informiert, dass ich sie bitte drauf zu achten, nicht als Botschafter.innen in die Situation zu geraten und dass sie meine Daten nicht weitergeben an Dritte. Klar ist das selbstverständlich aber in einem vertrauten Umfeld passiert das manchmal schneller als gedacht. Ich hab mitgeteilt, dass ein Mensch aus meinem Umfeld gerade alle möglichen Wege nutzt um mich zu bedrohen oder die mir möglichen technischen Kontaktsperren zu umgehen. Dass es völlig unklar ist, wie weit der Mensch gehen kann. Dass es eine kleine Hilfe ist, wenn sie in der nächsten Zeit etwas achtsamer sind. (mehr können wir ja nicht tun, es wird immer noch irgendwo ein Schlupfloch geben)

Es geht mir nicht gut. Es stresst mich sehr. Ich werde FB und das Café für eine Weile meiden. Für meine eigene Gruppe gibt es auch andere Räume, in denen wir arbeiten können. Gerade bin ich überhaupt nicht in der Verfassung, mich dem unangenehmen Zeug zu stellen. Ich muss vielleicht auch Zeichen setzen, dass es nicht nur um die arme, arme Frau geht. Dass es mein Sicherheitsgefühl zerbröselt. Für morgen ist da Kuchentreff mit meinem Team geplant. Und morgens Brunch. Mal sehen. Es ist eine Kraftfrage. Echt interessant, wieviele sich gut meinend zu einer "ich bin ja auf keiner Seite, aber hab doch mal Verständnis"-Nachricht hinreißen lassen.heute kam schon der Nächste.

Danke für die langen Nachrichten. Im Gegenteil, ich schätze sie.

Jetzt gucke ich mal, was ich noch so hab, um wieder zu Kräften zu kommen.

Danke, von Herzen
McLeod

Geschrieben von: Françoise am 04.Mar.2017 - 13:48

ZITAT(McLeod @ 04.Mar.2017 - 13:31) *
....heute kam schon der Nächste.


Nun,da würde ich, zur Sicherheit und ohne gleich was draus machen zu wollen, beginnen, zu protokollieren , außerdem tatsächlich ganz schnell ihren bedrohenden Brief aus dem Müll fischen, möglichst viele Leute informieren und ins Vertrauen ziehen, Deine Version erzählen und mich nicht zuletzt anwaltlich beraten lassen.

Nachdem Du die Kommunikationskanäle blockiert hast
1.Briefe zu schreiben
2. Informationen streuen (ohne Infomationen hätten Dich diese Dritten ja nicht kontaktiert)
vor allem aber
3. diese Kontaktaufnahmen über Dritte,...das alles geht -beginnend- in Richtung Stalking.
Und zwar durch sie gegen Dich.
Vielleicht auch, falls stattgefunden, frühere stalkiingähnlcihe Verhaltensweisen durch sie gleich mit ins Protokoll aufnehmen.

Wenn sie so weiter macht, kannst nämlich -falls irgendwann mal gewünscht oder bei genügend Kraftreserven- DU gegen SIE wegen Stalkings vorgehen.


Ach so...und Handynummer wechseln wäre auch ne Maßnahme cool.gif


Ihr Verhalten passt ja irgendwie auch ins Bild der ohnmächtig abgelehnt Liebenden...beim Stalken geht es immer darum, die Beziehung zu kontrollieren.

Geschrieben von: McLeod am 04.Mar.2017 - 15:11

Ja, ich werde beginnen zu protokollieren und allen möglichen Menschen untersagen, mich mit dem Thema zu behelligen. Gerade ist ja erst Tag 1 der Maßnahmen. Ich denke, es wird helfen. Das wichtigste Puzzlestück ist ja, dass ich von der Frau weder verstanden noch gemocht werden will, also nur noch die Kontaktsperre aufrecht erhalte wo es geht. Das muss ich jetzt noch für ein paar gemeinsame Bekannte nachtragen in meinem inneren Koordinatensystem. Jene "Freunde der Damsel in Distress"…

Danke für Euren Support.
McL

Geschrieben von: Herzfilz am 04.Mar.2017 - 17:35

ZITAT(McLeod @ 04.Mar.2017 - 13:31) *
Es geht mir nicht gut. Es stresst mich sehr. Ich werde FB und das Café für eine Weile meiden. Für meine eigene Gruppe gibt es auch andere Räume, in denen wir arbeiten können. Gerade bin ich überhaupt nicht in der Verfassung, mich dem unangenehmen Zeug zu stellen. Ich muss vielleicht auch Zeichen setzen, dass es nicht nur um die arme, arme Frau geht. Dass es mein Sicherheitsgefühl zerbröselt. Für morgen ist da Kuchentreff mit meinem Team geplant. Und morgens Brunch. Mal sehen. Es ist eine Kraftfrage.


Nur als kurzen Nachtrag zu meinen Worten von heute mittag, diese teilweise relativierend: Ok, ich verstehe jetzt erst, glaube ich, wirklich, warum nachgeben und das Feld räumen für dich keine Option ist. Beim Wort "Personalakte" hätte dieser Groschen bei mir eigentlich spätestens fallen müssen, aber ich hatte tatsächlich nicht überrissen, dass du den Raum, um den es geht, nicht nur als Besucher_in nutzt, sondern dort in viel weiter gehendem Rahmen selbst aktiv bist. Bitte entschuldige, ich hatte das offensichtlich überlesen. Eine solche Einbindung macht es natürlich um vieles schwieriger, sich aus dem Konflikt zurückzuziehen, und als ich von dieser Möglichkeit schrieb, hatte ich die Tragweite deines Eingebundenseins nicht auf dem Schirm, und ich verstehe jetzt natürlich, warum dieser Ausweg für dich sehr weit weg ist (gelinde gesagt).

Ich wünsche dir, dass du genügend Ausweichmöglichkeiten, genügend Unterstützung und genügend offene Ohren vor Ort und in der realen Welt findest, um die Kraft finden zu können, die du wahrscheinlich brauchen wirst, um das durchzustehen und weiterzumachen. Wenn du magst, lass dich mal knuddel.gif .

Außerdem wünsche ich dir für heute erst mal einen guten, und von diesen Verwicklungen möglichst unbelasteten Film-Abend woanders.

Alles Gute dir,

HF








Geschrieben von: cup of tea am 04.Mar.2017 - 18:15

Huch, da ist ja seit meiner harmlosen, weil ich nicht mehr geblickt habe wer jetzt was gemeint hat, Nachfrage, die Post abgegangen.

McLeod, es tut mir unendlich leid, was Du da erleben mußt, ich glaube ich kann es etwas nachfühlen (Kollege.....).
Da ist guter Rat wirklich sehr teuer. Bei mir hat sich ähnliches auf der Arbeit abgespielt, da hat der Arbeitgeber dann nacheinander mehrere Mediatoren eingeschaltet und einen Kontaktpuffer eingerichtet. Aber wie das 'in der freien Wildbahn' gehen soll, sehe ich nicht.

Protokollieren wie Francoise vorgeschlagen hat, ist sicher gut. Und auch darüber reden, d.h. andere Menschen informieren, was passiert. In meinen Augen ist SIE 'Täter' und DU 'Opfer'. Ich würde keinen Täterschutz betreiben, sondern wirklich darauf aufmerksam machen, was passiert.

Dir wünsche ich eine dicke Regenhaut.
toitoitoti
cuppa

Geschrieben von: McLeod am 05.Mar.2017 - 08:08

Guten Morgen.

Der Brief war noch da. Mir geht es wieder deutlich besser. Dass ich die "Vermittlungen" Dritter so unzumutbar empfand, hat vor allem mit der massiven Drohung eine Woche zuvor zu tun. Und 2 Monate hin und her, lass uns in Kontakt bleiben, ignorieren, blockieren, Dritte schicken.

Es war hilfreich, hier offene Ohren zu finden. Ich hoffe dann mal, dass es keine weiteren Anlässe gibt, hier von den verqueren Entwicklungen zu schreiben.

McLeod

Geschrieben von: McLeod am 19.Mar.2017 - 20:10

14 Tage ist das erst her? Es fühlt sich längst an, wie eine Ewigkeit. Eine abgelegte Vergangenheit. Ich war mehrfach im Café und auch wenn ich manchmal schaue, ob sich irgendwas am Horizont zusammenbraut, fühle ich mich innerlich sicher und bereit, jederzeit zu sagen, dass ich meine ruhe will. Dass das nicht mein Thema ist. Dass ich keinen Gesprächsbedarf habe. Ich kümmere mich um meine eigenen Bedürfnisse.

Ich glaube, solch innere Abgrenzung ist auch an anderen Stellen hilfreich. Beim Seminar am Wochenende gab es so eine komische Dynamik zwischen einer andere Teilnehmerin und mir. Wir kennen uns schon eine Weile und kommen auch gerne ins Gespräch. In der Kleingruppenarbeit fand ich ihr Verhalten anstrengend und zeitraubend. Noch zeitraubender wurde allerdings, dass sie es dann auch der Meta-Ebene ausfrechten wollte (wer hat jetzt das Recht, über das Vorgehen wie mitzubestimmen?). Da bin ich einfach aufgestanden und hab mich einer anderen Gruppe angeschlossen. Mir ging es damit schlagartig gut und die ursprüngliche Gruppe kam etwas verkleinert dann auch weiter. Ich hab das auch nicht weiter danach ausdiskutiert.

Spannende Erfahrung. Es einfach mal anders machen. Auch wenn es natürlich ganz schön unkonventionell und ungewohnt ist. Aus einer Zweier-Situation eine machen, in der ich für mich entscheide und nicht andere entscheiden lasse. Am Ende hatten wir beide, was wir brauchten: sie konnte ihrer Wunsch-Methode folgen, ich konnte lernen und üben. Die Gruppe hatte ein Ergebnis. Am ersten Tag waren wir nämlich auf der Meta-Ebene hängengeblieben und nicht mit der zur Verfügung stehenden Zeit gut zurande gekommen.

Das so als Abschweifendes. Vielleicht fühlt sich die eine oder andere ermutigt, auch mal was in diese Richtung auszuprobieren. Ich glaube, ich bin ja nicht die einzige, die sich manchmal in Konstellationen verheddert und zu zwischenmenschlichen Stressmomenten kommt.

In diesem Sinne. Der hiesige Fall ist abgeschlossen, so weit ich das sehe. :-)
McLeod

Geschrieben von: once8 am 19.Mar.2017 - 23:51

"Es einfach mal anders machen." was für eine tolle Erfahrung! Ja, genau das ist es, was uns lebendig macht...toll, das freut mich sehr für dich!
Und danke, McLeod, Leise, McNurmalKurz, dass du die Erkenntnis mit uns teilst!

Ja, das "anders machen" habe ich gerade auch entdeckt..in einer Freundschaft, die mehr hindert, hakt, anstrengt, seit Jahren, habe ich mich getraut, raus zu gehen, ich ziehe sogar in Betracht, sie ganz zu beenden, nur weil ich müde bin...

Spontan-momentan sein rockt!

Schlaft schön!

Geschrieben von: McLeod am 18.Apr.2017 - 07:57

Hallo, Ihr Lieben.

Fünf Wochen war es also her, dass ich mich bedrängt und bedroht gefühlt habe und mich aus dem gedanklichen Kreisel auch dank Eurer Unterstützung herausgearbeitet habe. Es war zwischenzeitlich ziemlich raus aus meinem Denken, mit den Ostertagen wurde es dann aber wieder akut. Schließlich wollte ich ein paar Tage in Ruhe in der Stadt verbringen und nette Menschen treffen. Auch in der Location, die offener, gemeinsamer Raum ist. Mir war dann doch mulmig zu Mute. Irgendwas in mir fokussiert eher auf das "ich löse Stress bei einem anderen Menschen aus", statt auf die Gefahrenabwehr. Ich wäre auch gern cooler und abgeklärter gewesen, hab mir dann aber einfach etwas Geleitschutz besorgt beim ersten Besuch, bei dem jene welche dort zu erwarten gewesen wäre. Dann war sie gar nicht da und der Abend war amüsant und einigermaßen entspannt. Ein bisschen hat es mich gefuchst, dass ziemlich klar war, dass gemeinsame Bekannte meine Social Media-Postings zum geplanten Besuch des Events dort weitergegeben hatten bzw. "Maßnahmen eingeläutet"... Aber je nun, ich hatte es auch irgendwie drauf angelegt und unrecht war es mir ehrlich gesagt nicht. Gerade angesichts der Ohnmacht, die mich angesichts der immer noch ohne jede Relativierung oder Rücknahme im Raum stehenengelassenen, absurden Drohung mit einem Gerichtsverfahren immer noch begleitet. Irrationalität ist ein mächtiges Zeug.

Sonntag war es dann soweit. Wir beide dort. Und auch wenn es mir immer mal wieder unangenehm war, sie zu sehen - ein weiterhin krudes Gefühlsgemisch aus innerer Vorab-Abwehr, dem Wunsch als nicht-gemein zu gelten und einem letzten Rest Sorge um ihre Stabilität - war es insgesamt ein unterhaltsamer Nachmittag. Unterhaltsam mit vielen anderen Menschen dort. So, wie ich es mir gewünscht habe. Wir sind uns total aus dem Weg gegangen, das ging gut. Ich hab mich nicht sonderlich einschränken lassen, außer sie wirklich nicht direkt anzusehen, wenn ich in der Nähe war. Im Rahmen des mulmigen Gefühls, das ich vorher hatte mit Sorge um bewertende Blicke oder neue Einmischungen von Dritten war das alles ein entspannter oder entspannender Tag. Ich bin aus der Theorie in die Praxis. Und in 80-90% der Zeit spielte diese Begegnung keine Rolle, hatte ich ihre Anwesenheit irgendwo außerhalb meines Sichtfelds sogar vergessen, nicht präsent.

Ein gutes, langes Wochenende. Auch mit den vielen anderen Aktivitäten und Verabredungen und Gesprächen.

Herzliche Grüße
McLeod

Geschrieben von: Herzfilz am 20.Apr.2017 - 01:19

Nur ganz kurz und gänzlich unqualifiziert möchte ich an dieser Stelle sagen, dass dies zu lesen mich sehr gefreut hat. Danke für die Aktualisierung smile.gif .

Geschrieben von: McLeod am 13.Sep.2017 - 11:22

Erstaunlich aber wahr: Wir sind uns nicht mehr über den Weg gelaufen. Zwar bin ich etwas mulmiger unterwegs, wenn ich auf sie treffen könnte und es gibt Unterschiede wie ich mit Menschen umgehe, die uns beide kennen und die Situation im ersten Quartal in den ihnen zur Verfügung stehenden Ausschnitten miterlebt haben, aber ich hab ansonsten keine Anlässe zu weiteren Gedanken und Gefühlen diesbezüglich. Es nimmt sich keinen Raum. Und den, den es hier und da hat, hat es ja auch gutem Grund und die Rest-Mulmigkeit bleibt halt noch so lang, wie sie braucht. Wie ich mich innerlich meine wappnen zu müssen. Die Momente zwischendurch kann ich glaub ich gut verknusen.

McUpdate

Geschrieben von: McLeod am 16.Oct.2017 - 07:11

Es gibt doch noch ein kleines Update...

Sie ist weggezogen, wegen der Arbeit (und vielleicht weil sie noch nicht wieder klarkam, mit sich, der Stadt und uns beiden darin - pure Spekukation). Der Abend, an dem ich das erfuhr, war auch einer, an dem ich erfuhr, dass damals ein ganze Gruppe innerhalb des Vereins ein Hausverbot gegen mich erwirken wollte. Es hat im Verein zur Niederlegung von Ehrenämtern geführt und laut Aussage der Person, die es mir erzählte, auch Freundschaften beendet. Das ist so krass und ich bin froh, erst so spät davon zu erfahren. Eigentlich hätte ich es gar nicht erfahren wollen, schon gar nicht mit dem Hinweis: "Also für uns im Verein war das wirklich, wirklich schlimm..." Denn für mich war das bedrohlich und übergriffig und ich war in Stress und Panik.

Immer noch denke ich automatisch an bestimmten Ecken der Stadt, dass sie hier zufällig über die Straße gehen könnte. Und wenn ich neue, interessante Menschen kennenlerne, denke ich im Stillen drüber nach, wie unsichtbar die Gefahr war und vielleicht wieder ist.

Sitzt irgendwo noch was tief drin, scheint mir.

Es war gut für mich, Euch hier gehabt zu haben.

McL

Geschrieben von: Pirola am 16.Oct.2017 - 16:03

Die Paranoia der Frau scheint Dich anzustecken . Ich kenne das auch gut .
Sie aber ist es , die die Verhältnisse verdreht und alle gegen Dich aufgehetzt hat , die dieses
überflüssige Kontaktverbot aufgestellt hat , das ja ein Verbot für sie selbst gegen ihre Gefühle
für Dich war .
Hab gerade heute die Frau gesehen , die auch mal einen Stalkingvorwurf gegen mich erfand -
das ist bereits ein Jahrzehnt her und ich wohne in einer kleinen Grossstadt , in der sich viele
kennen und immer wieder über den Weg laufen ...
Bis heute versucht sie , das Spiel zu verlängern , also so zu tun , als sei ich hinter ihr her -
in Wirklichkeit war sie selbst stark involviert und hat selbst einige stalkingmässige Kontaktversuche
unternommen .
Ich begegne dem Ganzen mit sagen wir einer Art Raffinesse , versuche , sie zu überführen .
Heute schrieb sie mir 10 Minuten Kontaktmöglichkeit vor , nachdem ich sie einfach nur besuchen ,
bei ihr vorbeischauen wollte ( dort , wo sie bei offener Tür kurz arbeiten wollte ) und mehrfach
gefragt hatte , ob ich störe und wieder gehen solle. Doch diese Fragen beantwortet sie nicht .
Ich fragte sie dies und das - es waren berufliche Fragen -und nach 10 Minuten sagte ich , die
Zeit sei um und ich würde jetzt gehen . Daraufhin wurde sie rot ...
Ich möchte das gar nicht weiter ausführen , will nur damit zeigen , dass es nicht nur Dir so geht ,
und dass Du Dich bloss nicht durch diese Frau verwirren lassen solltest , die sich mit ihren eigenen
Gefühlen so wenig auskennt , dass sie einen ganzen Verein mobilisiert .

Geschrieben von: McLeod am 16.Oct.2017 - 18:37

Vielen Dank für Deine Einschätzung zu mir. Ich habe nicht das erste Mal in meinem Leben diese Angst vor einer ungeplanten Begegnung. Und ich denke, ich arbeite da ganz gut dran, dass es mich nicht einschränkt. Ich stelle es einfach nur fest. Und ich rede mit einigen Menschen über diese Frau und was das mit mir macht(e). Ich muss nicht so tun, als sei ich cooler als ich bin oder 100% angstfrei. Ich komme zwar abbund zu auch auf die Idee, ich könnte in so einer Situation klüger agieren und die Welt auf den Kopf stellen und diese Personen zur Vernunft bringen. Ich weiß aber, dass das nicht in meinen Möglichkeiten liegt. Und darum ist es gut, sich aus dem Weg zu gehen.

Meine Sorge, es könnte sich wiederholen, kann ich mit den Menschen thematisieren, denen ich das mitteilen will. Weil ich ihnen eigentlich näher sein will, als ich es dann kann.

Ich sehe keinen anderen Weg für mich: Abstand halten, über den Stress und die Angst in mir kommunizieren, wo es hingehört und gut auf mich achtgeben. Ohne das Leben zu verpassen vor lauter Sorge und Vorsorge. Und das geht nun schon recht gut. Und wird hoffe ich weiter besser. Ich weiß nicht, ob ich dieses Wissen um den Stress im Verein wirklich "gebraucht" hab. Es schien mir ein Gespräch, bei dem vor allem mein Gegenüber Verständnis und Mitgefühl wollte. So nach dem Motto "guck, WIR hatten eigentlich die schlimmere Zeit mit mehr Stress und haben DICH da rausgehalten" (Subtext: Darum hattest Du bestimmt eine bessere Zeit, als wir)

Menschen sind halt verschieden. Ich weiß nicht, ob ich Deinen Weg bewundern soll oder irritierend finden darf. Ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Zeit und viel Nutzen aus den Erfahrungen.

Danke für diese Einblicke. Herzlich
McLeod

Geschrieben von: Pirola am 17.Oct.2017 - 16:30

Mein Weg kann auch gut irritierend auf Dich ( und andere ) wirken , denn ich habe keinen klaren Schlussstrich
gezogen . Mir hat diese Frau immer etwas bedeutet und mir ist es gelungen , meine Probleme mit ihr künstlerisch
umzusetzen . Das heisst , ich ziehe einen Nutzen aus der Situation : sie ist eine Art Muse .
Psychologisch /analytisch gesehen weiss ich , dass ich immer Gefahr laufe , alte Dinge ( aus der Kindheit ) zu wiederholen und dass
es wohl darum geht , eben nicht in diese Fallen zu tappen .
Ein Satz von Dir ist nicht ganz klar für mich :

ZITAT
Meine Sorge, es könnte sich wiederholen, kann ich mit den Menschen thematisieren, denen ich das mitteilen will. Weil ich ihnen eigentlich näher sein will, als ich es dann kann.

Wem willst Du eigentlich näher sein , als es möglich ist ? Doch nicht den Menschen , mit denen Du über die Komplikationen wie jetzt diese Stalkinggeschichte sprichst , oder ?

Geschrieben von: McLeod am 17.Oct.2017 - 16:46

Nein, Menschen die unberechenbar und übergriffig sind, denen möchte ich nicht nah sein. Ich möchte der Frau aus diesem Thread nicht eine Silbe von mir mitteilen zum Beispiel.

McLeod

Geschrieben von: McLeod am 21.Dec.2017 - 18:19

Ich hab es mir schon gedacht, dass sie zur Weihnachtszeit hier zu ihren alten Freundesmenschen kommt und feiert. Gestern waren wir in jenem Verein und auch wenn ich das Abendprogramm unbedingt erleben wollte und mich auch einschränken lassen mag: Als das Programm vorbei war, bin ich die erste gewesen, die wieder raus und nach Hause ist. Es fühlt sich nicht gut an. Wie beobachtet werden. Da ziehen sich meine Schultern unmerklich zusammen... Wenn ich näher hin musste, vermied ich Blickkontakte oder auch nur den Blick dorthin. In mir eine Mischung noch aus Stress und einem wütenden Kampfigel, der es ihr unbedingt nochmal zeigen wollen würde. So als habe es alles gestern erst stattgefunden. Ich habe geatmet, den Nacken gestretcht, mich im hier und jetzt gehalten. Heute traf ich eine Freundin vor einem Café, setze mich zu ihr. Prompt auf der anderen Straßenseite: Jene welche. Es hat mich abgelenkt, innerlich beschäftigt aber ich hab es dann auch kurz gesagt, als ich merkte, ich kann dem Gespräch nicht so ganz aufmerksam folgen. Die Freundin kannte die Vorgeschichte zum Glück... Es war eine bessere Situation. Ich konnte hinüberschauen ind mir Ruhe zuatmen (sozusagen). Sicherer Abstand, sie eben auch im Blickfeld. Nicht wie gestern, als ich vorne im Raum saß und sie irgendwo in meinem Rücken...

Ich hoffe, es geht jetzt nicht Tag für Tag weiter. Zwar mag es Desensibilisierungstraining sein, aber ich hab jetzt nach einem vollen, bewegten Jahr endlich Urlaub. Den wünsche ich mir anders. Darum gehe ich jetzt erstmal ne Runde Wellnessen...

Danke fürs Zuhören. Einfach so... Ich kann hier nachlesen, wie es war. Und dass es so war, wie es war.

McL

Geschrieben von: MsJones am 21.Dec.2017 - 23:17

Hey knuddel.gif

ich höre gern zu und bewundere dich wie gut du - trotz allem - bei dir sein kannst.

Einen erholsamen Urlaub wünsche
und
beim Wellnessen bitte gepflegt "oben schwimmen" fly.gif


Lieben Gruß,
Ms Jones

Geschrieben von: Pirola am 23.Dec.2017 - 12:06

ZITAT
Ich hoffe, es geht jetzt nicht Tag für Tag weiter.


Nein , das liegt jedenfalls sehr stark in Deiner eigenen Hand . Denn , wenn Du es schaffst ,
dieser Frau keine Bedeutung mehr beizumessen , dann kann sie auch nichts mehr bei Dir auslösen .
Meine Devise lautet da : Wie etwas bei mir ankommt , entscheide ich .
Das merkt sie dann und so wird es auch Rückwirkungen auf sie haben , und sie wird alles,
was bis jetzt nervig für Dich war , bleiben lassen .

Geschrieben von: McLeod am 23.Dec.2017 - 16:41

Ich glaube, mein Gefühlsleben und ich, wir leben in einer Art und Weise zusammen, dass es sich von "Entscheidungen" nicht komplett dirigieren lässt. Ich finde das auch okay so. Das Gefühlsleben und ich haben halt auch ne Geschichte miteinander. Uns 3 (Geschichte, Gefühle, Gedanken) gibt es nur miteinander.

Wenn Du das so für Dich handhaben kannst, gönne ich es Dir von Herzen! bluemele.gif

Schöne Feiertage Dir
McLeod

Geschrieben von: Pirola am 24.Dec.2017 - 12:40

Ich habe das selbst viele Jahre nicht hinbekommen . Aber irgendwann war es soweit - hätte das vorher
nicht für möglich gehalten . Vielen Dank für die lieben Wünsche
und Dir auch eine gute Weihnachtszeit !!

Geschrieben von: Françoise am 26.Dec.2017 - 07:58

ZITAT(McLeod @ 23.Dec.2017 - 16:41) *
Ich glaube, mein Gefühlsleben und ich, wir leben in einer Art und Weise zusammen, dass es sich von "Entscheidungen" nicht komplett dirigieren lässt.



Ich glaub, das ist nicht nur bei Dir und Deinem Gefühlsleben so, sondern sowas von normal..... cool.gif
Ich finde, Du machst das alles unglaublich toll bluemele.gif

Geschrieben von: McLeod am 26.Dec.2017 - 10:49

roetel.gif

Geschrieben von: McLeod am 21.Mar.2018 - 12:14

Der Frühling hat angefangen. Irgendwie wink.gif Und ich hab in letzter Zeit gemerkt, dass es mir gut tut, von der Geschichte mit jener Frau zu erzählen. Anfangs denke ich oft, die Menschen werden mich für bekloppt hlten oder hysterisch, oder denken: "Irgendwas muss ja dran sein, warum jene damals so gehandelt hat." Aber das passiert nicht. Mir geht es nicht darum, eine ewige Schuldfrage zu wiederholen oder um Mitleid. Das Schweigen, aus Angst vor schiefen Blicken, Unverständnis oder gar Solidarität mit jener Frau, ist noch ein letzter(?) Rest jener Ängste, die es in mir auslöst, solchen Bedrohungen zu begegnen. Es ist, wie die letzten Reste hinauszukehren. Frühjahrsputz sozusagen biggrin.gif

flowers.gif Danke Euch für die guten Gedanken in all der Zeit.

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