Ich ruhe im Anfang.
Die Augen tief geschlossen.
Und das Herz schlägt ruhig .
Ich suche keine Erklärung.
Meine Lippen küssen dich nicht.
Meine Träume von gestern
habe ich mit dem Morgen verjagt.
Meine Fingerspitzen suchen dich nicht mehr.
Unter mir liegen Scherben.
In mir dein Bild.
Und wir sterben.
Ich freue mich, hier mal wieder ein Gedicht zu lesen.
Klingt sehr traurig, sehr tief und sehr berührend, was du da geschrieben hast, Sin.
Kristallklare, schmerzvolle Worte für ein schweres Thema.
Fast möchte ich sagen: Schön.
Dito, sonnenstrahl, darüber freue ich mich auch.
Neben den Worten der Trauer und des Abschieds, die ohne Schmonzes tief berühren, gibt es die Ahnung einer kleinen Hoffung.
"Im Anfang ruhen, die Augen tief geschlossen" (btw wunderbar formuliert) transportiert mir das Bild eines embryonalen Seins, also des Anfangs von allem, nach einer Zeit der Ruhe und des Wachsens.
..das ist das Schönste, was ich seit langem gelesen habe!
So tief berührt und passend, dass ich hier sitze und mir die Tränen laufen....
Danke SIn!
Lilly
Dazu fällt mir jetzt noch ein Zitat von Emily Dickinson ein:
"After a great pain a formal feeling comes."
Ich danke euch...
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