Leider habe ich inzwischen schon länger kein Buch gelesen, das mich so richtig gepackt hat.
Das ist schade.
Habt ihr vielleicht Empfehlungen für mich?
Es kann gerne ein Roman mit lesbischem Inhalt sein, muss aber nicht.
Ich mochte die Bücher von Mirjam Müntefering gerne, die habe ich aber durch.
Karen Susan Fessel habe ich auch "durch".
Romane über junge Frauen die grade ihr CO haben, müssen es aber nicht unbedingt sein.
Das Thema interessiert mich aktuell nicht mehr so, da ich inzwischen schon lange "out" bin.
Wirklich schön fand ich auch die Romane von Cecilia Ahern. In einigen gibt es auch "übersinnliche" Elemente, ohne dass es sich dabei um Fantasyromane handelt.
Nicholas Sparks fand ich auch schön.
(Die Bücher sind gar nicht so kitschig wie die Filme)
Nicht so interessant finde ich Krimis und Thriller.
Ich mag gerne Romane über das Leben, über besondere Lebenslagen, über Beziehungen, usw.
Gerne auch ernst und traurig, es muss kein Happy End sein.
Aber auch lustige Lektüre darf es gerne mal sein.
Vielleicht magst Du "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson?
Ich find den Roman ganz großartig.
Ich erzähl mal lieber nicht mehr dazu als das, was der Titel schon verrät.
Danke. Das habe ich schon gelesen und es hat mir auch sehr sehr gut gefallen.
Aktuell habe ich drei Bücher, die ich einfach super finde.
Platz 1 - Die vierzig Geheimnisse der Liebe von Elif Shafak
Platz 2 - Das Lavendelzimmer von Nina George
Platz 3 - Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes
Diese drei Bücher beinhalten kein lesbisches Thema.
Es sind Bücher mit Tiefgang, Zeitgeist und Liebe und sie haben mir schlaflose Nächte bereitet.
Dann wollte ich allerdings mal wieder ein Buch mit lesbischem Inhalt lesen und mir wurde Zarte Landung von Emma Donoghue empfohlen. Ein Buch über zwei sehr unterschiedliche Frauen. Das habe ich noch nicht gelesen.
Bestimmt findest du im digitalen Netz ausführlicherer Beschreibungen oder Rezensionen dieser Bücher.
Viel Freude beim Entdecken.
Ich würde erstmal das Lavendelzimmer empfehlen.
Frohe Ostern von
Leseratte Lucia B.
Wenn dir der Hundertjährige gefallen hat, dann gefällt dir vielleicht auch Ein Mann Namens Ove von Frederik Backmann. Hat den Hundertjährigen tatsächlich getoppt
Besonders fand ich Sign you Home von Jodi Picoult und Irgendwo Fängt Mein Weg Zum Himmel An von Veneda Mühlenbrink (lesbischer Inhalt). Landing und The Hood von Emma Donoghue
The Help von Kathryn Stockett
The Curious Incident Of The Dog In The Night-Time von Mark Haddon
Extremely Loud & Incredibly Close von Jonathan Safran Foer
Oh, und Tage wie Salz und Zucker von Shari Shattuck (genial)
Nachbar China Helmut Schmidt im Gespräch mit Frank Sieren
Viel Spaß beim Lesen und frohe Ostern
edit: ein r hatte sich versteckt...und wurde gefunden, wo es nicht hingehörte
Ich hätt noch Jill Mansell vorzuschlagen, auch weng so schnulzige Roman (aber ohne lesbische Story).
Bisschen ähnlich wie der Hundertjährige wär z.B. noch "The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry" von Rachel Joyce. Fand ich auch schön zu lesen...
Dann noch paar, die ich echt gut fand, die aber nicht unbedingt leichte Lektüre sind (und alle schon etwas älter, also vermutlich kennst du die eh schon...)
- "Tuesdays with Morrie" von Mitch Albom
- "The Book Thief" von Markus Zusak
- "Extremely Loud and Incredibly Close" von Jonathan Safran Foer (dietutwas war schneller... ^^)
- "The Kite Runner" und "A Thousand Splendid Suns" von Khaled Hosseini
- "My Sister's Keeper" von Jodi Picoult
Und übrigens: zu Nicholas Sparks Büchern
Vielen Dank für die vielen Tipps!
Werde mir die Bücher alle mal ansehen!
Freu mich
Abgesehen von "The Help" von Kathryn Stockett kenne ich die Bücher noch nicht.
"The Help" hat mir sehr gefallen.
hhmm, mal sehen, einiges von dem, was ich dir hätte nennen wollen, wurde bereits erwähnt, wie z.B. "Landing".
Jodi Picoult lese ich auch recht gerne bzw. habe ich recht gerne gelesen. Bei den neuesten Werken von ihr bin ich noch nicht angelangt. Ich mag an ihr, dass sie ihre zum Teil nicht einfachen Themen, aus verschiedenen Perspektiven erzählt und so ein umfassenderes Bild zeichnet, schließlich gibt es eben im Leben nicht immer nur die eine Wahrheit bzw. nur einen Standpunkt (19 Minuten, Die Wahrheit der letzten Stunde, Die Wahrheit meines Vaters, um noch ein paar zu nennen).
Was mir spontan noch als empfehlenswert einfällt, wäre "Magic Hour" (auf deutsch "Wohin das Herz uns trägt") von Kristin Hannah. Ist schon was älter und hat keine lesbische Thematik. Im Blickpunkt stehen eine nach einem Skandal auf die Scherben ihrer Karriere blickende Kinder-/Jugendpsychiaterin und ein sechsjähriges Mädchen, welches eines Tages auftaucht, nachdem es Jahre im Wald am Rande der Heimatstadt der genannten Psychiaterin gelebt hat. Von dort wird sie von ihrer Schwester (Polizeichefin) im Falle des Kindes zu Hilfe gerufen. Und die Beziehung der beiden Schwestern ist jetzt auch nicht eitel Sonnenschein.
Lest ihr die Bücher alle in Englisch?
Mir ist noch ein Buch eingefallen.
Haruki Murakami - Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Good Night
Hatten wir schon "Zwei an einem Tag" von David Nicholls?
Sarah Waters kennst du sicher, aber falls nicht: "Selinas Geister" ("Affinity") und "Solange du lügst" ("Fingersmith") fand ich beide toll, natürlich neben der "Muschelöffnerin" ("Tipping the velvet").
Ach so... "Stadtgeschichten" ("Tales of the city") von Armistead Maupin und sämtliche Folgebände?! Oder auch vom selben Autor, mit mehr Gruselfaktor, "Der nächtliche Lauscher" ("The night listener")?
Ich muss aber mal eine Lanze für das Übersetzen brechen.
Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station .
Meinst du denn, dass du die Feinheiten, die du bei dieser Übersetzung seinerzeit vermisst hast, auf diese Weise im Original tatsächlich alle wahrnimmst bzw. richtig erkennst?
Ich empfehle hierzu mal den Artikel einer recht renommierten Übersetzerin (sie hat zuletzt u.a. Nick Hornby übersetzt): "http://www.boersenblatt.net/577261/"
Nicht darüber diskutieren müssen wir allerdings darüber, dass Übersetzer/-innen gerade von Belletristik oft so schlecht bezahlt werden, dass sie sich die sorgfältige, gründliche Arbeit, die Isabel Bogdan in dem Artikel beschreibt, schlicht nicht leisten können, wenn sie einen einigermaßen hinnehmbaren Stundensatz erzielen wollen.
Da hilft es durchaus, sich die Namen von Übersetzerinnen zu merken, mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat. Ich bin z.B. immer noch begeistert von "Venezianisches Finale" von Donna Leon, bei dem mir die Übersetzung sprachlich in der Tat besser gefallen hat als das Original ("Death at La Fenice").
Überhaupt, was das Thread-Thema betrifft: Wie wär's mit Nick Hornby?
Danke schön, regenbogen. Einzigartig finde ich zum Beispiel auch die vielen, wirklich con-genialen Übersetzungen von Ulrike Bischoff
Welche Gründe sprechen für eine Beuchempfehlung?
Es geht mir zunächst nicht um die Sprache (damit meine ich Deutsch, Englich, Holländisch, Französchisch) und wie gut die Übersetzung ist.
Sondern zu allererst darum, hat es meine Seele und mein Herz angesprochen. Konnte ich mich so vertiefen, dass ich in eine andere Welt eintauchte. Die Protagonistinnen müssen mir was erzählen wollen. Oft erlebe ich die Bücher sogar live mit. Es kann passieren, dass ich gerade im Buch lesen... "sie sitzt gerade im Zug" und ich sitze gerade im Zug. Zufall oder die Duplizität der Ereignisse oder Unerklärbares.
Ganz egal, die Seele muss für mich ab ca. S. 50 zum Schwingen beginnen und mich eine hungrige Neugier packen. Wenn nicht, lege ich es weg.
Die Stadtgeschichten sind auch wunderbar. Ich habe alle mit Begeisterung gelesen.
Begeisterung, Herz und Seele, Berührt-Sein ... sowas sind die Gründe für eine Buchempfehlung und auch ein Hineinspüren ob es gerade passt. So halt.
Danke danke danke!!
Habe mir jetzt viele, neue Bücher gekauft und freue mich schon.
Inzwischen habe ich wieder viele gute Bücher gelesen.
Als letztes "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes. Und weil es mir hier empfohlen wurde, würde ich gerne etwas darüber schreiben. Vielleicht kann man sich ein bisschen austauschen.
Es hat mir sehr gut gefallen und mich sehr berührt.
Obwohl es ja ein recht dickes Buch ist, habe ich sehr schnell fertig gelesen, es hat mich gefesselt.
Ich habe mich vorher nicht darüber informiert wie es ausgeht und daher war das dann für mich besonders spannend. Allerdings am Ende dann auch (Achtung Spoiler!!) besonders traurig!
Ich denke noch darüber nach.
Einerseits finde ich es gut, dass eine solche Thematik auch als Roman verarbeitet wird. Es war wohl wichtig, dass das Ende so ist, wie es ist. Sonst wäre die Aussage des Romans ja eine völlig andere.
Trotzdem bin ich mir unsicher, ob das Ende für mich so ganz passend bzw nachvollziehbar war.
Wie ging es euch damit?
(Nur lesen wenn ihr das Buch schon gelesen habt, oder nicht lesen wollt:)
Ansich kann ich es nachvollziehen, wenn jemand mit einer schweren Krankheit ohne Aussicht auf Besserung lieber den Freitod wählt.
Das legal möglich zu machen wie im Buch beschrieben, finde ich richtig.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich es in Wills Situation so nachvollziehen kann.
Einerseits sagt er am Ende es war das beste halbe Jahr seines Lebens, aber andererseits bleibt er dennoch bei seinem Entschluss. Das passt für mich nicht zusammen.
Im Buch kommt vor, dass er Angst davor hat seine Situation könnte sich noch verschlechtern. Das ist verständlich. Er hätte sich die Möglichkeit des selbst gewählten Endes ja aber für so einen Fall offen lassen können.
Vielleicht hatte er Angst, dass es dann zu spät ist das selbst entscheiden zu können. Wenn das so ist, wurde es aber für mich dann aber nicht deutlich genug.
Hallo Agnetha!
Genau aus dem Grund, weil ich vom Ende weiß, habe ich das Buch nicht gelesen. Grundsätzlich ist es nicht ganz meine Leserichtung, aber ich war - zugegebenermaßen - neugierig. Dann hat es aber meine Mutter gelesen und am Ende sehr geweint, und ich dachte mir, hm, das möchte ich dann lieber nicht.
Hättest Du es gelesen, wenn Du vom Ende gewusst hättest?
Liebe Grüße,
Mondstern
Wahrscheinlich schon.
Aber dann wäre ich darauf vorbereitet gewesen. Einerseits hätte es das vielleicht von Anfang an noch trauriger gemacht....
aber andererseits wäre es nicht so eine Überraschung am Ende gewesen. Damit hatte ich nämlich eigentlich nicht gerechnet.
Ich vermute aber auch, dass das Cover des Buches dazu beigetragen hat. Es wirkt doch sehr wie "einer von diesen Frauenromanen".
Ich habe das Buch letztes Jahr gelesen und fand es ganz schön. Ich hätte es auch gelesen, wenn ich das Ende vorher schon gewusst hätte.
Und ich kann seine Entscheidung tatsächlich nachvollziehen und verstehen. Seinen Entschluss in Zusammenhang mit seiner Aussage, es sei das beste halbe Jahr gewesen, empfinde ich gar nicht als Widerspruch, sondern eher als Konsequenz.
Gehen, wenn es am Schönsten ist. Das Glück nicht noch weiter herausfordern. So kam es eher bei mir an und ich glaube, wenn man immerzu auf fremde Hilfe angewiesen ist... Also, ich hätte es für mich vermutlich auch so entschieden. Sehe ich jetzt so und vielleicht wieder ganz anders.
Ich habe übrigens in der ganzen Buchaufzählung "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green vermisst. Oder habe ich es überlesen?
Agnetha, das kann ich Dir nur wärmstens empfehlen.
Ganz berührt haben mich in letzter (und vergangener) Zeit noch folgende Bücher:
"Ins Dunkel hinein" von Charles Frazier - harter Tobak, aber wirklich schön. Es lohnt sich, sich durchzukämpfen. Ich habe am Anfang wirklich etwas gebraucht, um mit Geschichte und Erzählweise klar zu kommen.
"Strahlend schöner Morgen" von James Frye.
"Der Junge, der Träume schenkte" von Luca Di Fulvio - bei weitem nicht so romantisch, wie der Titel klingt, dennoch sehr berührend und hoffnungsvoll.
"Adams Erbe" von Astrid Rosenfeld. Neben "Die Bücherdiebin" eines meiner Lieblingsbücher.
Ich in den letzten Tagen "Im Tal des Fuchses" von Charlotte Link geradezu verschlungen. Sehr gut aufgebauter, wirklich spannender Krimi, aus der Sicht von drei der ProtagonistInnen geschrieben. Keine "große Literatur", aber wirklich gut zu lesen!
@Joey: "Strahlend schöner Morgen"! Ich habe tatsächlich noch nie jemanden getroffen, der das Buch - außer mir - gelesen hat.
Mir hat in letzter Zeit zum Beispiel gut gefallen: "H wie Habicht" von Helen Macdonald.
Ich lese gerade:"Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen." von Bronnie Ware ... ja und ich werde immer wieder sehr überrrascht, beim lesen. Das Buch kann ich nur empfehlen.
Zuletzt habe ich "Ein Lied für meine Tochter" von Jodi Picoult gelesen. Es hat mir gut gefallen. Ein Roman mit lesbischer Thematik.
Manchmal fand ich es fast schwer zu lesen, weil mich die homophobe kirchliche Gemeinschaft wütend gemacht hat, aber ich fand es auch sehr interessant und lesenswert.
Aktuell lese ich "Wir kommen mit" von Catherin Ryan Hyde. Ich bin noch nicht am Ende, aber bisher gefällt es mir auch sehr gut.
Ich kann dir das Buch "Mildred Scheel - Erinnerungen an meine Mutter"
geschrieben von ihrer Tochter Cornelia Scheel sehr empfehlen.
Sehr guter Schreibstil und eine gute Mischung aus Humor und Tragik.
edit kawa: Link entfernt. Wir verlinken nicht mehr zu Amazon.
Eva schläft von Francesca Melandri.
... gerad hab ich "bledding egdge" von Thomas Pynchon gelesen - und finde, dass es für leute, die rechnerwelten mögen toll ist - und für andere auch...
der erschafft wirklich parallelwelten und kann einfach gut schreiben:-)
auch wenn ich nicht jedes film- oder song-zitat verstehe und auch nicht jede Anspielung auf ein Computerspiel.... war ich begeistert und fasziniert!
p
Ich habe gerade das Buch "Der Klang der Pferdehufe" von Catherine Ryan Hyde fertig gelesen und würde es weiter empfehlen.
Der Titel klingt erstmal wahrscheinlich nach einem Buch für Teenager über Pferde, aber so ist es nicht.
Warum ich es hier empfehlen mag:
Es geht in dem Buch um ein lesbisches Paar mit Pflegekindern. Es werden aber mal keine Themen wie Coming Out, lesbische Szene, Butch und Femme, usw behandelt. Ich möchte nichts gegen solche Themen sagen, es ist auch durchaus wichtig, dass es Romane zu diesen Themen gibt!
Ich finde es aber einfach auch schön und erfrischend, wenn es mal nicht um diese Themen geht.
Statt des lesbisches Paares hätte die Geschichte meiner Meinung nach auch mit einem Heteropaar fast ebenso funktioniert.
Was mir auch gefallen hat:
Das Ende war (jedenfalls für mich) nicht zu vorhersehbar und daher spannend.
Aus aktuellem Anlass meine unbedingte Empfehlung - ist gerade frisch erschienen:
Carolin Emcke - "Gegen den Hass"
Ich freue mich heute, daß sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels auf der Buchmesse in FFM erhält und zwar sowas von 'verdient'
Und bald werde ich sie sehen, denn sie liest in einigen Städten aus dem neuen Buch.
Termine auf ihrer website.
Ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit ...
Ich habe gerade heute morgen in der Ubahn begonnen, Halina Poswiatowskas "Erzählung für einen Freund" zu lesen. Ein ausgesprochen berührendes und literarisch hochkarätiges Werk dieser sehr begabten und leidenschaftlichen Autorin, die leider viel zu früh verstorben ist. Eine besondere Buchempfehlung für diejenigen unter euch, die sich besonders für Formen weiblichen Schreibens interessieren Bei Poswiatowska ist leider problematisch, dass sie viel zu wenig übersetzt wurde. Vielleicht sollte ich Polnisch lernen und das selbst an mich nehmen. Gerade viele ihrer Gedichte sind kaum in deutschland bekannt, was ich sehr schade finde!
Kürzlich hat mich "Bis ans Ende der Geschichte" von Jodi Picoult sehr beeindruckt.
Ich habe nun schon viel von ihr gelesen. Manche Romane fand ich ehrlich gesagt auch nur mittelmäßig. Aber dieses Buch würde ich gerne empfehlen.
Es beschäftigt sich mit dem Holocaust, hat aber eine andere Herangehensweise an das Thema, als es bisher gelesen habe.
Der Roman ist teilweise natürlich "nicht schön" zu lesen, recht aufwühlend. Aber auch wirklich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.
Sybille Berg: Vielen Dank für das Leben.
Aber nur, wenn ihr aktuell starke Nerven habt.
Und evtl. danach noch Zeit für ein, zwei Rezensionen und Recherchen.
Kennst du "Stoner" von John Williams?
Ein Buch über das Leben...es hat mich sehr berührt..in seiner EInfachheit und gleichzeitigen Größe,....
Absoluter Tipp meinerseits
"19 Minuten" fand ich auch sehr gut. Mutig so ein Thema (auch) aus der Sicht des Täters zu schreiben.
Sicherlich nicht einfach, ist aber gut gelungen.
Vielen Dank auch für die Tipps!
Heute war ich bei einer Lesung und die beiden Bücher (ohne lesbischen Bezug) stehen jetzt auf meiner Muss-ich-lesen-Liste:
"Mehr Schwarz als Lila" von Lena Gorelik (die anderen Bücher von ihr sollen auch toll sein)
Das hier ist ein, finde ich, sehr schnelllebiger Jugendroman, wirklich toll und mit viel Humor geschrieben. Manchmal klingt er sogar nach Rap. Die Lesung der Autorin heute war klasse! Inhaltlich geht es um eine 3er-Gruppe von Freunden, die durch einen neu in die Klasse kommenden Referendar "zum Schwanken" gebracht wird... Ich persönlich würde ihn wegen der Geschichte allein nicht lesen, aber sprachlich ist das Buch unglaublich.
"Das wissen wir schon" von Noemi Schneider
Wie ich den Inhalt kurz zusammenfassen soll, weiß ich nicht so genau. Zwischen als Erwachsene "seinen Weg finden" und dabei manche Hürden im Jetzt und Hier nehmen, dabei noch Altes aufarbeiten, und das alles, während die eigene Mutter gerade auf eine besondere Art und Weise "die Welt" retten will. Gehaltvoll, witzig, zum Nachdenken...
Und die hier finde ich auch sehr gut:
"K-PAX - Alles ist möglich" (das 1. von der Trilogie) von Gene Brewer. Das Buch hat wunderschöne Botschaften, ist sehr feinfühlig. Man lernt einen besonderen Protagonisten kennen, der im Leben aller, denen er begegnet, Spuren hinterlässt. Mehr will ich gar nicht verraten.
"Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee.
Von Amazon: Amerika in den 30er Jahren. In die idyllische Südstaaten-Kindheit der achtjährigen Scout und ihres älteren Bruders Jem drängt sich die brutale Wirklichkeit aus Vorurteilen und Rassismus. Scouts Vater Atticus, ein menschenfreundlicher Anwalt, soll den schwarzen Landarbeiter Tom Robinson verteidigen, der angeblich ein weißes Mädchen v*rg*w*ltigt hat. Tapfer versuchen Scout und ihr Bruder, das demokratische Gerechtigkeitsempfinden ihres Vaters zu unterstützen, und geraten dabei selbst in große Gefahr.
"Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte" von Rachel Joyce.
Ich kenne es nur in der Originalversion (englisch). Inhaltlich geht es darum, dass sich durch einen Unfall die ganze Welt eines kleinen Jungen für immer verändert. Wie er damit umgeht, was passiert ist, wer der ist, der aus dem kleinen Jungen geworden ist... darum geht es. Es ist ein sehr berührendes, tiefes Buch.
Liebe Grüße,
sparrow
"Somerset Maughams Traum" von Heny Ruttkay
Roman über die letzten Jahre des englischen Schriftstellers, Weltreisenden und Geheimagenten S.W. Maugham.
Alle, die diesen Schriftsteller und zudem biografische, historische und Spionage-Romane mögen, werden mit diesem Buch glücklich werden.
Wenn man sich das Datum des letzten Posts hier ansieht, könnte frau fast meinen, es wird nicht mehr gelesen.
Da ich das aber nach wie vor gerne mache und mir grade irgendwie die Bücher ausgehen, wäre ich für
Empfehlungen sehr dankbar
Ich lese gerade ganz viel. Habe ja viel Zeit.
Sehr zu empfehlen:
Die Duftapotheke von Anna Ruhe. Inzwischen gibt es den 5. Band. Es ist zwar eine Jugendbuchreihe, aber ich mag sie auch sehr gerne lesen.
Falls mal wieder jemand eine Buchempfehlung brauchen kann: ich habe gerade eine wirklich große Menge Schrott gelesen (oder angefangen und weggelegt, weil es so schlecht war), aber ein wirklich gutes Buch ist "Leben ist ein unregelmäßiges Verb" von Rolf Lappert.
Von Jugendromanen her kann ich sehr von Luisa Strunk Unser Platz in dieser Welt empfehlen. 👍
Das ist sehr sehr süß geschrieben, hat ein Happy End.
Es ist aber nichts für Frauen, die was herrschaftskritisches lesen wollen, etwas mit wo sich beide aus Notlagen retten oder was mit älteren Frauen, oder was mit Objektifizierung ("Er-otik"). Krimi, Horror, Fantasy ist auch nicht drinnen.
Von diesen süßen Geschichten kann es von mir aus wirklich mehr geben. Sonst ist auch bei Fanfiktions immer so ekliges Zeug für Männeraugen.
Und Stone Butch Blues kennen sicher einige. Das hatte ich aber auch erst 2020 gelesen.
Fand es ok, war leider auch nicht wirklich herrschaftskritisch.
Wenn es eine nicht kennt: Von Marilyn French - Frauen / The Womens Room
French war mies zu der einzigen Feministin drinnen. 🤨Aber sonst kann sich das mal durchgelesen werden.
Habe heute „Der Gesang der Flusskrebse“ zuende gelesen und muss sagen, dass mich in letzter Zeit selten ein Buch so gepackt und berührt hat. Unbedingte Leseempfehlung!
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